DenizBank AG VL Women: Grunddurchgang in heißer Phase angekommen

23. Januar 2020

Der DenizBank AG VL Women-Grunddurchgang biegt auf die Zielgerade eine. Am Samstag steht die 16. und drittletzte Runde auf dem Programm. Meister ASKÖ Linz-Steg möchte mit einem Heimsieg über Außenseiter Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz seine Spitzenposition festigen. „Die Steirerinnen dürfen nicht zum Stolperstein werden. Eine konzentrierte Leistung und Konsequenz in allen Aktionen sind gefragt. Wir wollen die nächsten drei Punkte holen und keinen Satz abgeben“, stellt Linz-Steg-Coach Roland Schwab klar. „Denn das Rennen um die Spitzenposition ist noch nicht entschieden. Klar ist nur, dass wir uns mit Graz und Sokol/Post um die zwei Halbfinal-Fixplätze matchen.“

Verfolger UVC Holding Graz – drei Punkte zurück – gastiert bei Aufsteiger TI-esssecaffè-volley. Für beide Teams steht viel auf dem Spiel. Während die Murstädter den direkten Halbfinaleinzug im Visier haben, kämpfen die Innsbruckerinnen noch um Rang sechs und damit das letzte Playoff-Ticket. „Es sieht so aus, als könnten wir im Halbfinale auf Sokol/Post treffen. Platz zwei nach dem Grunddurchgang würde Heimvorteil in einem möglichen Entscheidungsspiel bedeuten, ist daher besonders wichtig”, erläutert Graz-Manager Frederick Laure. Und Aufspielerin Maria Witsch zum Gastspiel in Innsbruck: „TI musste mit vielen Verletzungen kämpfen, aber jetzt sind alle wieder fit und sie deswegen brandgefährlich. Wir wollen natürlich gewinnen und mit drei Punkten nach Hause fahren.”

TI-volley-Kapitänin Sarah Örley: „Der wichtige Auswärtssieg gegen Salzburg hat uns natürlich viel Selbstvertrauen gegeben und gezeigt, wie unser Volleyballspiel aussehen kann, wenn alle fit sind. Am Samstag wollen wir unseren zahlreichen Fans in der USI-Halle und jenen, die via Livestream dabei sind, zeigen, wozu wir im Stande sind.“

Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post ist Graz mit nur einem Punkt Rückstand auf den Fersen, rechnet sich daher ebenfalls noch gute Chancen aus, die erste Playoff-Runde überspringen zu können. Am Samstag messen sich Liga-Topscorerin Sonja Katz und Co. mit den viertplatzierten Damen des VC Tirol.

Diese haben nur einen Zähler Vorsprung auf die Kelag Wildcats Klagenfurt, die Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys empfangen. Die Pergerinnen liefern sich mit TI-volley und der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg einen Dreikampf um Rang sechs. „Die PB Volleys werden alles auf eine Karte setzen und nach dem Sieg am vergangenen Samstag topmotiviert in die Partie starten“, warnt Wildcats-Trainer Helmut Voggenberger vor den Gästen, sieht aber sein Team gut gerüstet: „Wir haben zuletzt in Trofaiach einen großen Schritt nach vorne gemacht. Wenn man kaum Fehler begehst (11 in drei Sätzen, Anm.) und dabei viel Druck machst, ist das ein Qualitätssprung!“

Die PSVBG-Damen gastieren zunächst bei Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg und am Sonntag im Nachtragsspiel der 13. Runde bei den Erzbergmadln. Mit zwei Siegen wäre Salzburg vor den letzten beiden Runden im Rennen ums letzte Viertelfinalticket wohl in der Pole-Position. „Mein Team ist motiviert und bereit, um jeden Ball zu kämpfen. Sorgen macht mir noch der Einsatz von Mittelblockerin Paige Hill, die seit Sonntag an einer fiebrigen Grippe laboriert“, erklärt Salzburg-Trainer Ulrich Sernow. Angreiferin Patricia Maros verspricht: „Wir werden alles versuchen, um gute Leistungen zu bringen. Selbstvertrauen bekommt man durch Siege und genau diese wollen wir uns holen!“

DenizBank AG VL Women, 16. Runde

25.01., 14:30: SG VB NÖ Sokol/Post vs. VC Tirol
25.01., 16:30: TI-esssecaffè-volley vs. UVC Holding Graz
25.01., 18:30: ASKÖ Linz/Steg vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
25.01., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG Prinz Brunnenbau Volleys
25.01., 19:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg