Von 6. bis 9. Mai geht es bei Beachvolleyball Baden presented by SPORT.LAND.NÖ für die österreichischen Top-SpielerInnen um die Qualifikation fürs CEV Continental Cup-Finalturnier Ende Juni in Den Haag und damit die Chance auf Olympia-Tickets. Die Sommerspiele finden mit einem Jahr Verspätung zwischen 23. Juli und 8. August in Tokio statt. In Baden werden allerdings heuer auch wieder EM-Medaillen vergeben: Von 12. bis 16 Mai steigt die CEV U22 Beach Volleyball European Championships 2021 im Weilburgpark.

Aufgrund der aktuellen Einschränkungen werden bei beiden Events keine Fans zugelassen sein. „Die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler hat oberste Priorität, gerade im Hinblick auf Olympia. Da Fans nicht zugelassen sind, werden wir die Online-Berichterstattung weiter ausbauen“, verspricht Dominik Gschiegl, Geschäftsführer von HSG-Events. Im Vorjahr haben die Veranstalter schon zwei Turniere im Corona-Setting veranstaltet und setzen nun auf diese Erfahrung.

Beim Conti Cup in Baden matchen sich die besten SpielerInnen folgender Länder:

Damen-Turnier (Pool C): Österreich, Italien, Deutschland, Slowakei, Norwegen, Lettland, Ukraine, Schweden
Herren-Turnier (Pool C):  Österreich, Polen, Belgien, Schweiz, Dänemark, Serbien, Slowakei, Frankreich

Wer für Rotweißrot in Baden an den Start gehen wird, ist noch nicht entschieden. Derzeit befasst sich seitens des ÖVV ein extra eingerichtetes fünfköpfiges Gremium mit dieser Frage. Die Trainer konnten sich beim ersten Conti-Cup-Vorbereitungs- und Sichtungs-Trainingslager in Wien (22. bis 26. März) bereits ein Bild verschaffen. Es haben sowohl bestehende Formationen, als auch gemixte Teams positive Eindrücke hinterlassen. Allen solle die Chance gegeben werden, sich bei weiteren Trainings sowie in Cancún zu empfehlen. In Mexiko finden ab 16. April drei 4*-Turniere statt. Am letzten nehmen die ÖVV-Teams nicht teil, da sie in der Heimat auf den Conti Cup vorbereiten werden.

Bereits 2015 war Baden Austragungsort eines CEV Continental Cup-Events. Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel und Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig wahrten damals dank des Turniersieges die Chance auf einen Quotenplatz für Rio de Janeiro. Clemens Doppler/Alexander Horst und Robin Seidl/Daniel Müllner landeten auf Rang zwei. Während die ÖVV-Damen das Olympia-Ticket schlussendlich verpassten, waren mit Doppler/Horst sowie Alexander Huber/Robin Seidl 2016 gleich zwei ÖVV-Herren-Teams an der Copacabana am Start. Beide Duos qualifizierten sich fürs Achtelfinale und wurden Olympia-Neunte.

PM/RED