AVL Women: TI-volley gewinnt erstes Finalduell mit STEELVOLLEYS
Supercup- und Austrian Volley Cup-Sieger TI-Schuh-Staudinger-volley hat das Auftaktspiel der AVL Women-Finalserie für sich entschieden, gewann Mittwochabend in der USI-Halle gegen Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg souverän 3:0 (26:24, 25:19, 25:21).
Das Spiel war von Beginn sehr intensiv – starke Feldverteidigung auf beiden Seiten, lange Ballwechsel. TI-volley verschaffte sich mit vier Punkten in Folge zum 19:14 den nur scheinbar entscheidenden Vorteil. Die Gastgeberinnen vergaben nämlich vier Satzbälle und Linz-Steg konnte ausgleichen (24:24). Zwei missglückte Angriffe brachten die STEELVOLLEYS allerdings um die Früchte ihrer Arbeit. TI-volley holte sich Satz eins. Im zweiten Durchgang servierte der Cupsieger druckvoller, war in der Annahme stabil und blockierte besser. Dennoch blieb es lange eng. Ab dem 17:16 dominierte aber TI-volley und stellte souverän auf 2:0. Im dritten Satz konnte Linz-Steg 12:10 in Führung gehen, machte allerdings nur einen der nächsten acht Punkte. TI-volley ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Die Innsbruckerinnen sind somit zu Hause weiter ungeschlagen. Für die STEELVOLLEYS, die seit 2019 vier Meistertitel einfahren konnten, war es die erste Niederlage 2024 und die bereits fünfte bei TI-volley in dieser Saison. Topscorerinnen: Martyna Walter (13), Rozalia Hnatyszyn (11) und Maya Wollin (8) bzw. Brooke Botkin (10), Sophie Maass und Emily Zinger (je 9). Das zweite Finalduell geht am kommenden Sonntag in Linz in Szene. ORF SPORT+ überträgt ab 16:00 Uhr live.
TI-volley-Libera Eva Stabentheiner: „Der Block war heute sehr wichtig, wir haben viele Bälle verteidigt und viele lange Rallies für uns entschieden. Das hat den Unterschied gemacht. Die STEELVOLLEYS werden zu Hause sicher besser sein, wir haben in Linz noch nicht gewonnen.“
TI-volley-Aufspielerin Christina Plattner: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir 3:0 gewinnen, das ist mega. Daheim sind wir richtig stark, haben auch ein super Publikum. Ja, wir haben Selbstvertrauen, aber auswärts wird es sicher schwieriger.“
STEELVOLLEYS-Kapitänin Sophie Maass: „Das ist natürlich eine Klatsche, die weh tut. Wir müssen aus dieser Niederlage lernen. Im Angriff und in der Verteidigung war es heute zu wenig.“
STEELVOLLEYS-Libera Saskia Trathnigg: „Es ist keine Überraschung, dass TI-volley so gut spielen kann. Annahme und Verteidigung waren ok, im Angriff und Block müssen wir aber besser sein, um mithalten zu können. Heute haben sie ihre Chancen besser genutzt, aber die Serie ist noch lang!“
STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando: „Im Finish des ersten Durchgangs hätten wir das Momentum vielleicht auf unsere Seite ziehen können. In Summe sind wir aber fast immer hinterhergelaufen. Mit dem Service konnten wir auch nur selten den erhofften Druck aufbauen. Das reicht dann einfach nicht, um diesen starken Gegner ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können!“
AVL Women-Finalserie (best-of-5)
17.04.: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 3:0 (26:24, 25:19, 25:21)
21.04., 16:05: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley
23.04., 17:35: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
wenn nötig
29.04., 20:20: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley
01.05., 17:35: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
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SPORTLIVE/PM/RED