Damennationalteam auf Reisen
Für das Damennationalteam hat am Mittwoch die WM-Qualifikation in Osijek (31.5.-4.6.) begonnen. Bis Sonntag stehen insgesamt fünf Matches am Programm. In der kommenden Woche reist die ÖVV-Auswahl am Donnerstag nach Tirana und bestreitet dort das erste CEV Volleyball European League Turnier.
Trainerin Ilic: Wichtige Erfahrungen für das Team
Nach einer knapp vierwöchigen Vorbereitungen startete für das Damennationalteam am Mittwoch das Wettkampfprogramm mit dem ersten Match der WM-Qualifikation.
Gegner war zum Auftakt des fünftägigen Turniers in Osijek (CRO) niemand geringerer als der Weltranglisten- und Olympiafünfte Russland. Obwohl die ÖVV-Auswahl phasenweise Akzente setzen konnte, ging das Spiel erwartungsgemäß deutlich verloren. Trainerin Svetlana Ilic freute sich vor allem über die Möglichkeit gegen ein Weltklasseteam zu spielen: Wir haben rund ein Monat intensiv trainiert. Auf Teams der Kategorie Weltklasse wie Russland, kann man sich aber nur schwer vorbereiten. Ich gehe aber davon aus, dass wir gleich zum Beginn des dreiwöchiges Wettkampfprogramms gegen den besten Gegner gespielt haben. Wir haben nicht viele Gelegenheiten gegen solche Teams zu spielen. Daher war es eine tolle Erfahrung, von der wir künftig sicher profitieren können.
Damit gemeint ist natürlich auch schon die gegenwärtige WM-Qualifikation. Es ist davon auszugehen, dass Kroatien mit Russland um den Turniersieg kämpfen wird. Griechenland und Ungarn haben sich zum Auftakt ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert (3:2 GRE, Anm.) und sind ziemlich gleich einzuschätzen. Georgien hätte gegen Kroatien fast einen Satz gewonnen, hat danach aber keine Chance gehabt. Wir werden versuchen unsere Kräfte zu bündeln und zum richtigen Zeitpunkt voll da zu sein. Bei einem so langen Turnier kann man nicht täglich in Bestform sein. Noch dazu, weil es in der Halle extrem heiß ist. Das zehrt zusätzlich an den Kräften!
Premiere in der CEV Volleyball European League
Nach der WM-Qualifikation reist das Damennationalteam zum Trainingsstützpunkt nach Maribor zurück und bleibt dort bis Donnerstagfrüh. Danach heben die ÖVV-Damen zum Premierenauftritt in der CEV Volleyball European League nach Tirana (ALB) ab.
Ab Freitag treffen Srna Markovic und Co. Beim ersten Turnier auf Weißrussland, Albanien und Finnland. Eine Woche später geht in Minsk das zweite Turnier von Pool A über die Bühne.
Die Vorrunde der CEV Volleyball European League der Damen wird in drei Vierergruppen gespielt. Die Gruppensieger steigen fix ins Halbfinale bzw. Final Four auf. Sollte es kein Final Four geben oder der Veranstalter des Final Fours erstplatziert sein, steigt ein zweitplatziertes Team auf.
Trainerin Ilic sieht auch die CEV Volleyball European League als wichtigen Entwicklungsschritt für das junge Team: Bis zu unserem Ziel, der Qualifikation für EM 2019, haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Jeder Wettkampf auf diesem Niveau (WM-Qualifikation, EL, Anm.) bringt uns dem Ziel ein Stück näher. Die Spielerinnen profitieren von den Erfahrungen auf der internationalen Volleyballbühne enorm und können sich Woche für Woche mit Spitzenteams messen. Als Nationalteam können wir mit guten Resultaten außerdem unser Ranglistenposition positiv beeinflussen und uns in eine bessere Ausgangslage für die Auslosungen der Bewerbe im Jahr 2018 (EM-Qualifikation, Anm.) bringen.
FIVB World Championship-Qualifikation, 2. Runde (31. Mai – 04. Juni)
31.05., Österreich Russland 0:3 (14:25,13:25, 15:25)
01.06., 15:00: Österreich – Ungarn
02.06., 15:00: Österreich – Georgien
03.06., 20:00: Österreich – Kroatien
04.06., 17:30: Österreich – Griechenland
2017 CEV Volleyball European League (09. – 18. Juni)
Turnier 1 in Tirana (ALB)
09.06., 15:00: Österreich – Weißrussland,
10.06., 18:00: Österreich – Albanien
11.06., 15:00: Österreich Finnland
Turnier 2 in Minsk (BLR)
16.06., 17:00: Österreich – Weißrussland
17.06., 14:30: Österreich – Finnland
18.06., 14:30: Österreich – Albanien – STA