AVL Women: TI-volley verteidigt Tabellenführung, Verfolger bleiben dran
AVL Women-Tabellenführer TI-Schuh-Staudinger-volley fuhr die nächsten drei Punkte ein, ließ am Samstag in der siebten Runde des Grunddurchgangs TSV Sparkasse Hartberg keine Chance. Der Supercup-Sieger benötigte nur 65 Minuten, um sich 3:0 (25:15, 25:14, 25:13) durchzusetzen.
„Wir sind froh, dass die Steirerinnen überhaupt antreten konnten. Wegen krankheitsbedingter Ausfälle stand in den vergangenen Tagen sogar eine Verschiebung im Raum. Bei uns waren vermehrt jene Spielerinnen am Feld, die sonst weniger Einsatzzeit bekommen. Dennoch sind wir sehr druckvoll aufgetreten und konnten einen überzeugenden Sieg feiern“, zeigte sich TI-volley-Obmann Michael Falkner dem Ergebnis entsprechend zufrieden. Topscorerinnen in der USI-Halle waren Maja Lasic (14) und Valentina Mogg (11) bzw. für den Tabellenachten Iva Poljicak (10) und Linda Peischl (9).
Am Sonntag treten die Innsbruckerinnen im ÖVV-Cup-Viertelfinale bei VB NÖ Sokol/Post an. Das Team von Cheftrainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova tat sich bei UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn zunächst schwer, setzte sich aber 3:1 (18:25, 25:18, 25:13, 25:22) durch. Janine Vogl, Kapitänin der Gastgeberinnen, resümierte, dass man zwar stark begonnen, dann aber nachgelassen habe. Trainer Jan Timko war trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Wir haben gut gespielt und sind auf dem richtigen Weg.“ Darya Doluda (22) und Lia Berger (19) steuerten zum Auswärtserfolg des Rekordmeisters die meisten Punkte bei. Julia Trunner (15) und Lilli Hohenauer (9) waren die besten UNIONvolleys-Scorerinnen.
Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg bleibt TI-volley auf den Fersen. Erwartungsgemäß waren die Spielerinnen von Headcoach Facundo Morando für Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall eine zu hohe Hürde. Durch ihren 3:0 (25:15, 25:13, 25:13)-Heimerfolg liegen die STEELVOLLEYS weiter einen Punkt hinter dem Tabellenführer aus Innsbruck. „Wir befinden uns in einer sehr intensiven Wettkampfphase. Diese ist weder körperlich noch mental einfach wegzustecken. Siege sind ein gutes Mittel, die Regeneration zu beschleunigen“, erklärte Morando. Topscorerinnen: Carmen Raab (10) und Bojana Ubiparip (9) bzw. Sarah Kastenberger (7) und Fiona Ludwig (6).
Das dritte Team mit sechs Siegen und einer Niederlage ist ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Gegen PSVBG Salzburg erkämpften die Kärntnerinnen ein 3:2 (21:25, 25:17, 25:21, 20:25, 15:5). Es war ihr vierter Erfolg im Tie-Break in dieser Saison.
Das abschließende Spiel der siebten Runde war ein steirisches Derby: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz empfing UVC Holding Graz und konnte den Favoriten auch fordern. Die Punkte nahm allerdings der Tabellendritte aus der Sporthalle Trofaiach mit. Graz feierte einen 3:1 (25:19, 22:25, 25:17, 25:18)-Auswärtserfolg und liegt weiter zwei Punkte hinter TI-volley. Wermutstropfen war der Ausfall von Marie Bruckner, die sich im ersten Satz eine Knieverletzung zuzog. Eine MRT am Montag soll Klarheit zum Grad der Verletzung bringen. Topscorerinnen Julia Mitter (13) und Iva Papac (12) für die Gastgeberinnen bzw. Maya Taylor (12) und Amit Kimel (9) bei den Murstädterinnen.
Cup-Viertelfinale: Sokol/Post im Schlager gegen TI-volley
Der Sonntag steht im Zeichen des Austrian Volley Cup-Viertelfinales. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt ist bei Roadrunners Wien haushoher Favorit (14:30 Uhr), ebenso Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg bei SU Inzing (17 Uhr). „Der Cup hat aber eigene Gesetze, der Ko-Modus schon oft Überraschungen zugelassen“, mahnt Wildcats-Obmann Josef Laibacher. STEELVOLLEYS-Coach Facundo Morando rechnet in Inzing mit einem Hexenkessel: „Für sie ist es das Spiel des Jahres und genauso furchtlos werden sie auftreten. Davon dürfen wir uns aber nicht beeindrucken lassen und müssen unser Spiel durchziehen.“
Das Topspiel bestreiten Rekord-Gewinner VB NÖ Sokol/Post und Supercup-Sieger TI-Schuh-Staudinger-volley (16:30 Uhr). „Ein schwieriges Los. Wer aber den Pokal holen möchte, muss jeden schlagen können“, so Lucia Miksikova, Kapitänin von Sokol/Post. UVC Holding Graz und PSVBG Salzburg begegnen einander im Raiffeisen Sportpark (18:30 Uhr). „Wir müssen Vollgas geben“, fordert Graz-Sportdirektor Frederick Laure von seinen Spielerinnen.
AVL Women, 7. Runde
11.11., 15:45: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. VB NÖ Sokol/Post 1:3 (25:18, 18:25, 13:25, 22:25)
11.11., 16:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:15, 25:14, 25:13)
11.11., 18:30: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. ASKÖ Volksbank Purgstall 3:0 (25:15, 25:13, 25:13)
11.11., 18:30: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. PSVBG Salzburg 3:2 (21:25, 25:17, 25:21, 20:25, 15:5)
11.11., 20:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. UVC Holding Graz 1:3 (19:25, 25:22, 17:25, 18:25)
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Austrian Volley Cup Women, Viertelfinale
12.11., 14:30: Roadrunners Wien vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
12.11., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. TI-Schuh-Staudinger-volley
12.11., 17:00: SU Inzing vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
12.11., 18:30: UVC Holding Graz vs. PSVBG Salzburg
SPORTLIVE/PM/RED