AVL Women-Halbfinale: TI-volley fordert STEELVOLLEYS, Graz vs. Sokol/Post Montag live in ORF SPORT+
Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg und TI-ROWA-Moser-volley bestreiten am Sonntag ab 17 Uhr das erste AVL Women-Halbfinale. Als Grunddurchgangssieger hat der Meister zum Auftakt der „Best-of-3“-Serie Heimvorteil. Am Montag stehen einander im Raiffeisen Sportpark UVC Holding Graz und Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post gegenüber. ORF SPORT + überträgt ab 20.15 Uhr live.
Die STEELVOLLEYS hatten in dieser Saison auf nationaler Bühne bewerbsübergreifend erst einmal das Nachsehen. Die Grazerinnen konnten sie am 20. November biegen. Der Meister ist also seit vier Monaten gegen heimische Team ungeschlagen. Geht es nach Headcoach Facundo Morando soll die Siegesserie am Sonntag in der SMS Linz-Kleinmünchen gegen TI-volley seine Fortsetzung finden. Die Vorzeichen stehen gut, gewannen seine Spielerinnen doch alle drei Saisonduelle mit den Innsbruckerinnen 3:0 – zuletzt am 6. Februar das Austrian Volley Cup-Finale in der USI-Halle. Beide Teams gaben in ihrer Viertelfinalserie keinen Satz ab – TI-volley gegen ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt und die STEELVOLLEYS gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn.
Linz-Steg-Coach Facundo Morando: „Die Innsbruckerinnen spielen eine tolle Saison. Sie wollen uns unbedingt entthronen und selbst um den Titel spielen. Dass wir gegen sie dreimal gewonnen und schon einen Titel eingefahren haben, ist zwar super, es geht aber wieder bei null los. Wir brauchen zwei weitere Erfolge, um in die Finalserie einzuziehen.“
TI-volley-Trainer Roe Hernandez: „Das Erreichen des ÖVV-Cup-Finales und der Einzug ins AVL-Halbfinale – diese Saison gehört schon jetzt zu den erfolgreichsten in der 50-jährigen Vereinsgeschichte. Mal schauen, ob die Mädels noch etwas draufsetzen können!“
Sokol/Post stürmte ins Halbfinale, ließ in der ersten Playoff-Runde PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg keine Chance. Viel härter hatte hingegen Graz zu kämpfen. Im ersten Duell mit Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz entgingen die Murstädterinnen nur knapp einer Auswärtsniederlage, siegten im Tie-Break. Im Heimspiel benötigten sie vier Sätze, um den Aufstieg zu fixieren. Im AVL-Grunddurchgang hatte Graz gegen Sokol/Post knapp die Nase vorne, gewann zu Hause 3:1 und holte auswärts einen Punkt.
Graz-Coach Dominik Blaha: „Wir sind heiß auf das Duell mit Sokol/Post und werden alles versuchen, um zu gewinnen. Ob unsere beiden zuletzt verletzten Spielerinnen (Kapitänin Anna Oberhauser und Topscorerin Maya Taylor, Anm.) rechtzeitig fit werden, ist noch fraglich. Das Team um Dr. Arnulf Pascher arbeitet auf Hochtouren.“
Graz-Sportdirektor Frederick Laure: „Das Minimalziel ist erreicht, aber jetzt wollen wir mehr. Mit dem TV-Spiel liegt ein großes Highlight vor uns. Sokol/Post ist ein starkes Team, aber ich bin überzeugt, dass es unsere Damen schaffen können.“
Sokol/Post-Cheftrainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Mit Graz erwartet uns ein harter Brocken. Die Murstädterinnen haben sich in dieser Saison schon oft bewiesen, den Grunddurchgang auf Platz zwei beendet. Wir werden Stabilität benötigen, müssen noch mehr Einsatz als bisher zeigen und wollen so wenig Eigenfehler wie möglich produzieren. Wenn uns das gelingt, können wir aus dieser Serie als Siegerinnen hervorgehen.“
Nicht mehr im Aufgebot von Sokol/Post steht Tamina Huber. Die ÖVV-Nationalteam-Libera wechselte nach Spanien, spielt ab sofort beim Tabellenzweiten, Avarca de Menorca.
In nur einem Duell fällt die Entscheidung, welche Teams um die Plätze fünf und sieben spielen. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt trifft am Samstag auf UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn. „Es wird nicht einfach“, ist UNIONvolleys-Libera Christina Riegler überzeugt, „aber wir konnten die Wildcats schon schlagen und haben damit alle überrascht. Das ist auch das Ziel für dieses Spiel.“ PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg empfängt Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz. „Uns ist bewusst, es wird ein hartes Stück Arbeit. im Grunddurchgang waren die Sätze umkämpft und eng“, so PSVBG-Zuspielerin Sonja Schweiger.
Die Relegationsrunde wird am Wochenende mit drei Begegnungen fortgesetzt. VC Hausmannstätten gastiert im Ländle bei blum VBC Höchst und VC Raiffeisen Dornbirn. Erstligist und Tabellenführer TSV Sparkasse Hartberg könnte mit einem Sieg am Sonntag bei VT Roadrunners Wien einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt setzen. „Unsere Stimmung könnte nicht besser sein, wir sind in bestechender Form“, freut sich TSV-Spielerin Sarah Bruckner auf das Gastspiel in der Bundeshauptstadt.
AVL Women-Halbfinale (best-of-3)
19.03., 17:00: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-ROWA-Moser-volley
20.03., 20:25: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post LIVE in ORF SPORT +
25.03., 17:00: TI-ROWA-Moser-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
26.03., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. UVC Holding Graz
wenn nötig
01.04., 18:30: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-ROWA-Moser-volley
02.04., 17:00: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post
Halbfinale Plätze 5 bis 8 (ein Spiel)
19.03., 17:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
19.03., 17:30: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
Relegationsrunde
18.03., 18:00: blum VBC Höchst vs. VC Hausmannstätten
19.03., 12:00: VC Raiffeisen Dornbirn vs. VC Hausmannstätten
19.03., 15:30: VT Roadrunners Wien vs. TSV Sparkasse Hartberg
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SPORTLIVE/PM/RED