Challenge Cup: Grazer fertigen Kaposvar ab, PSVBG-Damen ringen Liberec nieder
Die UVC Holding Graz-Herren haben Mittwochabend im Hinspiele der Challenge Cup-Qualifikationsrunde eine überzeugende Leistung abgeliefert und Fino Kaposvar (HUN) im neuen Raiffeisen Sportpark in nur 66 Minuten 3:0 (25:18, 25:21, 25:18) abgefertigt. Bei zwei Satzgewinnen am 15. November in Kaposvar stehen die Grazer im Sechzehntelfinale. Sollten sich die Ungarn in drei oder vier Sätzen durchsetzen, muss ein Golden Set die Entscheidung bringen.
„Heute ist alles aufgegangen! Das war ein perfektes Spiel von uns. In dieser Besetzung haben wir wohl noch nie besser gespielt. Wir haben ihren Hauptangreifer Nagy entschärft, ihn einige Male geblockt und dazu eine gute Teamleistung geboten. Ganz klar besser waren wir im Angriff (57:37%) und am Block. Dieser Sieg ist eigentlich schon die halbe Miete“, freute sich Graz-Obmann Andreas Artl über die Gala-Vorstellung. Kapitän Felix Koraimann sprach von einem guter Grundstein, „aber noch sind wir nicht weiter“.
Topscorer waren Tiago Pereira (19 Punkte) und Michael Murauer (12) bzw. Kristof Horvath (13) und Peter Nagy (10). Stats: Angriffspunkte 40:32, Asse 4:2, Blockpunkte 9:5, Eigenfehler 18:22.
PSVBG-Damen ringen Liberec nieder
Die Damen der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg setzten ebenfalls ein Ausrufezeichen, rangen im Sportzentrum Rif Dukla Liberec aus Tschechien in über zwei Stunden 3:2 (17:25, 25:22, 23:25, 25:23, 15:10) nieder. Die Spielerinnen von Trainer Ulrich Sernow dürfen somit vom Sechzehntelfinale träumen. Auswärts wartet allerdings am Dienstag ein hartes Stück Arbeit. Die Tschechinnen haben durch den Punktgewinn die etwas besseren Karten.
„Liberec ist eine sehr starke Mannschaft, im ersten Satz war daher noch Respekt spürbar. Ab dem zweiten Durchgang traten wir aber lockerer auf und zeigten Selbstvertrauen. Kleine taktische Änderungen im Block und Feldabwehrspiel brachten uns immer besser ins Spiel. Es war eine tolle kämpferische wie spielerische Leistung. Wir haben am Ende verdient gewonnen“, zeigte sich PSVBG-Trainer Ulrich Sernow zufrieden. Kapitänin Ingrida Zauere ergänzte: „Wir haben uns riesig auf dieses Spiel gefreut, wollten Favorit Liberec beeindrucken. Dass wir so eine überragende Leistung erbringen konnten, beweist, dass Moral und Selbstvertrauen absolut stimmen!“
Topsocrerinnen: Annija Abolina und Paige Hill (je 20) bzw. Nikola Pistelakova (21), Lucia Miksikova (14). Stats: Angriffspunkte 53:48, Asse 6:3, Blockpunkte 16:15, Eigenfehler 39:30.
Europacup-Comeback der Wörther-See-Löwen
Die Wörther-See-Löwen aus Klagenfurt geben am Donnerstag nach zehn Jahren Pause ihr Europacup-Comeback . Sie treffen im Sportpark Klagenfurt ab 19 Uhr auf Penzügyör Budapest. Das Team von Coach Pepo Huber konnte am Samstag mit einem Dreisatzerfolg über den UVC Ried/Innkreis Selbstvertrauen tanken. „Sicherlich gibt es noch in allen Elementen Potential nach oben, doch zeigt sich definitiv ein Aufwärtstrend. Wir werden uns nicht verstecken“, berichtet Huber, der auf Aufspieler Christian Rainer verzichten muss. Nach einem Handbruch kommt ein Comeback noch zu früh.
Challenge Cup-Qualirunde
Damen
07.11.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – Dukla Liberec (CZE) 3:2 (17:25, 25:22, 23:25, 25:23, 15:10)
13.11., 18:00: Dukla Liberec (CZE) – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
SG Prinz Brunnenbau Volleys steigt im Sechzehntelfinale ein
Herren
07.11.: UVC Holding Graz – Fino Kaposvar (HUN) 3:0 (25:18, 25:21, 25:18)
15.11., 18:30: Fino Kaposvar (HUN) – UVC Holding Graz
08.11., 19:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – Penzügyör Budapest (HUN)
14.11., 19:30: Penzügyör Budapest (HUN) – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
SG VCA Amstetten NÖ steigt im Sechzehntelfinale ein
(SPORTLIVE)