BIGG4VB – Good Governance: Volleyball soll Vorreiter sein

  • 20. Dezember 2021

In der vergangenen Woche fand in Zagreb die Abschlusskonferenz von Vertretern der am Projekt „BETTER INCORPORATION OF GOOD GOVERNANCE PRINCIPLES FOR BETTER VOLLEYBALL SUCCESS“ beteiligten Volleyballverbände statt. BIGG4VB wurde Anfang 2019 von Österreich, Italien, Polen, Slowenien, Kroatien und Island ins Leben gerufen und vom Erasmus+-Programm der EU mit 350.000 Euro gefördert.

Zielsetzung war es, Good Governance im Volleyball zu fördern und zu unterstützen. Dafür galt es zunächst, das Governance-Niveau in Bezug auf Volleyball in den jeweiligen Ländern zu evaluieren, Wissen und Erfahrungen, bewährte Praktiken und Möglichkeiten auszutauschen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurde die auf Volleyball zugeschnittene BIGG4VB-Methode entwickelt, die zukünftig allen interessierten Verbänden und auch Vereinen zur Verfügung steht. Sie soll helfen, Good Governance-Grundsätze besser in tägliche Abläufe einbeziehen zu können, um schlussendlich größeren sportlichen Erfolg zu erzielen. Die sechs BIGG4VB-Partnerverbände wollen all jenen Vorbild sein, die ihre Ansicht teilen, dass es an der Zeit ist, Veränderungen und Verbesserungen in der Governance-Praxis einzuführen.

„Volleyball soll bei Good Governance im Sport eine Vorreiterrolle übernehmen. Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung des BIGG4VB-Tools, das für Vereine und Verbände eine praktische Hilfe zur Verbesserung der Strukturen darstellt“, erläutert ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath-Zobernig, der für Österreich an der Abschlusskonferenz teilnahm: „Die Veranstaltung war auch für Medien von großem Interesse, da wirklich viele PolitikerInnen vor Ort waren. Das Projekt und die Methode wurden zunächst erörtert, zwei Fallstudien aus Italien und Slowenien präsentiert. Danach gab es eine Podiumsdiskussion mit prominenten Gästen aus Politik und Sport. Neben der ehemaligen kroatischen Staatspräsidentin und dem IOC-Mitglied Kolinda Grabar-Kitarovic, Kroatiens ehemaligen Bildungsminister und Vorstandsmitglied des kroatischen Olympischen Komitees, Dragan Primorac, und Kroatiens stellvertretenden Minister für Sport und Tourismus, Tomislav Druzak, diskutierten Sime Erlic, Kroatiens stellvertretender Minister für regionale Entwicklung und EU-Fonds, und der Präsident des kroatischen Volleyballverbandes, Ante Bakovic“, so Rath-Zobernig.

nähere Info und das Online-Tool (ab Beginn 2022) auf www.bigg4vb.eu