AVL Women geht in heiße Phase

  • 23. Februar 2017

Am Samstag startet die Austrian Volley League Women in die Playoffs. Der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt empfängt zum Viertelfinal-Auftakt um 17 Uhr den VC Tirol. Um 18 Uhr kommt es zum Steiermark-Derby zwischen der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz und dem UVC Holding Graz. Die Viertel- und Halbfinalserien werden im „Best-of-3“-Modus ausgetragen.

Der VC Tirol schloss den Grunddurchgang auf Rang vier ab, die Wildcats wurden Fünfte. Obwohl die beiden bisherigen Saisonduelle zu Gunsten der Innsbruckerinnen endeten, ist eine spannende Serie zu erwarten. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Teams im neuen Jahr sehr unterschiedlich präsentierten. Der VCT leistete sich fünf Niederlagen. Die Klagenfurterinnen waren im Vergleichszeitraum erfolgreicher, verpassten mit der Niederlage im Cup-Halbfinale jedoch ein Saisonziel. Ein weiteres, nämlich der U19-Meistertitel, wurde allerdings am vergangenen Wochenende realisiert. Ob sich die positiven Emotionen der U19-Spielerinnen (mehrere stehen in der AVL-Startformation) auf ihre Kolleginnen übertragen, wird sich ab Samstag zeigen.

Match zwei geht am 4. März in Innsbruck in Szene. Auch in einem Entscheidungsspiel am 5. März hätten Brianna Beamish und Co. Heimrecht. Der Sieger dieser Serie trifft auf Titelverteidiger SG VB NÖ Sokol/Post, der als Gewinner des Grunddurchgangs direkt ins Semifinale aufgestiegen ist.

Das Duell des Grunddurchgangsdritten mit dem -sechsten ist das Steiermark-Derby zwischen dem UVC Holding Graz und der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz. Es sind gewissermaßen die Teams der Stunde. Denn die Murstädterinnen setzten sich vor zwei Wochen erstmals die Austrian Volley Cup-Krone auf. Die Obersteirerinnen sprangen durch eine eindrucksvolle Serie im neuen Jahr im letzten Moment auf den Playoff-Express auf. Dreimal standen einander die beiden Teams in dieser Saison bereits gegenüber, ebenso oft gewannen die UVC-Damen. Das letzte Mal erst im Cup-Finale. Die Partie war zwar eine klare Angelegenheit, bei Trofaiach/Eisenerz fehlten allerdings die US-Legionärinnen Ashley Genslak und Amanda Peterson, die in den vergangenen Wochen wesentlichen Anteil am Aufschwung hatten.

„Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen, obwohl wir in den vergangenen Jahren stets gewinnen konnten. Die Mannschaft hat sich im Laufe der Saison sehr stark entwickelt und mit Amanda und Ashley sind sie noch eine Klasse stärker als im Cup“, ist Eva Dumphart, Kapitänin der Grazerinnen, überzeugt. Auch der Sportliche Leiter Frederick Laure ist gewarnt: „Die Obersteirerinnen sind sehr gefährlich und derzeit in einer wirklich guten Verfassung. Wenn aber unsere Damen an ihre in den vergangenen Spielen gezeigten Leistungen anschließen können, sehe ich sie im Halbfinale.“

Das Rückspiel findet am 1. März um 17.30 in der Grazer Bluebox (live in ORF Sport+) statt, ebenso ein eventuelles Entscheidungsspiel am 4. März. Der Gewinner dieser „Best-of-3“-Serie darf sich im Halbfinale mit ASKÖ Linz-Steg messen.

Austrian Volley League Women, Meisterplayoff
Viertelfinalserie 1

25.02., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – VC Tirol
04.03., 18:00: VC Tirol – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt

falls nötig
05.03., 11:15: VC Tirol – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt

Viertelfinalserie 2
25.02., 18:00: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – UVC Holding Graz
01.03., 17:30: UVC Holding Graz – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz

falls nötig
04.03., 20:00: UVC Holding Graz – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – ÖVV/HAC/FST/PM/RED