AVL Women: STEELVOLLEYS gewinnen drittes Finale bei TI-volley und verkürzen auf 1:2!
Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg hat Dienstagabend das dritte AVL Women-Finalduell mit Supercup- und Austrian Volley Cup-Sieger TI-Schuh-Staudinger-volley in der richtig gut besuchten USI-Halle 3:1 (25:23, 25:17, 13:25, 25:19) gewonnen. Somit geht die “Best-of-5“-Serie in eine Verlängerung. Für den Titelverteidiger war es der erste Saisonsieg im sechsten Aufeinandertreffen in Innsbruck, für TI-volley die bewerbsübergreifend erste Saison-Heimniederlage. Weiter geht es am kommenden Montag in Linz. Dort bietet sich für TI-volley die nächste Chance, den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte einzufahren. ORF SPORT + überträgt wieder live ab 20:15 Uhr!
Die bestens gelaunten Zuschauer:innen bekamen einen abwechslungsreichen ersten Satz mit spektakulären Punkten, aber auch vielen Fehlern auf beiden Seiten geboten. In der entscheidenden Phase hatten die STEELVOLLEYS die besseren Nerven, stellten von 20:22 auf 24:20 und profitierten kurz darauf von einem Servicefehler. Für das Team von Headcoach Facundo Morando war es der erste Satzgewinn in der Finalserie. TI-volley beging alleine in Durchgang eins acht Angriffsfehler. Die Innsbruckerinnen blieben inkonstant, während die Gäste im Angriff konsequent agierten, gut servierten und auch immer besser blockierten. So war der zweite Satz letztendlich eine klare Angelegenheit.
In Durchgang drei konnte TI-volley früh davonziehen (10:5) und so verlorenes Selbstvertrauen zurückgewinnen. Die STEELVOLLEYS waren in dieser Phase chancenlos. Erstmals in der Finalserie ging es in einen vierten Satz. In diesem ging es hin und her. Linz-Steg führte 4:0, TI-volley schlug postwendend zurück. Die Vorentscheidung brachte schließlich ein 5:0-Lauf der Gäste zum 16:12. Die STEELVOLLEYS ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Nach knapp zwei Stunden durfte Kapitänin Sophie Maass und Co. über einen 3:1-Auswärtserfolg jubeln.
Topscorerinnen waren Maja Lasic (15), Marie Nevot (13) und Rozalia Hnatyszyn (11) bei TI-volley bzw. für Linz-Steg Brooke Botkin (19), Jamie Stivers (16) und Emily Zinger (13).
Das Spiel in voller Länge findet Ihr in der ORF-TVthek!
TV-Stimmen zum Spiel
STEELVOLLEYS-Mittelblockerin Andrea Duvnjak: „Wir haben mit viel Herz gespielt, sind richtig stolz auf uns. Wir haben gewusst, dass es nicht leicht wird, waren heute aber die Leader. Ohne Emotionen geht gar nichts. Wie wichtig sie sind, hat man heute wieder gesehen.“
STEELVOLLEYS-Zuspielerin Sophia Deisl: „Nervosität war natürlich da, aber das Team hat mich sehr unterstützt. Das hat mir Sicherheit gegeben. Es ist was ganz anderes, als draußen zu stehen, ein unbeschreibliches Gefühl. Wir werden hart trainieren und weiterkämpfen!“
STEELVOLLEYS-Trainer Facundo Morando: „Kapitänin Sophie Maass (fehlte im 2. Finale, Anm.) hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig sie für das Team ist. Am Ende des ersten Satz brachte uns Carmen Raab in Führung, im vierten Satz kam Andrea Duvnjak ins Spiel und stellte sich sofort mit zwei Blocks ein. Mitte des vierten Durchgangs kam auch noch Zoe Nunez zum Einsatz und hat ebenfalls toll gespielt. Nur so, war dieser Sieg möglich!“
STEELVOLLEYS-Manager Andreas Andretsch: „Natürlich werden wir alles versuchen, um am Montag noch mehr Fans in die Halle zu locken. Die Spiele sind richtig spannend. Mit einem Heimsieg würden wir ein Entscheidungsspiel erzwingen. Die Unterstützung der Fans war zuletzt gewaltig und das kann am Montag den entscheidenden Unterschied machen.“
TI-volley-Kapitänin Martyna Walter: „Natürlich sind wir traurig, niemand verliert gerne in einem Finale, wenn man Matchball hat. Aber wir haben es verbockt, waren nicht konsequent genug. Linz ist super stark aufgetreten. Wir haben zu viele Fehler begangen, sind unsicher geworden, haben mehr mit uns selbst als mit den Gegnerinnen gekämpft. Die Serie geht weiter, wir haben noch immer Matchball. Wir werden das Spiel analysieren und schauen, was besser machen können.“
TI-volley-Obmann Michael Falkner: „Heute waren die Linzerinnen sehr stark im Service, haben uns unter Druck gesetzt. Wir haben unser Spiel daher nicht so aufziehen können. Vielleicht war auch eine gewisse Nervosität dabei. Jetzt gilt es, sich zu erholen und dann schauen wir, dass wir es auswärts in der Ferne schaffen.“
AVL Women-Finalserie (best-of-5)
17.04.: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 3:0 (26:24, 25:19, 25:21)
21.04.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley 0:3 (20:25, 25:27, 23:25)
23.04.: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 1:3 (23:25, 17:25, 25:13, 19:25)
29.04., 20:20: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley
wenn nötig
01.05., 17:35: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
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