AVL Women-Finalserie: STEELVOLLEYS stellen auf 2:1 – noch ein Sieg bis zur Titelverteidigung!

  • 16. April 2023

Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg hat im dritten Spiel der AVL Women-Finalserie den zweiten Sieg eingefahren. Der Titelverteidiger setzte sich Sonntagabend in der SMS Kleinmünchen gegen Herausforderer VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:21, 25:19, 25:17) durch und kann sich somit im vierten Duell am 27. April in Wien erneut zum Meister küren. Die STEELVOLLEYS gewannen in dieser Saison bereits den erstmals ausgetragenen Supercup und den ÖVV-Cup, greifen also nach dem historischen Triple.

FOTO © GEPA pictures/Christian Moser

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Die Zuschauer:innen sahen von Beginn an ein intensives Spiel mit spektakulären Ballwechseln. Der erste Satz war lange völlig offen, mit drei Punkte in Folge stellte aber das routiniertere Team gegen die junge Truppe von Sokol/Post auf 1:0. Die Kontrahenten schenkten einander auch im zweiten Satz nichts (16:16). Mit vier Punkten in Folge waren es jedoch abermals die STEELVOLLEYS, die sich den entscheidenden Vorteil verschaffen konnten und letztendlich souverän die 2:0-Führung ins Trockene brachten. Sokol/Post zeigte sich unbeeindruckt, startete furios in Satz drei (4:0). Der Titelverteidiger schlug allerdings postwendend zurück (5:5). Die besten Teams der Saison lieferten einander einen offenen Schlagabtausch – bis zum 15:15. Dann waren es wieder die STEELVOLLEYS, die sich absetzen konnten (20:15) und dem Gegner nur noch zwei Punkte überließen. Nach 88 Minuten verwerteten die Spielerinnen von Headcoach Facundo Morando ihren ersten Matchball.

Topscorerinnen waren Brooke Botkin, die auch zum Match-MVP gewählt wurde, und Harlee Kekauoha (je 14) bzw. Lucia Miksikova (13) und Lia Berger (11). Die Match Stats: Angriffspunkte 40 zu 35 (Quote 38% zu 35%), Asse 8 zu 3 (Servicefehler 4 zu 9), Blockpunkte 7 zu 6 und Annahme 48% zu 44%.

Stimmen

STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando: „Der Unterschied zum Donnerstag (2:3 in Wien, Anm.) war offensichtlich. Heute haben wir alle gemeinsam gekämpft und in den wichtigen Phasen die Nerven bewahrt. Besonders wichtig war, dass wir unsere Annahme stabilisiert und Sokol/Post mit unserem Service mehr unter Druck gesetzt haben. Am Ende war es ein hart erkämpfter, aber verdienter Sieg. Jetzt haben wir einige Tage Zeit, um zu regenerieren. Danach beginnen die Vorbereitungen auf das vierte Finale. In Wien wollen wir besser auftreten als zuletzt.“

STEELVOLLEYS-Libera Lisa Maria Hager (im ORF SPORT +-Interview): „Wir haben uns in die Partie hineingekämpft, sind, finde ich, nicht gut gestartet. Die ersten beiden Sätze hätten wir auch besser spielen können, aber wir haben stark zusammengehalten und deshalb sind wir als Siegerinnen vom Feld gegangen. Wir haben mutiger serviert, das haben wir das letzte Mal nicht geschafft. Auch in der Annahme waren wir besser eingestellt.“

STEELVOLLEYS-Außenangreiferin Saskia Trathnigg (ORF SPORT +): „Wir haben besser serviert als am Donnerstag, versucht, auf jeden Ball voll draufzugehen. Das ist uns gut gelungen. Wir waren auch am Donnerstag bereit, aber heute haben wir die Emotionen noch mehr aufs Feld bringen können, unsere Chancen besser genutzt.“

Sokol/Post-Mittelblockerin Sema Tuluk (ORF SPORT +): „Im zweiten Finale haben wir am Service Gas gegeben, diesmal mehr Fehler gemacht. Zuletzt waren wir auch in Verteidigung und Block besser, das hat heute gefehlt. Wir haben wieder gekämpft, aber Details den Unterschied gemacht. Sie haben stark serviert, das hat es für uns schwierig gemacht. Wir sind heute nicht so gut gestanden wie im zweiten Spiel.“

Sokol/Post-Zuspielerin Daniela Katz (ORF SPORT +): „Sie haben uns mit dem Service komplett unter Druck gesetzt, wir versucht dagegenzuhalten. Das hat leider nicht so gut funktioniert. Im zweiten Spiel hat man gesehen, dass wir Potential haben. Wir sind eine sehr junge Mannschaft, für uns ist es noch schwierig auf einem Level zu spielen. Aber wir geben unser Bestes, werden uns erholen und wieder durchstarten.“

Sokol/Post-Sportdirektor Aleksandar Jovanovic (ORF SPORT +): „Wir sind davon ausgegangen, dass es nach dem Donnerstag schwierig wird, wieder so eine Topleistung abzurufen. Wir haben irrsinnig stark verteidigt, aber Linz-Steg hat heute im Angriff effizienter agiert. Auch das Servicespiel ist ihnen besser aufgegangen, das hat letztendlich den Unterschied ausgemacht.“

AVL Women, Finalserie (best-of-5)

09.04.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:22, 25:22, 25:14)
13.04.: VB NÖ Sokol/Post vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 3:2 (22:25, 25:22, 25:23, 23:25, 15:9)
16.04.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:21, 25:19, 25:17)
27.04., 20:25: VB NÖ Sokol/Post vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg

wenn nötig
30.04., 20:25: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VB NÖ Sokol/Post

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SPORTLIVE/PM/RED