AVL Women: Graz mit Topscorerin Ehrhart im Schlager bei STEELVOLLEYS!

  • 18. Oktober 2024

Titelverteidiger TI-axess-volley und die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz eröffnen am Samstag die dritte AVL Women-Runde (18 Uhr). Vizemeister Oberbank STEELVOLLEYS Linz empfängt im Topspiel UVC Holding Graz (19 Uhr). Sonntagnachmittag stehen einander im Sportzentrum Rif PSVBG Salzburg und VB NÖ Sokol/Post gegenüber (16 Uhr). Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg fordert am Abend Tabellenführer ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (18:30 Uhr). Erst fünf von neun Teams haben zwei Spiele absolviert. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn ist am Wochenende spielfrei. LAOLA1 streamt alle Partien live!

TI-volley stieg vergangenen Samstag mit einem Sieg über die PSVBG-Damen in den Grunddurchgang ein und will nun die nächsten drei Punkte aufs Konto buchen. Auch die Erzbergmadln starteten mit einem Erfolg über die Salzburgerinnen. Im Duell mit den Wildcats mussten sie sich erst im Tie-Break geschlagen geben. „In den letzten Jahren hätten wir es in so einem Spiel nie in den fünften Satz geschafft“, sieht Mittelblockerin Carina Goldberger einen klaren Aufwärtstrend. Vor allem der Zusammenhalt mache sie stolz.

Können STEELVOLLEYS UVC-Topangreiferin Ehrhart stoppen?

Wie TI-volley waren auch die STEELVOLLEYS erst einmal im Ligaeinsatz, blieben gegen Hartberg ohne Satzverlust. Im Aufeinandertreffen mit Graz haben sie erneut Heimvorteil. Die Murstädterinnen besiegten zum Auftakt Rekordmeister Sokol/Post, taten sich zuletzt bei UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn schwer (3:2). Im Cup-Duell mit Klagenfurt zogen sie in fünf Sätzen den Kürzeren. „Meine Spielerinnen“, so UVC-Headcoach Fabian Kandolf, „sind heiß auf das Duell. Es wird kein einfaches Spiel, aber wir wollen auch aus Linz etwas mitnehmen.“ Überragende Graz-Angreiferin war in den ersten beiden AVL-Runden Ursula Ehrhart mit 27 bzw. 29 Punkten. Die ÖVV-Teamspielerin, sie war erst Ende August in der EM-Quali für Rotweißrot im Einsatz, führt die Scorerinnen-Wertung überlegen an.

STEELVOLLEYS-Neo-Coach Jakub Brecka sieht beim kommenden Gegner eine Mischung wie in seinem Team. Es gebe einige routinierte Spielerinnen – wie Ehrhart – im Grunde seien es aber zwei ähnlich junge Truppen. „Wichtig ist, dass unser Block ähnlich gut wie gegen Hartberg funktioniert. Darüber hinaus können wir viele Dinge besser machen. Da geht es einerseits um Präzision, aber genauso um Effizienz. Wir wollen unsere eigene Leistung stabilisieren“, erläutert der Slowake. Brecka muss weiter auf die verletzte US-Amerikanerin Jessica Nunge verzichten. Ein Einsatz von Magdalena Schmolmüller (angeschlagen) ist fraglich.

Salzburg vs. Sokol/Post: Wer feiert 1. Sieg?

Salzburg und Sokol/Post konnten noch nicht anschreiben, die Niederösterreicherinnen haben allerdings erst einmal gespielt. Die neue PSVBG-Trainerin, Ingrida Schweiger, zeigte sich mit der Leistung ihrer Spielerinnen zuletzt in Innsbruck nicht unzufrieden. Man habe sich gegenüber dem Auftakt (1:3 vs. Erzbergmadln) steigern können. „Wir haben große Fortschritte gemacht“, so Schweiger. Die positive Energie gelte es mitzunehmen. PSVBG-Topangreiferin Anastasiia Tyshchenko gibt sich vor dem Duell mit Sokol/Post angriffslustig: „Es wird ein harter Kampf und wir sind bereit, vor unseren Fans alles zu geben!“

Im Lager des Rekordmeisters war man nach der Erstrunden-Niederlage in Graz naturgemäß enttäuscht. Am vergangenen Wochenende hatten die Niederösterreicherinnen in der Liga spielfrei, blieben aber mit einem klaren Sieg im Cup bei Außenseiter Union Aktiv Brigittenau im Match-Rhythmus. Kapitänin Aida Mehic: „Ich denke, es war wichtig, dass wir in drei soliden Sätzen gewonnen haben. Die Saison fängt erst an und wir wissen, woran wir arbeiten müssen!“

Hartbergerinnen glauben an Chance gegen Wildcats

Die Wildcats bewiesen in dieser Saison bereits mehrmals Nervenstärke. Bewerbsübergreifend feierten sie drei Siege im Tie-Break in Folge. Die Neuzugänge Aleksandra Omelaniuk und Martyna Kloda sorgen für viele Punkte. Donnerstagabend riss allerdings die Serie. Im Challenge Cup unterlag man dem finnischen Vizemeister Kangasala 2:3 und verlor auch den entscheidenden Golden Set.

Gegen Hartberg ist Klagenfurt wieder Favorit, die Kärntnerinnen vor den Steirerinnen aber auch gewarnt. Denn diese waren zuletzt in Linz von einem Satzgewinn nur knapp entfernt, wollen sich im ersten Spiel vor Heimpublikum von ihrer besten Seite zeigen. Kapitänin Linda Peischl: „Die Wildcats sind gut gestartet und ein harter Brocken. Doch unsere Leistung in Linz war echt stark, daher glauben wir fest an unsere Chance!“

AVL Women, 3. Runde

19.10., 18:00: TI-axess-volley vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz
19.10., 19:00: Oberbank STEELVOLLEYS Linz vs. UVC Holding Graz
20.10., 16:00: PSVBG Salzburg vs. VB NÖ Sokol/Post
20.10., 18:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt

spielfrei: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn

Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle

Austrian Volley Cup Women, Achtelfinale

20.10., 14:00: blum VBC Höchst vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz
03.11., 15:00: ATSE Graz vs. PSVBG Salzburg
03.11., 15:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. VB NÖ Sokol/Post
03.11., 15:00: VC Hausmannstätten vs. SPORTUNION z+p St. Pölten
03.11., tba: ASVÖ SpeedVolley Grafenstein vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz
03.11., tba: Mühlviertel Volleys vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
03.11., tba: VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
03.11., tba: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VC Dornbirn oder TI-axess-volley

Nachtrag 1. Runde
29.10., tba: VC Dornbirn vs. TI-axess-volley

Ergebnisse, Livescores und Spielplan

ÖVV/Sportlive/PM/RED