AVL Women: Sokol/Post gewinnt Schlager gegen Meister TI-volley
Meister TI-Axess-volley hat zum ersten Mal in dieser Saison ein AVL-Spiel verloren. Die Innsbruckerinnen mussten sich im Schlagerspiel der 14. Runde bei VB NÖ Sokol/Post 0:3 (24:26, 21:25, 15:25) geschlagen geben. Die Niederösterreicherinnen verbesserten sich auf den 2. Platz sechs Punkte hinter TI-volley, überholten den an diesem Wochenende spielfreien UVC Holding Graz.
Für Sokol/Post war es der zweite Heimsieg über die Innsbruckerinnen innerhalb von vier Wochen. Im Austrian Volley Cup-Halbfinale am 15. Dezember entthronten Kapitänin Aida Mehic und Co. den Titelverteidiger in vier Sätzen. Nach dem Erfolg in der Meisterschaft ist Sokol/Post der vielleicht heißeste Titelkandidat. „Das war ein richtig starkes Match von uns, generell ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Meine Spielerinnen haben super gekämpft und sich belohnt“, war Cheftrainerin Zuzana Pecha-Tlstovičova rundum zufrieden.
Wildcats und STEELVOLLEYS erfüllen Favoritenrolle
Einen klaren Heimsieg fuhren auch die Kelag Wildcats Klagenfurt ein. Das Team von Headcoach Andrej Flajs schlug PSVBG Salzburg 3:0 (25:10, 25:18, 25:17) und verteidigte Rang fünf. Topscorerinnen in einer einseitigen Partie in der Sporthalle Lerchenfeld waren Martyna Kloda (14) und Nicole Holzinger (10) bzw. Finja Heins (10) und Patricia Maros (7).
Die Oberbank STEELVOLLEYS Linz fuhren auswärts drei Punkte ein, gewannen bei den UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn in drei Sätzen (25:19, 25:11, 25:20) und bleiben den Wildcats auf den Fersen. Das Schlusslicht wartet hingegen weiter auf den ersten Saisonsieg, hat aber noch die Chance auf den Playoff-Einzug, beträgt doch der Rückstand auf Salzburg bei einem Spiel weniger nur zwei Punkte. Topscorerinnen in Korneuburg: Sasha Shkarupa (13) und Victoria Höfer (6) bzw. Jessica Nunge (14) und Carmen Raab (13).
UNIONvolleys-Trainer Tobias Micheli resümierte: „Wir konnten im ersten Satz mithalten, der zweite Satz war nicht gut, den dritten haben wir stark begonnen. Leider fehlte uns die Konstanz, um den Druck aufrechtzuerhalten. Wenn die Vorgaben – insbesondere in Service und Block – eingehalten wurden, war unsere Leistung ordentlich.“
Bei den STEELVOLLEYS stand Zuspielerin Victoria Deisl nach ihrer Verletzungspause erstmals in der Startformation und spielte beinahe durch. Für Trainer Jakub Brecka war der Auswärtssieg eine gute Einstimmung auf die bevorstehenden Matches: „Die kommenden Spiele werden für die Playoffs richtungsweisend sein. Platz vier oder fünf bedeutet für das Viertelfinale eine gute Ausgangsposition. Das ist unser erklärtes Ziel!“
Erzbergmadln feiern Derby-Sieg über Hartberg
Bereits am Freitag setzten sich die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz im Derby gegen TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:12, 25:20, 7:25, 25:16) durch. Das Überraschungsteam ist Vierter zwei Punkte vor den Wildcats und drei vor den Steelvolleys. Hartberg liegt auf Rang 7, ist klar auf Playoff-Kurs, kann sich allerdings nicht mehr verbessern.
AVL Women, 14. Runde
10.01., 20:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:12, 25:20, 7:25, 25:16)
11.01., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. TI-Axess-volley 3:0 (26:24, 25:21, 25:15)
11.01., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. PSVBG Salzburg 3:0 (25:10, 25:18, 25:17)
11.01., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz 0:3 (19:25, 11:25, 20:25)
spielfrei: UVC Holding Graz
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ÖVV/Sportlive/PM/RED