DenizBank AG VL: Union Waldviertel gewinnt NÖ-Derby bei Amstetten
VCA Amstetten NÖ musste sich in seinem ersten DenizBank AG VL-Toprundenspiel nach der Winterpause Union Raiffeisen Waldviertel in der Johann-Pölz-Halle geschlagen geben, zog im Niederösterreich-Derby nach einem überzeugenden ersten Satz 1:3 (25:16, 16:25, 15:25, 12:25) den Kürzeren.
Zu Beginn hatten die Mostviertler ihre Gegner noch gut im Griff, bauten ihren Vorsprung immer weiter aus und gingen völlig verdient in Führung. URW-Headcoach Zdenek Smejkal reagierte auf den Verlust des ersten Durchgangs, stellte um. Kapitän Rudinei Boff sorgte für Ruhe im Team, der Servicedruck für Annahme-Probleme bei Amstetten. Die Gastgeber hatten immer größere Schwierigkeiten, den gegnerischen Block zu überwinden und waren in den Sätzen zwei bis vier chancenlos.
„Heute legten wir sehr viel Emotion in das Match und so kann man als Team gut spielen“, freute sich Boff nach dem Matchball und Manager Werner Hahn ergänzte: „Gratulation an Amstetten zum ersten Satz. Nach dem Seitenwechsel haben wir aber wirklich sehr konzentriert gespielt und waren konsequent am Netz. Auch das Service wurde präziser und druckvoller.“
„Zu Beginn ist uns alles aufgegangen, Waldviertel hingegen gar nichts gelungen. Es war zwar klar, dass es nicht so weitergehen würde, aber so einzubrechen, ist doch enttäuschend. Wir sind in einem Lernprozess, heute gab es einen Rückschlag“, resümierte VCA-Sportdirektor Michael Henschke.
Topscorer im ORF Sport+ und LAOLA1-Livespiel waren Eduardo Romay (16) und Paraskevas Tselios (11) bzw. Marek Sulc (25) und Maciej Borris (16). Die Matchstatistik unterstreicht das Ergebnis: Angriffspunkte 36 zu 43, Asse 1 zu 5, Blockpunkte 6 zu 17 und Eigenfehler 26 zu 25.
Für URW war es der erste Sieg im zweiten Toprundenmatch, Amstetten, Gewinner des Grunddurchgangs, konnte in drei Partien noch nicht anschreiben.
Samstagabend gehen zwei Spiele der Zwischenrunde in Szene. VBC TLC Weiz empfängt TJ Sokol Wien V und VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt trifft auf TSV Raiffeisen Hartberg.
Die Wiener überwinterten auf dem zweiten Platz drei Punkte hinter UVC Weberzeile Ried. Auf Verfolger Klagenfurt beträgt der Vorsprung fünf Punkte. „Ich denke, alles ist offen und wir müssen um jeden Punkt kämpfen. Wenn wir es am Samstag gegen Weiz und nächsten Mittwoch in Ried schaffen, unser volles Potential auszuschöpfen, können wir die Innviertler vielleicht sogar noch überholen. Im Vordergrund steht aber, dass wir Einsatz zeigen und gute Spiele abliefern“, erklärt Sokol-Coach Jirka Siller.
Auch in Klagenfurt freut man sich, dass es wieder weitergeht. „Wir konnten die lange Spielpause sehr gut nützen. Unsere jungen Talente hatten viele Technikeinheiten mit Trainer Kotsilianos. Die ganze Mannschaft hat auch ein paar Teambuildings genossen, die Stimmung könnte nicht besser sein! Wir wollen drei Punkte holen“, gibt sich WSL- Kapitän Simon Frühbauer kämpferisch.
DenizBank AG VL Men
Toprunde
21.01.: VCA Amstetten NÖ vs. Union Raiffeisen Waldviertel 1:3 (25:16, 16:25, 15:25, 12:25)
26.01., 20:25: Union Raiffeisen Waldviertel vs. SK Zadruga Aich/Dob (LIVE in ORF Sport+)
28.01., 19:00: UVC Holding Graz vs. VCA Amstetten NÖ
Zwischenrunde
23.01., 17:00: VBC TLC Weiz vs. TJ Sokol Wien V
23.01., 19:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TSV Raiffeisen Hartberg
Ergebnisse, Stats, Spielplan und Tabelle
Austrian Volley Cup Men, Viertelfinale
24.01., 19:00: UVC Holding Graz vs SK Zadruga Aich/Dob
bereits im Halbfinale: SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis, Union Raiffeisen Waldviertel, VCA Amstetten NÖ
SPORTLIVE/PM