AVL Women: STEELVOLLEYS und Sokol/Post ziehen in Finalserie ein

  • 25. März 2023

Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg und VB NÖ Sokol/Post stehen in der AVL Women-Finalserie. Der Titelverteidiger rang TI-ROWA-Moser-volley auswärts 3:2 (17:25, 25:18, 27:29, 25:22, 15:7) nieder und gewann die Serie 2:0. Auch der Rekordmeister nutzte seine erste Chance, um den Sack zuzumachen. Sokol/Post gewann in Wien gegen UVC Holding Graz 3:1 (25:19, 25:17, 25:27, 25:21). Das erste von bis zu fünf Finalduellen steigt am 9. April in der SMS Linz-Kleinmünchen (20:15 Uhr, live in ORF SPORT +).

Schon das erste Halbfinale zwischen den STEELVOLLEYS und TI-volley in Linz war über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe. Das Rückspiel in Innsbruck verlief noch spannender und ließ für die Volleyball-Fans in der USI-Halle kaum Wünsche offen. Erst nach 133 Minuten verwertet Brooke Botkin den zweiten Matchball. Topscorerinnen waren Maryna Fedchuk (20) und Martyna Walter (19) bzw. Harlee Kekauoha und Botkin (je 23). „Im ersten, teilweise im vierten und speziell am Ende des dritten Satz ist es uns nicht gelungen, Akzente zu setzen. Gewonnen haben wir, weil wir im zweiten, vierten und fünften Durchgang selbst Druck erzeugt und TI-volley zu Fehlern gezwungen haben. Ich denke, das ist unser wahres Gesicht. Wenn alle meine Spielerinnen für einander kämpfen, sind wir wirklich gut. Wir haben einige in unseren Reihen, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können. Das hat uns ins Finale geführt“, resümierte STEELVOLLEYS-Coach Facundo Morando. Trotz der knappen Niederlage sehr zufrieden zeigte sich TI-volley-Obmann Michael Falkner: „Es war ein sensationelles Match, sehr, sehr sehenswert. Unsere Libera Hannah Köchl hat unglaublich gespielt. Das ganze Team war heute einfach super. Wir haben den Favoriten ins Straucheln gebracht. Im fünften Satz konnten sich die STEELVOLLEYS nach nicht so guten Annahmen von uns leider in einen Lauf spielen. Unser nächstes Ziel heißt Platz drei.“

Die STEELVOLLEYS werden – wie bereits 2022 – in der Finalserie (best-of-5) von Sokol/Post gefordert. Das Team von Cheftrainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova vergab in der ausverkauften Posthalle gegen Graz im dritten Satz zwei Matchbälle, benötigte schlussendlich vier Durchgänge. Schon in Graz hatte Sokol/Post 3:1 gewonnen. „Wir waren in dieser Serie nicht wirklich der Favorit. Jetzt bin ich sehr glücklich, dass wir es sogar in zwei Spielen geschafft haben. Mich freut vor allem die Art und Weise, wie wir die beiden Spiele gewonnen haben. Alle Spielerinnen haben sich voll reingehaut, alles auf dem Feld gelassen, um jeden einzelnen Punkt gekämpft. Jetzt freuen wir uns natürlich auf die Finalserie“, so Pecha-Tlstovicova. Die Topscorerinnen in der Posthalle: Anilise Fitzi (16) und Eva Stabenthainer (15) bzw. Ursula Ehrhart (13) und Marie Bruckner (10).

Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz entschied das Spiel um Platz sieben gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:15, 26:24, 25:23) für sich. Am Sonntag geht es um den fünften Rang im Endklassement: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt empfängt um 16 Uhr PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg.

In der Relegationsrunde ließ Tabellenführer TSV Sparkasse Hartberg gegen das abgeschlagene Schlusslicht VC Hausmannstätten nichts anbrennen (25:9, 25:17, 25:18). Der zweite Erstligist, ASKÖ Volksbank Purgstall, gab hingegen erstmals einen Punkt ab, bezwang VC Raiffeisen Dornbirn in einem Duell auf Augenhöhe im Tie-Break (26:28, 26:24, 25:14, 19:25, 15:12). „Chapeau Dornbirn, ein richtig cooles und spannendes Spiel. Wir fiebern schon dem Rückspiel Ende April entgegen“, so Purgstall-Topscorerin Sarah Kastenberger. Am Sonntag spielte Dornbirn erneut fünf Sätze, und wieder hatte das Ländle-Team das Nachsehen. VT Roadrunners Wien feierte einen hart erkämpften 3:2 (20:25, 25:17, 25:16, 26:28, 16:14)-Heimsieg. In der Tabelle liegt Hartberg nun sieben Punkte vor Purgstall. Die Steirerinnen haben aber bereits fünf von acht Spielen und damit zwei mehr als die Niederösterreicherinnen absolviert. Die Top-2 spielen auch kommende Saison in der höchsten Spielklasse.

AVL Women-Halbfinalserien (best-of-3)

19.03.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-ROWA-Moser-volley 3:1 (15:25, 25:15, 25:21, 25:15)
20.03.: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post 1:3 (25:22, 23:25, 24:26, 17:25)

25.03.: TI-ROWA-Moser-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 2:3 (25:17, 18:25, 29:27, 22:25, 7:15)
25.03.: VB NÖ Sokol/Post vs. UVC Holding Graz 3:1 (25:19, 25:17, 25:27, 25:21)

Spiel um Platz 5
26.03., 16:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Spiel um Platz 7
25.03.: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:15, 26:24, 25:23)

Relegationsrunde
25.03.: TSV Sparkasse Hartberg vs. VC Hausmannstätten 3:0 (25:9, 25:17, 25:18)
25.03.: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. VC Raiffeisen Dornbirn 3:2 (26:28, 26:24, 25:14, 19:25, 15:12)
26.03.: VT Roadrunners Wien vs. VC Raiffeisen Dornbirn 3:2 (20:25, 25:17, 25:16, 26:28, 16:14)

Spielplan, alle Ergebnisse und Tabellen

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SPORTLIVE/PM/RED