DenizBank AG VL Women: Obere gegen untere Tabellenhälfte – Rollen klar verteilt
Die 11. DenizBank AG VL Women-Runde startete bereits am Mittwoch mit dem 3:2-Heimerfolg von Kelag Wildcats Klagenfurt über TI-abc-fliesen-volley. Am Wochenende gehen die restlichen vier Begegnungen in Szene. Samstagabend (18 Uhr) gastiert Tabellenführer STEELVOLLEYS Linz-Steg bei VC Tirol. Eine Stunde später bittet UVC Holding Graz – bei einem Spiel mehr punktegleich mit den Stahlstädterinnen – TSV Sparkasse Hartberg zum Steiermark-Derby in den Raiffeisen Sportpark. Aufsteiger und Schlusslicht UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn geht als klarer Außenseiter in das Duell mit PSV VBG Salzburg (18.30 Uhr). Am Sonntag empfängt Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post (17.30 Uhr).
Linz-Steg gewann das Hinspiel gegen den Tabellenachten 3:0, umkämpft war nur der letzte Satz. Der VC Tirol ist das einzige Team, das bislang von keinen coronabedingten Verschiebungen betroffen war. Der Tabellenführer hat eine 7:1-Bilanz vorzuweisen, die Tirolerinnen konnten nur drei von zehn Partien für sich entscheiden. „Sie werden doppelt motiviert sein und versuchen, uns um jeden Preis Punkte abzuknöpfen. Wir kennen ihre Stärken und wollen diese nicht zur Geltung kommen lassen. Dafür sind eine gute Service- und disziplinierte Blockleistung notwendig“, erläutert STEELVOLLEYS-Trainer Roland Schwab.
Einen besonderen Charakter hat die Partie für STEELVOLLEYS-Kapitänin und Ex-VCT-Spielerin Nikolina Maros: „Es ist immer wieder speziell, auch wenn Linz schon so etwas wie meine zweite Heimat geworden ist.“
Auf einer Erfolgswelle schwimmen die Damen des UVC Holding Graz. Nach dem Aufstieg ins CEV Challenge Cup-Achtelfinale vergangene Woche gewann das Team um Liga-Topscorerin Ursula Ehrhart (144 Punkte) zuletzt auch bei TI-volley in drei Sätzen und ist daher im Derby gegen TSV Sparkasse Hartberg klar in der Favoritenrolle. Der Tabellenneunte konnte erst eines seiner neun Spiele gewinnen. Graz fuhr hingegen bereits sieben Siege ein, ließ auch im Hinspiel nichts anbrennen.
PSV VBG Salzburg ist neben Linz-Steg die einzige Mannschaft, die erst eine Niederlage einstecken musste. Mit sieben Spielen hat man allerdings die wenigsten Partien bestritten. Am Samstag gastiert der Fünfte bei UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn. Der Aufsteiger konnte bislang noch nicht anschreiben.
„Wir haben diese Woche gut trainiert, nochmals einiges für die körperliche Fitness getan und wollen in den vier anstehenden Spielen unsere Siegesserie fortsetzen. Alle DenizBank AG VL-Vereine sind in dieser Saison sehr ernst zu nehmen und verfügen über starke Mannschaften. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir in jedem Spiel eine gute Leistung abrufen. In den vergangenen Wochen ist uns dies gelungen. Wir haben sehr attraktiven Volleyball gespielt“, hofft PSV VBG-Trainer Ulrich Sernow, dass der Erfolgslauf anhält.
In der Hinrunde sorgte Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz mit einem Auswärtssieg bei VB NÖ Sokol/Post für eine kleine Sensation. Die Spielerinnen des Rekordmeisters brennen daher auf Revanche. In den vergangenen Wochen sind sie immer besser in Fahrt gekommen, feierten sechs Siege in Folge und liegen daher nur noch drei Punkte hinter der Spitze. „Ich erwarte mir am Sonntag einen Sieg“, stellt Sokol/Post-Vizeobmann Karl Hanzl klar. „Wir haben uns zu Beginn der Saison schon zu viele Fehler erlaubt. Jetzt müssen wir konsequent agieren und dürfen keine unnötigen Punkte liegenlassen, wenn wir zu Graz und Linz aufschließen wollen.“
DenizBank AG VL Women-Grunddurchgang, 12. Runde
02.12.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. TI-abc-fliesen-volley 3:2 (22:25, 25:21, 25:19, 23:25, 15:8)
05.12., 18:00: VC Tirol vs. ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg
05.12., 18:30: SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn vs. PSV VBG Salzburg
05.12., 19:00: UVC Holding Graz vs. TSV Sparkasse Hartberg
06.12., 17:30: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. SG VB NÖ Sokol/Post
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