Champions League: Aich/Dob schlägt Frankfurt 3:2, scheidet aber aus
Der SK Posojilnica Aich/Dob ist in der zweiten CEV Champions League-Runde ausgeschieden. Österreichs Meister schlug zwar im Sportpark Klagenfurt United Volleys Frankfurt 3:2 (21:25, 17:25, 25:18, 25:15, 15:13), der Punktgewinn genügte dem deutschen Top-Klub allerdings zum Aufstieg. Das Hinspiel hatte Frankfurt in der vergangenen Woche in drei Sätzen für sich entscheiden können.
Aich/Dob mit dem neuen argentinischen Mittelblocker Federico Franetovich in der Startformation geriet schnell ins Hintertreffen. Souverän spielte Frankfurt Satz eins nach Hause. Danach präsentierten sich die Kärntner zunächst verbessert, bei 10:10 riss allerdings der Faden. Die Gäste nutzten die schwächere Phase der Hausherren eiskalt, holten sich auch Durchgang zwei. Aich/Dob bewies Charakter, denn obwohl das Ausscheiden mit den beiden Satzverlusten besiegelt war, bäumte man sich noch einmal auf, konnte den Deutschen den Sieg sogar noch entreißen und einen Prestigeerfolg feiern.
Topscorer: Matej Kök 17, Nejc Pusnik 13, Kacper Stelmach 13 bzw. Milija Mrdak 13, Lorenz Karlitzek 11, Tanner Syftestad 11
Stats: Angriffspunkte: 55:54, Asse: 5:6, Blockpunkte 10:10, Eigenfehler 26:32
Stimmen
Max Landfahrer (Aich/Dob): „Das ist natürlich ein Sieg mit einem bitteren Beigeschmack. Es war viel mehr drinnen, wir hätten mehr an uns glauben müssen. Leider hat es zum Aufstieg nicht gereicht, aber in der Champions League zu spielen, ist natürlich eine tolle Erfahrung.“
Martin Micheu (Sportdirektor (Aich/Dob): „Wir haben nicht so begonnen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Die Mannschaft hat zu viel Respekt gezeigt, war ängstlich. Natürlich hat der Gegner auch viel Druck erzeugt. Nach dem 0:2 sind unsere Spieler befreiter aufgetreten. Das 3:2 ist ein Prestigeerfolg. Neuzugang Franetovich wird uns, da bin ich mir sicher, noch viel Freude bereiten.“
Aich/Dob im CEV Cup gegen Liberec
Für Aich/Dob ist die Europapokal-Saison trotz des Ausscheidens in der Königsklasse noch nicht vorbei. Im CEV-Cup-Sechzehntelfinale trifft das Team von Trainer Matjaz Hafner am 29. November auswärts auf den tschechischen Vertreter Dukla Liberec (Micheu: „En schwieriger Gegner, eine Top-Mannschaft!“). Schon zwei Tage zuvor bekommt es Vizemeister Union Raiffeisen Waldviertel in der Stadthalle Zwettl mit Ford Store Levoranta Sastamala aus Finnland zu tun.
MEVZA-Cup: Waldviertel unterliegt Kamnik
Der Champions League-Fight in Bleiburg war nicht das einzige Spiel einer österreichischen Mannschaft auf internationaler Bühne in dieser Woche. Waldviertel bestritt am Mittwoch sein drittes Match im MEVZA-Cup-Grunddurchgang, unterlag in Slowenien beim Finalisten der vergangenen Saison, Calcit Volley Kamnik, mit 1:3 (25:22, 20:25, 24:26, 19:25). Am Samstag tritt die URW beim ungarischen Champion VRCK Kacinbarcika an. Dann ist auch Titelverteidiger Aich/Dob wieder im MEVZA-Cup-Einsatz, empfängt im Schlagerspiel mit ACH Volley Ljubljana den slowenischen Meister und Rekordsieger.
CEV Champions League, 2. Runde
31.10.: SK Posojilnica Aich/Dob – United Volleys Frankfurt 3:2 (21:25, 17:25, 25:18, 25:15, 15:13)
23.10.: United Volleys Frankfurt – SK Posojilnica Aich/Dob 3:0 (25:21, 25:21, 25:21)
MEVZA Cup
31.10.: Calcit Volley KAMNIK (SLO) – Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) 3:1 (22:25, 25:20, 26:24, 25:19)
03.11., 19:00: SK Posojilnica AICH/DOB (AUT) – ACH Volley LJUBLJANA (SLO)
03.11., 19:00: Vegyész RC KAZINCBARCIKA (HUN) – Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT)
(SPORTLIVE/PM/RED)