AVL Women: Graz fordert Sokol/Post, Hartberg Linz-Steg

  • 19. Oktober 2017

Nach zwei Runden stehen Titelverteidiger SG VB NÖ Sokol/Post und ASKÖ Linz/Steg mit dem Punktemaximum an der Spitze der Austrian Volley League Women. Während die Stahlstädterinnen am Samstag beim Tabellenletzten TSV Sparkasse Hartberg gastieren, wird der Serienmeister vom UVC Holding Graz gefordert. Auch die SG Kelag Klagenfurt hält bei zwei Siegen, im Heimspiel gegen den VC Tirol soll der dritte Streich gelingen. Im Duell der SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg mit der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg treffen zwei Teams aufeinander, die bisher drei Punkte verbuchen konnten.

ASKÖ Linz-Steg will alles daran setzen, in Hartberg ungeschlagen zu bleiben. Gegen das Schlusslicht, das noch ohne Satzgewinn ist, sind die Linzerinnen in der Favoritenrolle. Linz-Steg-Trainer Roland Schwab gibt sich aber trotz der klaren Ausgangslage zurückhaltend: „In Hartberg ist in den vergangenen Jahren schon mancher Favorit gestrauchelt. Wir müssen zunächst einmal unsere Leistung erbringen. Wenn uns das wieder gelingt, bin ich guter Dinge, dass es mit dem Sieg klappen wird. Hartberg ist defensiv sicher stark. Deshalb müssen wir unsere körperliche Überlegenheit ausnützen und geduldig bleiben.“

ÖVV-Cupsieger UVC Holding Graz sammelte in den ersten beiden Runden vier Punkte, bekommt es nun in Wien mit Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post zu tun. „Wir haben uns noch nicht richtig gefunden, sind noch nicht heiß gelaufen. Am Samstag haben wir nichts zu verlieren und können befreit aufspielen. Jeder Satzgewinn bringt uns weiter nach vorne“, erklärt Eva Dumphart. Sportdirektor Frederick Laure sieht viel Potenzial in seinem Team und hält eine Überraschung für möglich. „Unsere Damen dürfen sich nur keinen Stress machen, müssen locker drauf los spielen.“

Die SG Kelag Klagenfurt ist mit vier Punkten erster Verfolger des Spitzenduos, empfängt am Samstag den VC Tirol, der mit einem Sieg im Mittelfeld rangiert. In den vergangenen Jahren waren die Aufeinandertreffen nichts für schwache Nerven. So löste der VC Tirol vor zwei Jahren mit einem Sieg im Entscheidungsspiel in Klagenfurt das Final-Ticket. Vergangene Saison hatten die Wildcats den längeren Atem und sicherten sich in Tirol den Aufstieg ins AVL-Halbfinale. „Alles Geschichte. Heuer sind die Karten neu gemischt, da beide Teams komplett umgebaut wurden“, berichtet Klagenfurts Headcoach Helmut Voggenberger. Dem Spiel der Gäste drückt das Trio Ozana Nikolic, Ellina Domnidou und Jennifer Tait den Stempel auf. Vor allem Topscorerin Nikolic gilt es, in Schach zu halten. Die Klagenfurterinnen glauben, eine Antwort auf das Offensivfeuer der Kroatin zu haben, bauen auf eine bisher hervorragende Block-Leistung (30 Punkte). „Zudem sind wir am Service und in der Feldabwehr top“, so Klagenfurt-Kapitänin Tatjana Rajic. Voggenberger steht erstmals in dieser Saison der komplette Kader zur Verfügung: „Wir gehen sicher als Favorit in diese Partie. Das wollen wir bestätigen!“

Wie der VC Tirol sind auch die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg und PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg mit einem Sieg und einer Niederlage gestartet. Am Samstag kommt es in der Perger Donauwell-Arena zum Aufeinandertreffen dieser beiden Teams. „Salzburg ist noch stärker als letztes Jahr einzuschätzen. Sie haben ihren Kader mit einigen Legionärinnen verstärkt. Wir selbst kämpfen noch mit den Verletzungssorgen“, erklärt Prinz Brunnenbau Volleys-Topscorerin Eva Freiberger. In der vergangenen Saison traf man gleich viermal aufeinander. Die Bilanz war ausgeglichen. „Ich bin überzeugt, dass die Mädels wieder kämpfen und für eine spannende Partie sorgen“, so Perg-Sportdirektor Josef Trauner. Auch im Lager der Salzburgerinnen rechnet man mit einem Duell auf Augenhöhe. „Wir werden uns exakt vorbereiten, wollen eine spielerisch und taktisch klare Linie umsetzen. In Perg benötigen wir eine überragende Leistung, sehr gute Nerven und Geduld“, gibt PSVBG-Trainer Ulrich Sernow die Marschroute vor.

Austrian Volley League Women am Samstag
21.10., 17:30: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
21.10., 18:00: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz
21.10., 19:00: TSV Sparkasse Hartberg – ASKÖ Linz/Steg
21.10., 19:00: SG Kelag Klagenfurt – VC Tirol
26.11., 16:00: TI-Fun-Box-Volley – VBV Trofaiach

Alle Ergebnisse, die Tabelle, Match- und Ligastats sowie die Spieltermine

Austrian Volley Cup Damen, Achtelfinale
22.10., 12.30: UVC Holding Graz – VC Tirol
22.10., 14:30: SSV HIB Liebenau – VBK Sparkasse Wolfsberg
22.10., 15:00: TI-funbox-volley – SU Hotvolleys Ybbs
22.10., 15:00: ATSE Graz – SG Kelag Klagenfurt
22.10., 16:00: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – VC Raiffeisen Dornbirn
22.10., 16:00: SG VB NÖ Sokol/Post – Union West-Wien
22.10., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VBV Trofaiach
22.10., 18:00: Volleystars Kärnten – VBC Krottendorf

[SPORTLIVE/PM/RED]