AVL Women-Vorschau: STEELVOLLEYS können gegen Sokol/Post Platz eins fixieren

  • 10. Februar 2023

Am Montag sicherte sich Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg mit dem Austrian Volley Cup den ersten Titel des Jahres, Samstagabend kann das Team von Headcoach Facundo Morando Platz eins im AVL Women-Grunddurchgang fixieren. Dazu benötigt der Titelverteidiger allerdings drei Punkte gegen Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post (3.). Cup-Finalist TI-ROWA-Moser-volley (4.) empfängt Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall und PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (6.) hat TSV Sparkasse Hartberg (9.) zu Gast. UVC Holding Graz (2.) liegt drei Punkte hinter Meister STEELVOLLEYS, trifft Sonntagnachmittag im Raiffeisen Sportpark auf UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn (8.). Die Niederösterreicherinnen konnten sich am vergangenen Wochenende das letzte Playoff-Ticket sichern. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (7.) und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (5.) beschließen die 17. Runde, nach der die eine oder andere Viertelfinalpaarung feststehen könnte. Livestreams aller AVL-Spiele findet Ihr auf LAOLA1!

Im Supercup am 24. September wie auch in der AVL Women-Hinrunde am 26. November gewann Tabellenführer STEELVOLLEYS gegen Sokol/Post in drei Sätzen und dann am 8. Dezember im Cup-Viertelfinale in vier, liegt also im Saisonvergleich 3:0 voran. Auf nationaler Ebene mussten sich die Spielerinnen von Trainer Morando überhaupt erst einmal geschlagen geben. Der Cup-Triumph am Montag und davor der 3:2-Ligasieg über Graz haben für zusätzliches Selbstvertrauen gesorgt. „Spiele nach wichtigen Erfolgen zählen zu den größten mentalen Herausforderungen“, weiß Morando. Umso wichtiger sei es, das nächste Ziel – Platz eins im Grunddurchgang – klar vor Augen zu haben. Mit drei Punkten am Samstag würde man alles klarmachen. „Wir hatten in den vergangenen Wochen zwar viele Matches – auch einige gegen Topgegner – davon haben wir aber sicher profitiert. Sokol/Post kommt ausgerastet nach Linz, war allerdings im neuen Jahr noch nicht wirklich gefordert, hat nur gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel gespielt“, so Morando weiter.

TI-volley hat noch eine kleine Chance, auf Platz drei vorzurücken. Dafür, dass dies auch nach dem bevorstehenden Wochenende so ist, braucht es einen klaren Heimsieg über Purgstall und eine Niederlage von Sokol/Post in Linz.

Hartberg hat am vergangenen Samstag dank des zweiten Saisonerfolgs die rote Laterne an Purgstall abgegeben. Bei den Damen der PSVBG Salzburg hoffen die Steirerinnen, den Aufwärtstrend bestätigen zu können. Die Gastgeberinnen haben Platz sechs noch nicht in der Tasche. „Der Herbst hat uns viel abverlangt. Vier Spielerinnen waren verletzungsbedingt ausgefallen, daher verlief der Saisonstart holprig. Wir mussten uns neu orientieren, haben jedoch schnell gemerkt, dass es funktionieren kann. Unser Ziel ist es, am Samstag den sechsten Platz abzusichern“, erklärt PSVBG-Außenangreiferin Anastasiia Tychshenko, die bereits 271 Punkte für ihr Team erzielen konnte. Und TSV-Blockerin Juli Ryber: „Wir haben wieder das Siegergen in uns, jetzt geht es in die entscheidende Phase der Meisterschaft und daher wollen wir am Samstag nachlegen. Wir sind bereit, freuen uns auf eine spannende Begegnung und wissen, dass wir gewinnen können!“ 

Der Tabellenzweite aus Graz gab am vergangenen Wochenende in Linz eine 2:0-Satzführung aus der Hand. Platz eins ist daher nur noch möglich, wenn die STEELVOLLEYS in den letzten beiden Runden nicht mehr als zwei Punkte einfahren. Ungeachtet dessen sind die Murstädterinnen am Sonntag im Duell mit Bisamberg-Hollabrunn klar zu favorisieren. „Sokol könnte uns noch gefährlich werden, aber wir haben es in der eigenen Hand. Ich bin überzeugt, dass wir die letzten beiden Spiele gewinnen und als Nummer zwei ins Playoff gehen“, erklärt Graz-Sportdirektor Frederick Laure. Die UNIONvolleys haben ihr Playoff-Ticket seit Samstag in der Tasche. Zuspielerin Janine Vogl verspricht: „Wir werden alles geben, wollen zeigen, was wir zu bieten haben und werden es den Grazerinnen nicht leicht machen!”

Die Erzbergmadln haben wie die PSVBG-Damen sechs Siege eingefahren, aber drei Punkte weniger auf ihrem Konto. Am Sonntag empfängt der Tabellensiebte Klagenfurt. Die Wildcats haben noch eine kleine Chance, TI-volley von Platz vier zu verdrängen.

AVL Women-Grunddurchgang, 17. Runde

11.02., 18:00: TI-ROWA-Moser-volley vs. ASKÖ Volksbank Purgstall
11.02., 18:30: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VB NÖ Sokol/Post
11.02., 19:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. TSV Sparkasse Hartberg
12.02., 16:00: UVC Holding Graz vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
12.02., 17:00: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

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SPORTLIVE/PM/RED