AVL Women-Vorschau: Grazerinnen aus Coronapause zurück

  • 10. Dezember 2021

Der AVL Women-Grunddurchgang wird am Samstag mit der 14. Runde fortgesetzt. Den Auftakt machen ab 16 Uhr TI-wellwasser®-volley und SG VB NÖ Sokol/Post. Der Tabellenvierte musste sich erst am Mittwoch bei PSV VBG Salzburg geschlagen geben, der drittplatzierte Rekordmeister verlor das Hinspiel im CEV Challenge Cup gegen C.S.M. Lugoj in drei Sätzen. „Wir waren in den ersten beiden Durchgängen am klaren Favoriten aus Rumänien sehr knapp dran. Das Spiel hat uns gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Diese Leistung müssen wir aber nun der Meisterschaft bestätigen, sonst hat uns das Match gegen Lugoj nicht viel gebracht“, berichtet Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova.

Ti-volley-Kapitänin Marty Walter: „Sokol/Post ist natürlich Favorit, hat einige Nationalteamspielerinnen in seinen Reihen. In den internationalen Bewerben MEVZA League und CEV Challenge Cup halten sie mit ihren Gegnern gut mit. Überraschend waren die eher bescheidenen Leistungen am vergangenen Wochenende in der Liga gegen Hartberg und Eisenerz. Wenn sich eine Chance auftut, werden wir jedenfalls alles daransetzen, sie zu nützen.“

Um 18 Uhr empfängt VC Tirol, erster Verfolger von STEELVOLLEYS Linz-Steg, ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Der Tabellenführer und Titelverteidiger aus der Stahlstadt geht als haushoher Favorit in das Duell mit Schlusslicht UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn (18.30 Uhr). Die Niederösterreicherinnen sind noch ohne Sieg. „Es müssen drei Punkte her. Je länger wir den Vorsprung in der Tabelle halten (4 Punkte, Anm.), umso mehr geraten unsere Gegner unter Druck. Für einige Teams wird der Jänner ziemlich intensiv. Da muss man erst einmal konstant punkten. Unser Ziel bleibt es, das Jahr 2021 mit zwei Siegen abzuschließen“, stellt Linz-Steg-Erfolgscoach Roland Schwab klar.

Vizemeister UVC Holding Graz kehrt mit dem Steiermark-Derby bei SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz aus einer coronabedingten Pause zurück (19.30 Uhr). „Man spürt noch ein wenig, dass wir lange nichts tun konnten, aber wir sind glücklich, endlich wieder spielen zu können“, so Graz-Libera Anna Oberhauser, die mit ihrem Team am Samstag eine Aufholjagd starten will. Beim Vizemeister gab man am Donnerstag zudem bekannt, dass ab Jänner die 23-jährige US-Amerikanerin Maya Taylor im Angriff und in der Annahme für mehr Stabilität sorgen soll. „Wir haben lange gesucht und endlich die perfekte Spielerin gefunden. Maya hat bis dato in der College-Liga NCAA gespielt“, erläutert Graz-Manager Frederick Laure.

PSV VBG Salzburg bekommt es in seinem zweiten Heimspiel innerhalb von 72 Stunden mit TSV Sparkasse Hartberg zu tun. Die Gastgeberinnen haben mit erst neun Partien die wenigstens aller Teams absolviert. Vier Wochen musste das Team rund um Kapitänin Lisa Sernow coronabedingt pausieren. Mit dem Sieg über Ti-volley meldete man sich aber Mittwochabend eindrucksvoll zurück. „Wir haben als Team gefightet und uns dafür belohnt. So macht Volleyball sehr viel Spaß. Ich hoffe, dass wir an diese Leistung in den kommenden Partien anknüpfen können. Alle sind bereit dazu. Unsere beiden noch fehlenden Spielerinnen werden hoffentlich auch bald wieder dabei sein“, so Kapitänin Sernow.

AVL Women, Grunddurchgang

11.12., 16:00: TI-wellwasser®-volley vs. SG VB NÖ Sokol/Post
11.12., 18:00: VC Tirol vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
11.12., 18:30: STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
11.12., 19:30: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UVC Holding Graz
11.12., 19:30: PSV VBG Salzburg vs. TSV Sparkasse Hartberg

Ergebnisse, Spielplan, Statistiken und Tabelle

SPORTLIVE/PM/RED