AVL Women: Sokol/Post übernimmt Tabellenführung, TI-volley unterliegt STEELVOLLEYS
VB NÖ Sokol/Post hat in der vorletzten Runde des AVL Women-Grunddurchgangs die Tabellenführung von Titelverteidiger TI-Axess-volley übernommen. Während der Rekordmeister gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn der Favoritenrolle mit 3:0 (25:13, 25:14, 25:17) vollauf gerecht wurde, kassierten die Innsbruckerinnen im Duell mit den Oberbank STEELVOLLEYS Linz eine 0:3 (21:25, 17:25, 15:25)-Heimniederlage.
Linz-Trainer Jakub Brecka musste mit Andrea Duvnjak (krank) und Fabienne Mehlem (angeschlagen) zwei Spielerinnen vorgeben. Davon war allerdings nichts zu merken, sein Team gab beim Meister klar den Ton an und fixierte in der USI-Halle den 5. Platz. Topscorerinnen: Rozalia Hnatyszyn (10) und Bettina Yli-Sissala (8) bzw. Carmen Raab (22) und Jessica Nunge (14).
„Die Vorzeichen waren nicht gut, umso bemerkenswerter ist der Sieg. Wir haben uns in einen richtigen Rausch gespielt, immer mehr an Sicherheit gewonnen. Das war eine unserer stabilsten Leistungen und ein wichtiges Signal“, freute sich Brecka.
Schwer enttäuscht zeigte sich TI-volley-Obmann Michael Falkner: „Von uns war es eine desaströse Leistung, Linz hat hingegen super performt. Der Trainer hat alles versucht, viel gewechselt, aber es war nichts zu holen. Schade, heute hat sich unsere Ausgangslage für die Playoffs deutlich verschlechtert.“
Sokol/Post stürmt an Tabellenspitze
VB NÖ Sokol/Post ließ den UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn keine Chance, liegt nach dem 11. Sieg in Folge einen Punkt vor TI-volley an der Tabellenspize. Topscorerinnen in Wien: Aida Mehic (14) und Lina Hinteregger (11) bzw. Victoria Höfer (7) und Anna Hamamarberg (5).
„Wir haben kleine gesundheitliche Probleme unter der Woche gut überstanden und im letzten Spiel vor Heimpublikum im Grunddurchgang einen überzeugenden Sieg eingefahren. Wir haben Platz eins in der eigenen Hand. Daher gibt es nächste Woche bei den Erzbergmadln nur Vollgas“, so Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova.
Salzburg zurück auf Playoff-Platz
Einen ganz wichtigen Heimsieg verbuchte PSVBG Salzburg, bezwang TSV Sparkasse Hartberg 3:2 (25:21, 25:12, 15:25, 19:25, 15:12) und ist wieder auf Playoff-Kurs. Dank des Heimerfolgs liegt das Team von Cheftrainerin Ingrida Schweiger vor der letzten Runde einen Punkt vor dem neuen Schlusslicht Bisamberg-Hollabrunn. Für die Hartbergerinnen (7.) ist der Grunddurchgang abgeschlossen. Topscorerinnen im Sportzentrum Rif: Marie Lacek und Finja Heins (je 16) bzw. Neja Vidali (21) und Selina Bauernfeind (11).
„Allen war klar, was heute auf dem Spiel steht. In den ersten beiden Sätzen war es eine sehr fokussierte Leistung, dann hat Hartberg besser serviert und wir bekamen Probleme. Im Tie-Break konnten meine Spielerinnen noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Die Erleichterung ist groß“, freute sich Schweiger. Mittelblockerin Marie Lacek ergänzte: „Wir waren fest entschlossen, dieses Spiel zu gewinnen. Das Publikum war unglaublich, wie eine zusätzliche Spielerin. Die Energie unserer Fans hat uns gepusht, besonders, als es schwierig wurde.“
Steiermark-Derby am Sonntag
Am Sonntag steigt ab 18:30 Uhr im Raiffeisen Sportpark das Topspiel zwischen UVC Holding Graz und Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz. Die Murstädterinnen konnten als einziges Team in allen Partien punkten. Um Rang 3 zu fixieren, braucht es einen Heimerfolg. Keine einfache Aufgabe, in der Hinrunde verlor Graz beim Tabellenvierten in fünf Sätzen.
AVL Women, 17. Runde
01.02., 18:00: TI-Axess-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz 0:3 (21:25, 17:25, 15:25)
01.02., 19:00: VB NÖ Sokol/Post vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:13, 25:14, 25:17)
01.02., 19:00: PSVB Salzburg vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:2 (25:21, 25:12, 15:25, 19:25, 15:12)
02.02., 18:30: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz
spielfrei: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle
ÖVV/Sportlive/PM/RED