DenizBank AG VL Women: Grazerinnen können Platz 1 fixieren

  • 4. Februar 2021

Die Damen des UVC Holding Graz sind nur noch einen Schritt vom Gewinn des DenizBank AG VL-Grunddurchgangs entfernt. Am Samstag in der vorletzten Runde genügt den Murstädterinnen bei PSV VBG Salzburg eine knappe Niederlage, um Platz eins endgültig zu fixieren. Dahinter liefern einander STEELVOLLEYS Linz-Steg und SG VB NÖ Sokol/Post ein Fernduell um Platz zwei. Während der Double-Sieger 2019 TSV Sparkasse Hartberg empfängt, muss der Rekordmeister zu TI-abc-fliesen-volley. Am 10. Februar trifft das sieglose Schlusslicht UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn auf VC Tirol. Für die VCT-Damen geht es wie für die Hartbergerinnen noch um ein Viertelfinal-Ticket. Nach 16 Runden sind die beiden Teams punktegleich, stehen auf Rang acht bzw. neun.

„Wir wollen gewinnen und nicht herumrechnen. Salzburg ist zuhause sicherlich stärker als auswärts, aber wir sind gut vorbereitet und werden alles geben, um einen Sieg zu holen“, verspricht Graz-Kapitänin Eva Dumphart. Ihr Team konnte die vergangenen neun DenizBank AG VL-Spiele gewinnen, musste dabei keinen Punkt abgeben. Erst am 17. Jänner schlug man die PSV VBG-Damen in drei Sätzen. UVC-Coach Matthias Pack: „Uns ist klar, was wir erreichen könnten. Gerade solche Spiele sind aber oft die schwiergsten. Daher wollen wir versuchen, ohne Druck in die Partie zu gehen.“

Salzburg absolviert eine starke Saison, ist Vierter – allerdings nur einen Punkt vor TI-volley. „Wir werden alles versuchen, um diesen Platz zu halten, aber es wird superschwer gegen die Steirerinnen. Wir bereiten uns jedenfalls sehr gut vor und wollen eine Topleistung abrufen. Jede Spielerin weiß, worum es geht“, so Salzburg-Trainer Ulrich Sernow. Und Zuspielerin Leah Shevkenek ergänzt: „Graz ist der beste Maßstab, den es momentan gibt. Wir wollen unsere Chance nutzen und dem Tabellenführer einen harten Kampf liefern.“

Nach zwei Niederlagen in Folge hat man im Lager von STEELVOLLEYS Linz-Steg Platz eins abgeschrieben, am Samstag ist der Tabellenzweite gegen Hartberg aber klar zu favorisieren. Positive Nachrichten gibt es zudem von Kapitänin Nikolina Maros. Die Bauchmuskel-Verletzung ist ausgeheilt, womit die Tirolerin wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht.

„Die Köpfe sind aufgerichtet und wir blicken gemeinsam nach vor. Positiv ist sicher, dass wir trotz  mäßiger Leistungen die beiden vergangenen Spiele gewinnen hätten können. Unser Grundlevel ist also gut. Was wir uns allerdings gegen keinen Gegner mehr leisten können, sind Schwächephasen am Satzende“, erläutert Linz-Steg-Coach Roland Schwab, warnt aber auch vor dem kommenden Gegner: „Die Hartbergerinnen haben noch die Chance auf die Playoffs. Sie müssen in Linz volles Risiko gehen und das macht sie gefährlich!“

Sokol/Post feierte bewerbsübergreifend sechs Siege in Folge, zuletzt gewann man Sonntagnachmittag das Nachtragsspiel gegen TI-Volley souverän in drei Sätzen. Am Samstag steht man einander erneut gegenüber – dann aber in Innsbruck. Dass Martyna Walter und Co. zu Hause für jedes Team gefährlich sein können, bewiesen sie erst am vergangenen Samstag mit einem 3:1-Erfolg über Linz-Steg. Dass beide Teams topmotiviert ins Spiel gehen werden, steht außer Frage. Schließlich kämpft Sokol/Post um Platz zwei und TI-volley um Rang vier.

„Im Nachtragsspiel haben wir die schlechteste Saisonleistung abgeliefert und es Sokol/Post recht einfach gemacht, drei Punkte abzuholen und so zu Linz-Steg aufzuschließen. Bei uns ist einfach gar nichts zusammengelaufen. Ausreden wie Müdigkeit oder Reisestrapazen wollen wir erst gar nicht gelten lassen. Wir waren ganz einfach aus der Spur und haben keine Erklärung dafür. Am Samstag können wir es eigentlich nur besser machen. Und das haben wir vor! Die Gegnerinnen können sich auf der Anreise schon einmal darauf einstellen“, gibt sich Walter kämpferisch.

DenizBank AG VL Women, 17. Runde

06.02., 16:30: TI-abc-fliesen-volley vs. SG VB NÖ Sokol/Post
06.02., 17:30: ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TSV Sparkasse Hartberg
06.02., 17:30: PSV VBG Salzburg vs. UVC Holding Graz
10.02., 17:35: SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn vs. VC Tirol
17.02., 17:35: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz

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