Gruppen mit Zündstoff: Auslosung steigert Vorfreude auf Heim-EM auf Wiener Donauinsel
Das Treffen der europäischen Beach Volleyball Elite bei den A1 CEV Europameisterschaften von 2. bis 6. August auf der Wiener Donauinsel verspricht ein Spektakel der Extraklasse. Die Auslosung am Mittwoch ergab Spitzenduelle bereits in der Gruppenphase. Acht österreichische Teams (5 Herren, 3 Damen) werden beim Beach Volleyball-Event des Jahres dabei sein.
„Der beste Platz, um Beach Volleyball zu spielen!“ Alex Horst, 2017 Vize-Weltmeister auf der Wiener Donauinsel, brachte die Vorfreude der Anwesenden auf die A1 CEV Beach Volleyball Europameisterschaften auf den Punkt. Und das Ergebnis der Auslosung im Wiener Ares-Tower steigerte sie noch um ein gutes Stück: Bereits die Gruppenphase hält für Beach-Feinschmecker eine Reihe von Gustostückerln parat!
Rotweißrote Teams bei der Heim-EM: Dorina Klinger/Ronja Klinger, Katharina Schützenhöfer/Franziska Friedl, Philipp Waller/Martin Ermacora, Robin Seidl/Moritz Pristauz, Julian Hörl/Alex Horst, Laurenz Leitner/Paul Pascariuc (alle win2day Beach Volleyball Team Austria), Katharina Holzer/Eva Freiberger, Timo Hammarberg/Tim Berger (U20-Europameister).
CEV feiert in Wien den 50er
Fest steht: Es wird ein Fest – und zwar aus gutem Anlass. Der europäische Volleyball-Verband CEV feiert in Wien seinen 50. Geburtstag und die 30. Ausgabe der Beach-EM. „Wir sind sehr glücklich, wieder in Wien zu sein“, so Thorsten Endres, Managing Director der CEV. Nach zwei kontinentalen Titelkämpfen in Klagenfurt und einem auf dem Heumarkt im Herzen der Metropole freilich findet die EM nun zum ersten Mal vor der Mega-Kulisse der Sportinsel statt.
Europäer dominieren Beach Volleyball-Welt
Thorsten Endres versäumte auch die Anmerkung nicht, dass dieses Turnier das Beste darstellt, das die Beach Volleyball-Welt derzeit zu bieten hat: „Bei den Herren kommen zehn der 15 besten Teams der Weltrangliste aus Europa, bei den Frauen fünf.“ In diesem Zusammenhang bedeutet es eine besondere Auszeichnung, dass zwei der insgesamt acht rotweißroten Paarungen, Ronja und Dorina Klinger sowie Alex Horst und Julian Hörl, in ihren Gruppen als Nr.1 gesetzt sind.
Sport-Stadtrat Hacker: „Donauinsel ist Top-Nummer-eins-Platz!“
„In Wien hatten wir bis jetzt so großen Spaß und soviel Erfolg“, geriet Veranstalter Hannes Jagerhofer in der wolke19 ins Schwärmen, „und dennoch: Jedes Event ist aufs Neue spannend. Und wir versuchen natürlich, wieder ein bisschen besser zu werden.“ Allein das Motto “Back to the Island“ gibt dabei die Marschrichtung vor, wie Sportstadtrat Peter Hacker unterstrich: „Die Donauinsel ist der Top-Nummer-eins-Platz! Die Atmosphäre hier ist unvergleichlich – und zwar nicht nur aus Sicht des Fernsehzuschauers, auch für die Wienerinnen und Wiener und alle Fans, die für die Veranstaltung anreisen. Ich freue mich sehr auf diese EM!“
Los beschert Generationen-Duell
Gernot Leitner, Präsident des Österreichischen Volleyball Verbands ÖVV, traut auch den heimischen Teams mit diesem Heimvorteil im Rücken einiges zu, konnte sich dabei einen kleinen Seitenhieb auf den mittlerweile 40jährigen Alex Horst nicht verkneifen: „Es spielt immerhin auch einer mit, der ist fast so alt wie ich…“ Das Los schuf dem Angesprochenen nun freilich Gelegenheit, sich sportlich schadlos zu halten: Horst und Hörl treffen in ihrer ersten EM-Partie auf Paul Pascariuc und seinen Partner Laurenz Leitner , den Sohn des Verbandchefs…
Groß ist die Vorfreude natürlich auch bei Timo Hammarberg und Tim Berger. Die U20-Europameister sind dank einer Wildcard beim Spektakel auf der Donauinsel dabei. „In Wien gegen die ganzen Topteams spielen zu dürfen, ist schon der Wahnsinn“, fiebert Blocker Hammarberg der EM entgegen: „Ich bin gerade sehr, sehr glücklich und freue mich extrem auf das Turnier. Meine ganze Familie wird zusehen können und vor so vielen Fans spielen zu dürfen, wird ganz besonders sein.“
Die Auslosung zum Nachsehen gibt es in der ORF TVthek
Die Poolsieger (Modus “Modified-Pool-Play“) steigen direkt ins Achtelfinale auf. Die Gruppenzweiten und -dritten stehen in der Zwischenrunde.
PM/RED