AVL Women: Sokol/Post gewinnt erstes Viertelfinalduell mit Klagenfurt

  • 17. Februar 2024

VB NÖ Sokol/Post gewann Samstagabend in seiner Heimhalle das erste AVL Women-Viertelfinalduell mit ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:2 (25:18, 25:21, 16:25, 22:25, 15:9). Im Grunddurchgang hatte der ehemalige Serienmeister beide Aufeinandertreffen verloren. Nun sind es aber die Wildcats, die in der “Best-of-3“-Serie unter Druck stehen. Die Entscheidung fällt in zwei Wochen in Klagenfurt. Am Sonntag fordern die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz ab 17 Uhr UVC Holding Graz, eine Stunde später empfängt PSVBG Salzburg Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg. Grunddurchgangssieger TI-Schuh-Staudinger-volley und TSV Sparkasse Hartberg bestreiten ihr erstes Playoff-Duell erst am 1. März.

Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Es war sehr wichtig, zu Hause so zu starten. Nach der 2:0-Satzführung hat Klagenfurt besser gespielt, wir haben hingegen ein wenig den Faden verloren. Wir haben uns aber letztendlich zum Sieg gekämpft, es war eine super Teamleistung!“ Wildcats-Cheftrainer Andrej Flajs war naturgemäß mit dem Ergebnis unzufrieden – aber auch von der von der Herangehensweise seiner Spielerinnen enttäuscht. Der Slowene ist aber überzeugt, dass sein Team die Serie noch drehen kann. „Der Fokus wird zunächst einmal darauf liegen, alle Spielerinnen wieder fit zu bekommen – sowohl körperlich als auch mental“, erklärte Klagenfurt-Obmann Josef Laibacher.

Graz ist am Sonntag gegen Trofaiach Eisenerz klar in der Favoritenrolle. Im Grunddurchgang gewannen die Murstädterinnen beide Derbys, belegten in der Schlusstabelle punktegleich mit Sieger TI-volley Platz zwei. Trainer Dominik Blaha kann aus dem Vollen schöpfen, Neuverpflichtung Kristin Vom Schemm und auch die Talente Maja Nöhrer und Luca Scharf werden dabei sein. Sportdirektor Frederick Laure: „Wir sind klarer Favorit im Viertelfinale, müssen aber unsere Leistung erst aufs Feld bringen. In Eisenerz zu starten, ist ein kleiner Nachteil, aber nach den vergangenen Auftritten bin ich überzeugt, dass wir auf 1:0 stellen.“

Für Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg läuft es 2024 wie am Schnürchen. Die Linzerinnen beendeten den Grunddurchgang nach sieben Siegen in Serie vor den Wildcats am dritten Platz. Headcoach Facundo Morando: „Wir sind gut drauf und haben zuletzt auch in kritischen Momenten die richtigen Lösungen gefunden. Wir können mit Einwechslungen immer neue Impulse setzen, das ist ein ganz wichtiger Baustein des aktuellen Erfolgslaufs.“ Im Grunddurchgang gab es für Salzburg gegen Linz-Steg nichts zu holen. Beide Aufeinandertreffen gingen in drei Sätzen verloren. PSVBG-Coach Ulrich Sernow: „Wir haben trotz einiger Hindernisse einen guten Grunddurchgang gespielt. Jetzt wollen wir über uns hinauswachsen, freuen uns aufs Playoff und hoffen natürlich auf eine volle Halle.“ Bei Salzburg steht mit Anastasiia Tyshchenko die beste Scorerin des Grunddurchgangs unter Vertrag. Die Ukrainerin kam auf 284 Punkte. Bezogen auf die gespielten Sätze hatte hingegen Steelgirl Brooke Botkin die Nase vorn (4,6 Punkte/Satz).

FOTO  © SG Mühlviertel Volleys

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Zum Auftakt der Relegation feierte Erstligist UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn gegen Außenseiter TUS Bad Radkersburg einen souveränen Heimsieg (25:18, 25:9, 25:11). „Wir sind ohne große Erwartungen hierhergekommen, sind eigentlich froh, überhaupt an der Relegation teilnehmen zu dürfen“, erklärte Bad Radkersburg-Kapitänin Stephanie Wonisch. Zufrieden zeigte sich UNIONvolleys-Trainer Jan Timko, der hofft, dass sein Team gut weitertrainiert und sich in der Relegation nicht bremsen lässt.

Einen Rückschlag im Kampf um den Verbleib in der höchsten Spielklasse musste ASKÖ Volksbank Purgstall hinnehmen. Der letzte des AVL-Grunddurchgangs zog bei den Mühlviertel Volleys 2:3 (25:18, 11:25, 23:25, 25:19, 13:15) den Kürzeren. „Es war ein schwieriges Match. Phasenweise ist es uns aber wirklich gut gelungen, was wir uns taktisch vorgenommen haben, aufs Spielfeld zu bringen. Vor allem im fünften Satz sind wir mutig geblieben und konnten das Match zu unseren Gunsten entscheiden“, freute sich M4V-Trainerin Lydia Trauner. Am Sonntag gastiert Purgstall bei blum VBC Höchst.

AVL Women, Viertelfinale (best-of-3)

17.02., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:2 (25:18, 25:21, 16:25, 22:25, 15:9)
18.02., 17:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. UVC Holding Graz
18.02., 18:00: PSVBG Salzburg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
01.03., 20:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley

02.03., tba: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. PSVBG Salzburg
02.03., 15:00: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz
02.03., 17:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg
02.03., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VB NÖ Sokol/Post

wenn nötig
03.03., tba: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. PSVBG Salzburg
03.03., 14:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg
03.03., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VB NÖ Sokol/Post
03.03., 19:30: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz

Relegation
17.02., 15:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. TUS Bad Radkersburg 3:0 (25:18, 25:9, 25:11)
17.02., 18:30: Mühlviertel Volleys vs. ASKÖ Volksbank Purgstall 3:2 (18:25, 25:11, 25:23, 19:25, 15:13)
18.02., 12:00: blum VBC Höchst vs. ASKÖ Volksbank Purgstall

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SPORTLIVE/PM/RED