DenizBank AG VL Men: Amstetten fixiert bei Sokol Aufstieg in Toprunde
VCA Amstetten NÖ sicherte sich Samstagabend durch einen 3:0 (25:17, 25:22, 25:23)- Erfolg bei Verfolger TJ Sokol Wien V Platz eins im Grunddurchgang 1 der DenizBank AG VL Men. Damit stehen die Mostviertler bereits vor den abschließenden Nachtragsspielen als Aufsteiger in die Toprunde fest, wo SK Zadruga Aich/Dob, UVC Holding Graz und Union Raiffeisen Waldviertel warten.
Für den Tabellenzweiten scorten Clemens Ecker (15) und Stefan Kamenica (9) am häufigsten, bei Amstetten waren der beste Angreifer der Liga, Eduardo Romay (19), und Fabian Kriener (11) die eifrigsten Punktesammler. Matchstats: Angriffspunkte 29:39, Asse 5:4, Blockpunkte 8:9 und Eigenfehler 23:20.
„Die Jungs haben mit einer guten Leistung gezeigt, dass sie das stärkste Team der ersten Ligaphase sind. Das zeugt von Qualität. Diese gilt es in den nächsten Wochen erneut unter Beweis zu stellen. In der Toprunde warten nämlich große Kaliber auf unsere Mannschaft“, weiß VCA-Sportdirektor Michael Henschke, den es besonders freut, dass seinem Team unmittelbar nach der Quarantäne-Pause zwei klare Erfolge innerhalb von 24 Stunden gelangen. Bereits am Freitag hatten Kapitän Fabian Kriener und Co. TSV Raiffeisen Hartberg in die Schranken gewiesen.
„Die Ansetzung von zwei Spielen gleich nach Quarantäne-Ende war beinhart, aber die Jungs haben Willen und die perfekte Reaktion auf unser Corona-Erlebnis gezeigt. Jetzt warten die drei stärksten Teams Österreichs auf uns. Die Toprunde wird ein Lernprozess, aber ist gleichzeitig die perfekte Vorbereitung fürs Playoff, dessen Einzug wir nun auch fixiert haben“, blickte Henschke voraus.
Sokol-Kapitän Florian Weikert erklärte, sein Team sei „die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen“ und lobte den Gegner: „ Amstetten war unheimlich stabil in der Annahme, wir haben es zu selten geschafft, sie mit unserem Service zu ärgern.“ Bei aller momentanen Niedergeschlagenheit dürfe man aber nicht vergessen, was „wir in dieser Saison schon geschafft haben“.
Aufsteiger Hartberg punktet gegen Ried
Im zweiten Spiel des Abends schrammte Aufsteiger Hartberg an einer Überraschung vorbei. Die Steirer mussten sich UVC Weberzeile Ried erst im Tie-Break geschlagen geben, verloren nach hartem Kampf 2:3 (22:25, 25:20, 22:25, 25:23, 9:15). Die Innviertler hatten vor Saisonbeginn als Favoriten auf den Aufstieg in die Toprunde gegolten, leisteten sich aber zu viele Ausrutscher und können im Grunddurchgang 1 bestenfalls noch Platz zwei belegen.
Topscorer in Hartberg: Maximilian Schedl (25) und Matthias Glatz (14) bzw. Tomasz Rutecki (19) und George Hobern (15). Matchstats: Angriffspunkte 52:61, Asse 6:6, Blockpunkte 15:11 und Eigenfehler 30:30.
„Ich bin sehr froh, dass mein Daumen heute gehalten hat und wir – zwar nicht souverän – aber dennoch gewonnen haben. Die letzten Wochen waren für mich persönlich und auch für das Team nicht einfach. Ich hoffe, dass wir in der Zwischenrunde wieder voll besetzt angreifen können“, so Rieds Mittelblocker Felix Breit, der in Hartberg sein Comeback nach Verletzungspause gab. Trainer Dominik Kefer ergänzte: „Die Sätze eins und drei waren eigentlich ok. Die Sätze zwei und vier aber leider ganz und gar nicht. Immerhin konnten wir im Tie-Break einen Gang höher schalten und als Sieger vom Platz gehen.“
Das Spiel VBC TLC Weiz vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt musste wegen Corona-Verdachtsfällen im Lager der Steirer verschoben werden.
DenizBank AG VL Men, 10. Runde
21.11.: TJ Sokol Wien V vs. VCA Amstetten NÖ 0:3 (17:25, 22:25, 23:25)
21.11.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis 2:3 (22:25, 25:20, 22:25, 25:23, 9:15)
21.11.: VBC TLC Weiz vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt VERSCHOBEN
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SPORTLIVE/PM