AVL Women: Saisonauftakt in Klagenfurt, Schlager in Graz!
ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt und UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn eröffnen am Samstag den Grunddurchgang der Austrian Volley League Women 2024/25. Spielbeginn in der Lerchenfeldhalle ist um 17 Uhr. Drei Stunden später empfängt UVC Holding Graz Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post. Sonntagnachmittag, 16 Uhr, trifft PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg auf Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz. Die Begegnung zwischen TSV Sparkasse Hartberg und Titelverteidiger TI-axess-volley wird am 27. Oktober nachgetragen. Die Innsbruckerinnen bestreiten von Freitag bis Sonntag in Maribor den MEVZA Supercup. In der ersten AVL-Runde spielfrei ist Vizemeister Oberbank STEELVOLLEYS Linz.
Im Supercup vor einer Woche gegen TI-volley waren die Wildcats Außenseiterinnen und beim 0:3 nur phasenweise auf Augenhöhe, im Duell mit den UNIONvolleys sind sie die Favoritinnen. Für Neowildkatze Julia Trunner wird es ein ganz besonderes Spiel, trug sie doch vergangene Saison noch das Bisamberg/Hollabrunn-Dress. Kapitänin Nicole Holzinger: „Wir wollen mit einem klaren Sieg starten, zeigen, dass mit uns im Kampf um die Medaillen wieder zu rechnen ist.“ Ob die erst vergangene Woche verpflichtete Hauptangreiferin Aleksandra Omelaniuk am Samstag dabei sein wird? „Wir lassen nichts unversucht und sind optimistisch, dass es gelingt“, erklärt Wildcats-Obmann Josef Laibacher.
Sokol/Post mit neuformiertem Team
UVC Graz und Sokol/Post haben einander in den vergangenen Jahren viele packende Duelle geliefert, diese Saison kreuzen der AVL-Champion 2018 und der Rekordmeister bereits in Runde eins die Klingen. „Die Niederösterreicherinnen sind stark aufgestellt. Unser neues Team muss sich noch finden, aber vor Heimpublikum können wir es schaffen“, ist Anna Oberhauser überzeugt. Die UVC-Kapitänin erinnert sich gut an die Serie um AVL-Bronze im April. Damals verloren die Murstädterinnen zweimal in vier Sätzen. Oberhauser: „Am Samstag wollen wir es besser machen, werden alles versuchen, um mit einem Sieg in die neue Saison zu starten.“ Sportdirektor Frederick Laure rechnet mit einem „schwierigen Spiel“, hofft, dass „sich das neue Team gut präsentieren kann“ und auf einen gut besuchten Raiffeisen Sportpark.
Bei Sokol/Post gab es einige prominente Abgänge allen voran Lucia Miksikova, Daniela Katz (beide Karriereende), Anilise Fitzi und Larisa Micic, die am Samstag für Graz auflaufen wird. Unter den Neuzugängen sind drei Rückkehrerinnen: Aida Mehic, Srna Vardjan-Markovic und Sofija Saric. „Wir haben zahlreiche neue Spielerinnen, sind hungrig, wollen heuer um den Meistertitel und den Cuptitel spielen. Wir haben auch die Kader-Aktivitäten unserer Gegner genau beobachtet. Es wird sehr spannend“, berichtet Cheftrainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova.
Neustart bei PSVBG-Damen nach Ära Sernow
Die PSVBG Salzburg-Damen bitten am Sonntag die Erzbergmadln ins ULSZ Rif. „Wir freuen uns sehr, die Saison zu Hause eröffnen zu können“, erklärt Neo-Cheftrainerin Ingrida Schweiger. „Jede Spielerin“, ergänzt die Nachfolgerin von Langzeit-Coach Ulrich Sernow, „hat unglaublich viel Arbeit investiert, und wir können es kaum erwarten, unser Bestes zu geben. Der Fokus liegt auf kontinuierlicher Verbesserung, wir wollen uns mit jedem Match weiterentwickeln.“ Angeführt wird das Team von Neo-Kapitänin Dominika Gozdzicka, sie folgte Lisa Sernow (Karriereende) nach, der erfahrenen Patricia Maros und Topangreiferin Anastasiia Tyschenko.
Wie für die Salzburgerinnen ist auch für die Erzbergmadln der Viertelfinaleinzug das primäre Ziel. In den Playoffs hofft man, überraschen zu können. „Wir gehen in die Halle, weil es unsere Leidenschaft ist, und wollen das Beste herausholen. Wenn wir uns individuell und als Team weiterentwickeln, können wir unsere Ziele erreichen“, so Trofaiach/Eisenerz-Diagonalangreiferin Saskia Bisanz.
Für Meister TI-volley, die STEELVOLLEYS und TSV Hartberg beginnt die Meisterschaft erst am 12. Oktober. Die Innsbruckerinnen treffen von Freitag bis Sonntag beim erstmals ausgetragenen MEVZA Supercup auf Vasas Óbuda Budapest (HUN), Gastgeber OK OTP Banka Branik Maribor (SLO) und OK Dinamo Zagreb (CRO).
Facts zum Saisonstart
- Titelverteidiger: TI-axess-volley
- Modus: Grunddurchgang mit 9 Teams (18 Runden) bis 8./9. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation
- Die letzten fünf Meister
2019 Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg, 2020 Pandemie/nicht vergeben, 2021 Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg, 2022 Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg, 2023 Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg, 2024 TI-axess-volley
Weitere Statements und die Zu-/Abgänge aller Teams
AVL Women, 1. Runde
05.10., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
05.10., 20:00: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post
06.10., 16:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. Erzbergmadln Trofaiach
27.10., 11:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. TI-axess-volley
spielfrei: Oberbank STEELVOLLEYS Linz
Spielplan AVL Women
Spielplan Austrian Volley Cup Women
ÖVV/Sportlive/PM/RED