AVL Women: Sokol/Post dreht Topspiel gegen Graz
VB NÖ Sokol/Post hat das Schlagerspiel der zehnten AVL Women-Runde gegen UVC Holding Graz gewonnen, siegte Samstagabend in Wien nach 0:2-Satzrückstand im Tie-Break (23:25, 21:25, 25:20, 25:20, 15:10) und liegt ur noch drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten. Lucia Miksikova war mit 23 Punkten Topscorerin der Partie, bei den Gästen kamen Maya Elise Tylor und Tereza Diatkova auf je 19 Punkte.
„Natürlich tut es weh, wenn man nach 2:0 noch verliert, aber wir haben gut gespielt und können mit der Leistung zufrieden sein. Ab Satz drei hat sich das Spielsystem von Sokol/Post geändert und wir konnten uns nicht gut darauf einstellen“, so Graz-Kapitänin Anna Oberhauser.
Durch die Niederlage der Grazerinnen ist Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg wieder alleiniger Tabellenführer. Denn der Titelverteidiger gab sich bei PSVBG Salzburg keine Blöße, fuhr im Sportzentrum Rif einen 3:0 (25:19, 25:12, 25:14)-Sieg ein. Nach dem neunten Saisonerfolg liegen die STEELVOLLEYS nun zwei Punkte voran. „Die Gäste waren sehr kompakt, haben kaum Fehler begangenen und auf beeindruckende Art und Weise gezeigt, dass sie der Ligaprimus sind. Wir konnten zu Beginn mitthalten, dann ist aber der Druck einfach zu groß geworden. Linz-Steg ist, das muss man so anerkennen, momentan eine Klasse besser als wir“, berichtete PSVBG-Headcoach Ulrich Sernow.
STEELVOLLEYS-Cheftrainer Facundo Morando: „Wir hatten das Spiel gut im Griff und konnten jeden Versuch der Salzburgerinnen, an uns heranzugekommen, sofort unterbinden.“ Und zur Tabellensituation: „Das Resultat in Wien hilft uns natürlich sehr. Sokol/Post ist ein kampfstarkes Team und hat das heute einmal mehr unter Beweis gestellt. Graz hatte in der Meisterschaft zuletzt leichtes Spiel und konnte in der Verfolgerposition auf einen Ausrutscher von uns warten. Der ist zum Glück nicht passiert. Jetzt profitieren wir selbst.“
TI-ROWA-Moser-volley ließ im Heimspiel gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn nichts anbrennen. Nach einem sehr souveränen 3:0 (25:9, 25:20, 25:16)-Erfolg liegen die Innsbruckerinnen nur noch einen Punkt hinter Sokol/Post. „Das war eine sehr konzentrierte Leistung. Die Gäste, die ohne ihre erste Zuspielerin auskommen mussten, konnten nur im zweiten Satz dagegenhalten“, zeigte sich TI-volley-Obmann Michael Falkner zufrieden. Topscorerinnen: Verena Janka (12) bzw. Katharina Jusufi (12).
Ein Favoritensieg feierte auch ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Der Tabellenfünfte setzte sich beim punktelosen Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:18, 25:11, 26:28, 25:16) durch. Topscorerinnen: Vlada Pridatko (18) bzw. Ehize Lauren Omoghibo (27).
Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz festigte den sechsten Tabellenplatz durch ein 3:0 (25:17, 25:23, 25:18) bei Aufsteiger ASKÖ Volksbank Purgstall. „Wir haben uns im Vergleich zum Duell in der Hinrunde gesteigert. Allerdings sind die Steirerinnen das routinierte Team, das hat man auch heute wieder gesehen. Im zweiten Satz haben wir lange geführt, ihn aber noch aus der Hand gegeben“, resümierte Purgstall-Libera Luisa Eßletzbichler. Topscorerinnen: Verena Wenighofer (12) bzw. Sara Chiara Neiss (19).
AVL Women, 10. Runde
10.12.: TI-ROWA-Moser-volley vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:9, 25:20, 25:16)
10.12.: TSV Sparkasse Hartberg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 1:3 (18:25, 11:25, 28:26, 16:25)
10.12.: VB NÖ Sokol/Post vs. UVC Holding Graz 3:2 (23:25, 21:25, 25:20, 25:20, 15:10)
10.12.: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 0:3 (17:25, 23:25, 18:25)
10.12.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (19:25, 12:25, 14:25)
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
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SPORTLIVE/PM/RED