AVL Women: Sokol/Post, Linz-Steg, Graz, TI-volley und VC Tirol siegen zum Auftakt

  • 25. September 2021

Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post startete mit einem Sieg in die Austrian Volley League 2021/22, setzte sich im Auftaktspiel in der Posthalle Wien gegen ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:23, 25:22, 25:19) durch. Das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova lag bei 13:14 im zweiten Satz das letzte Mal zurück, hatte danach den Gegner im Griff, auch wenn die Wildcats sich immer wieder herankämpfen konnten.

„Das waren wichtige drei Punkte. Es gibt natürlich noch viele Dinge, die wir verbessern können. Dass wir als Favorit galten, hat die Aufgabe für uns nicht einfacher gemacht. Wir haben eine lange Saison vor uns, aber der Start ist zum Glück gelungen. Unsere neue Spielerinnen passen gut in die Mannschaft und haben auch heute gleich ihre Stärken gezeigt“, freute sich Sokol/Post-Trainerin Pecha-Tlstovicova.

Keine Blöße gab sich Titelverteidiger STEELVOLLEYS Linz-Steg bei Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz. Die Außenseiterinnen kamen 0:3 (15:25, 16:25, 11:25) unter die Räder. Jocelyn Urias (15), Jutta Riikonen (11) und Carly Beddingfield (7) waren bei ihrem Liga-Debüt im Dress der Steelgirls auch gleich beste Scorerinnen ihres neuen Teams. Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Die Erzbergmadln dürfen, wenn wir unser Saisonziel (einen Titel verteidigen, Anm.) erreichen wollen, kein Stolperstein sein. Ich kann dem Team dennoch nur ein Kompliment aussprechen. Wir sind kompakt aufgetreten und haben zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen lassen. Die Leistung war ansprechend und konstant. Darauf können wir in den kommenden Matches aufbauen.“

Das neuformierte Team von Vizemeister UVC Holding Graz hatte im steirischen Duell mit TSV Sparkasse Hartberg nur in der Anfangsphase Schwierigkeiten, schlussendlich fiel der Heimsieg mit 3:0 (25:22, 25:10, 25:13) sehr überzeugend aus. Trainer Matthias Pack schickte die jungen Spielerinnen aufs Feld. Allen voran die ehemalige Hartbergerin Eva Schuller, die als Zuspielerin Regie führte. Schuller: „Es ist immer was Besonderes, gegen den ehemalige Verein zu spielen und dann auch gleich zu Beginn der Meisterschaft. Die Leistung war zufriedenstellend, aber es steckt noch viel mehr in uns. Ich freu mich schon auf die nächsten Spiele.“

Ohne Satzverlust blieb auch VC Tirol, der bei UNIONvolleys Bisamberg seiner Favoritenrolle vollauf gerecht wurde und 3:0 (25:15, 25:17, 25:18) gewann.

TI-wellwasser®-volley und PSV VBG Salzburg lieferten einander schon in der vergangenen Saison packende Duelle. Die Erstrundenbegegnung in Innsbruck knüpfte an diese nahtlos an. Die Gastgeberinnen drehten einen 0:2-Satzrückstand, um sich im Tie-Break durchzusetzen (25:27, 21:25, 25:19, 25:16, 15:12). Überragende Spielerin war TI-Neuzugang Aleksandra Omelaniuk, die polnische Diagonalangreiferin glänzte mit 37 Punkten, Kapitänin Martyna Walter kam auf 26. Auch bei den Gästen aus Salzburg war mit Ann Richards eine erst kürzlich verpflichtete Spielerin beste Scorerin. Die Kanadierin trug sich mit 23 Punkten in die Statistik ein. „Omelaniuk hat sich an ihrem Geburtstag mit einer überragenden Leistung beschenkt, auch unsere Ersatzlibera Julia Kröpfl ist hervorzuheben. Sie hat ihre Sache sehr gut gemacht. Im ersten Satz haben wir leider zu viele Fehler begangen. Wenn wir mit 1:0 in Führung gegangen wären, hätten wir es wohl einfacher gehabt“, resümierte TI-Obmann Much Falkner.

Salzburg-Cheftrainer Ulrich Sernow: „Viele Mannschaften haben sich neu formiert, den Kader stark verändert und wollen zeigen, dass sie in der Liga bestehen können. Auswärts gegen den Vierten der vergangenen Saison einen Punkt zu holen, ist nicht schlecht, andererseits, nach einer 2:0-Satzführung zu verlieren, etwas ärgerlich!“

Schon am Sonntag fällt der Startschuss zum Austrian Volley Cup. Zwölf Damen- und zehn Herren-Partien stehen auf dem Programm. Die Sieger stehen bereits im Achtelfinale.

Auch in dieser Saison werden alle AVL-Spiele via volleynet.tv-Livestream übertragen!

Austrian Volley League Women, 1. Runde

25.09.: UNIONvolleys Bisamberg vs. VC Tirol 0:3 (15:25, 17:25, 18:25)
25.09.: TI-wellwasser®-volley vs. PSV VBG Salzburg 3:2 (25:27, 21:25, 25:19, 25:16, 15:12)
25.09.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:23, 25:22, 25:19)
25.09.: UVC Holding Graz vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:22, 25:10, 25:13)
25.09.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (15:25, 16:25, 11:25)

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