AVL Women: TI-volley lässt in Hartberg Punkt liegen, Verfolger schreiben voll an
Keine Überraschungssiege gab es in der 16. Runde des AVL-Women-Grunddurchgangs. Die Teams der oberen Tabellenhälfte setzten sich gegen jene der unteren durch – wenn auch mitunter nur knapp. Am Sonntag empfängt Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg im Nachtragsspiel der 13. Runde UVC Holding Graz. Beide Teams halten bei 35 Punkten, wobei die Murstädterinnen ein Spiel weniger (14) bestritten haben.
Tabellenführer TI-Schuh-Staudinger-volley mühte sich eine Woche nach der 0:3-Pleite in Klagenfurt bei TSV Sparkasse Hartberg zum 13. Saisonerfolg, bezwang den Tabellenachten 3:2 (25:13, 25:27, 25:13, 15:25, 15:9). Die Steirerinnen sind nun klar auf Playoff-Kurs, liegen vor ihren drei ausstehenden Spielen fünf Punkte vor dem Neunten. TSV-Kapitänin Linda Peischl: „Wir haben an uns geglaubt und ein wirklich starkes Spiel geliefert. Wir waren als Mannschaft sehr präsent und konnten zeigen, was in uns schlummert. Da wollen wir in den nächsten Begegnungen anknüpfen.“
ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt setzte seinen beeindruckenden Erfolgslauf bei PSVBG Salzburg fort, feierte im Sportzentrum Rif einen 3:1 (25:11, 25:20, 15:25, 25:18)-Sieg. In der Hinrunde hatten sich die Wildkatzen gegen die Truppe von Headcoach Ulrich Sernow erst im Tie-Break durchsetzen können. Der Tabellenzweite liegt nur noch einen Punkt hinter TI-volley. Sernow: Klagenfurt war im ersten Satz überragend, bei uns hat hingegen nach der Grippewelle noch wenig funktioniert. Mitte des zweiten Durchgangs wurde es besser, im dritten konnten wir uns noch einmal steigern. Am Ende von Satz vier haben wir leider Nerven gezeigt. Vieles ist eine psychische Sache. Wir müssen wieder Selbstvertrauen aufbauen, das ist heute, denke ich, teilweise gelungen.“
UVC Holding Graz wurde der Favoritenrolle gegen Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz gerecht, gewann das Derby im Raiffeisen Sportpark 3:0 (25:12, 25:21, 25:16). Nach dem zwölften Saisonsieg halten die Murstädterinnen bei 35 Punkten. Am Sonntag gastiert Graz im Schlager beim punktegleichen Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg. Der Tabellendritte gab sich bei Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall keine Blöße (25:14, 25:10, 25:15). Bei STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando war unmittelbar nach dem Spiel der Blick bereits auf den Schlager gegen Graz gerichtet: „Das Ziel ist klar: Wir wollen unsere Siegesserie fortsetzen und weitere drei Punkte holen. Nach langer Zeit können wir wieder auf den gesamten Kader zurückgreifen. Davon erhoffe ich mir einen zusätzlichen Push. Ich sehe, dass das Team richtig heiß auf das Match und eine Revanche für die 1:3-Auswärtsniederlage ist.“
Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post fuhr im Heimspiel gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn drei Punkte ein, setzte sich in vier Sätzen (25:16, 19:25, 25:18, 26:24) durch und festigte den fünften Platz vor PSVBG-Salzburg.
Austrian Volley League Women, 16. Runde
27.01., 14:00: VB NÖ Sokol/Post vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:1 (25:16, 19:25, 25:18, 26:24)
27.01., 16:30: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz 3:0 (25:12, 25:21, 25:16)
27.01., 18:00: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (14:25, 10:25, 15:25)
27.01., 18:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley 2:3 (13:25, 27:25, 13:25, 25:15, 9:15)
27.01., 19:00: PSVBG Salzburg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 1:3 (11:25, 20:25, 25:15, 18:25)
Nachtragsspiel 13. Runde
28.01., 18:00: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. UVC Holding Graz
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SPORTLIVE/PM/RED