AVL Women: Jetzt wird’s ernst, drei Viertelfinalserien beginnen am Wochenende

  • 15. Februar 2024

Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt bestreiten am Samstag das erste Austrian Volley League Women-Viertelfinale. Aufschlag zur “Best-of-3“-Serie ist 16.30 Uhr. Am Sonntag fordern die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz ab 17 Uhr UVC Holding Graz, eine Stunde später empfängt PSVBG Salzburg Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg. Grunddurchgangssieger TI-Schuh-Staudinger-volley und TSV Sparkasse Hartberg bestreiten ihr erstes Playoff-Duell erst am 1. März.

Die Wildcats haben die bisherigen Saison-Begegnungen mit Sokol/Post gewonnen – auswärts im Tie-Break, daheim in drei Sätzen. Vergangenes Wochenende kassierten beide Teams Niederlagen. Kathi Holzer und Co. blieben gegen die STEELVOLLEYS ebenso ohne Satzgewinn wie Sokol/Post in Graz. Für den ehemaligen Serienmeister verlief der Grunddurchgang nicht nach Plan, nur neun von 18 Spielen konnten gewonnen werden. Zuletzt musste Jasmin Haslinger passen, die Zuspielerin sollte aber am Samstag wieder einsatzbereit sein. „Jetzt ist das Playoff da, wir sind gespannt und sehr motiviert. Klagenfurt hatte kaum schwache Phasen und konnte sich stark präsentieren. Es wird daher sehr wichtig sein, in allen Elementen Konstanz zu zeigen und mit viel Selbstvertrauen aufzutreten“, gibt Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova ihren Spielerinnen die Richtung vor. Wildcats-Obmann Josef Laibacher fordert von seinen Spielerinnen einen entschlosseneren Auftritt als am Montag gegen Linz-Steg: „Wir wollen in Wien mit einem Sieg loslegen. Unser Ziel ist der Aufstieg ins Halbfinale!“

Graz ist gegen Trofaiach Eisenerz klar in der Favoritenrolle. Im Grunddurchgang gewannen die Murstädterinnen beide Derbys, belegten in der Schlusstabelle punktegleich mit Sieger TI-volley Platz zwei. Trainer Dominik Blaha kann aus dem Vollen schöpfen, Neuverpflichtung Kristin Vom Schemm und die Talente Maja Nöhrer und Luca Scharf werden dabei sein. Sportdirektor Frederick Laure: „Wir sind klarer Favorit im Viertelfinale, müssen aber unsere Leistung erst aufs Feld bringen. In Eisenerz zu starten, ist ein kleiner Nachteil, aber nach den vergangenen Auftritten bin ich überzeugt, dass wir auf 1:0 stellen.“

Sportlich läuft es für Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 2024 wie am Schnürchen. Die Linzerinnen beendeten den Grunddurchgang nach sieben Siegen in Serie vor den Wildcats am dritten Platz. In die Playoffs gehen die STEELVOLLEYS dennoch mit Sorgen. Andrea Duvnjak wird nach einer Blinddarm-Operation zumindest die Viertelfinalserie verpassen. Sophie Maass und Emily Zinger kämpfen seit Monaten mit Bauchmuskelproblemen. „Wir wünschen Andrea gute Besserung. Ich bin sicher, dass sie bald wieder voll zurück sein wird“, so Meistercoach Facundo Morando. Unabhängig davon, ist der Argentinier positiv gestimmt: „Wir sind gut drauf und haben zuletzt auch in kritischen Momenten die richtigen Lösungen gefunden. Wir können mit Einwechslungen immer neue Impulse setzen. Das ist ein ganz wichtiger Baustein des aktuellen Erfolgslaufs.“ Im Grunddurchgang gab es für Salzburg gegen Linz-Steg nichts zu holen. Beide Aufeinandertreffen endeten in drei Sätzen. PSVBG-Coach Ulrich Sernow: „Wir haben trotz einiger Hindernisse einen guten Grunddurchgang gespielt. Jetzt wollen wir über uns hinauswachsen, freuen uns aufs Playoff und hoffen natürlich auf eine volle Halle.“ Bei Salzburg steht mit Anastasiia Tyshchenko die beste Scorerin des Grunddurchgangs unter Vertrag. Die Ukrainerin kam auf 284 Punkte. Bezogen auf die gespielten Sätze hat hingegen Steelgirl Brooke Botkin die Nase vorn (4,6 Punkte/Satz).

Auch die Relegation beginnt am Wochenende. ASKÖ Volksbank Purgstall ist zweimal auswärts im Einsatz. Der Letzte im Grunddurchgang hofft, bei Mühlviertel Volleys und blum VBC Höchst auf die ersten Saisonsiege. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn empfängt TUS Bad Radkersburg. Der Erstligist konnte mit einem Sieg vergangenes Wochenende in Hartberg Selbstvertrauen tanken.

AVL Women, Viertelfinale (best-of-3)

17.02., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
18.02., 17:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. UVC Holding Graz
18.02., 18:00: PSVBG Salzburg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
01.03., 20:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley

02.03., tba: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. PSVBG Salzburg
02.03., 15:00: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz
02.03., 17:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg
02.03., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VB NÖ Sokol/Post

wenn nötig
03.03., tba: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. 18:00: PSVBG Salzburg
03.03., 14:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg
03.03., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VB NÖ Sokol/Post
03.03., 19:30: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz

Relegation
17.02., 15:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. TUS Bad Radkersburg
17.02., 18:30: Mühlviertel Volleys vs. ASKÖ Volksbank Purgstall
18.02., 12:00: blum VBC Höchst vs. ASKÖ Volksbank Purgstall

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SPORTLIVE/PM/RED