AVL Women: Fernduell um 1. Platz und letztes Playoff-Ticket

  • 6. Februar 2025

Am Samstag steigt die 18. Runde im AVL Women-Grunddurchgang. Die Spiele in Korneuburg, Linz und Eisenerz sind im Fokus. Denn noch sind nicht alle Entscheidungen gefallen, erst zwei Viertelfinalpaarungen stehen fest. LAOLA1 streamt die vier Begegnungen des letzten GD-Spieltags live.

Am vergangenen Wochenende übernahm VB NÖ Sokol/Post mit dem 11. Sieg in Folge die Tabellenführung. Zwei Punkte genügen dem Rekordmeister Samstagabend, 19 Uhr, bei den Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz, um Platz eins zu fixieren. Die Steirerinnen verloren in der 17. Runde in Graz das Duell um den 3. Platz.

Schon am 16. Februar werden einander Sokol/Post und das Überraschungsteam von Headcoach Michael Murauer erneut begegnen. In der JUFA-Arena in Bleiburg geht es um den Austrian Volley Cup-Titel. ORF SPORT + zeigt das Finale ab 14:55 Uhr live. Im Anschluss steigt das Endspiel der Männer zwischen Titelverteidiger SK Zadruga Aich/Dob und HYPO TIROL Volleyballteam (ab 17:25 Uhr ebenfalls in ORF SPORT +).

UNIONvolleys brauchen Sensation

Bereits ab 14:30 Uhr gastiert Titelverteidiger TI-Axess-volley bei Schlusslicht UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn. Die Innsbruckerinnen liegen einen Punkt hinter Sokol/Post, streben einen klaren Sieg an, wollen so den Tabellenführer vor dessen Gastspiel in Eisenerz unter Druck setzen.

Die UNIONvolleys werden versuchen, über sich hinauswachsen, um mit einer Sensation doch noch den Sprung in die Playoffs zu schaffen. Headcoach Tobias Micheli: „Wir sind klarer Außenseiter, TI-volley ein absolutes Topteam mit einem breiten Kader. Wir werden sicher nicht aufgeben, sind höchst motiviert.“

Salzburg als gefährlicher Herausforderer nach Linz

PSVBG Salzburg verdrängte Bisamberg-Hollabrunn mit einem knappen Heimsieg über TSV Sparkasse Hartberg vom letzten Playoff-Platz. Am Samstag gastiert das Team von Cheftrainerin Ingrida Schweiger bei den Oberbank STEELVOLLEYS Linz (5.). Der Vizemeister 2024, der im Viertelfinale auf die Erzbergmadln treffen wird, zeigte zuletzt in Innsbruck seine wohl beste Saison-Leistung, stürzte TI-volley von der Top-Position. Spielbeginn in der SMS Kleinmünchen ist um 18:30 Uhr.

PSVBG-Kapitänin Dominika Gozdzicka betont, dass man mit dem 3:2 über Hartberg viel Selbstvertrauen aufbauen konnte. „Wir haben das Feuer wieder entfacht und uns daran erinnert, wie es sich anfühlt, wenn alles zusammenpasst. Wir sind entschlossen, dieses Momentum aufrechtzuerhalten“, so Gozdzicka.

STEELVOLLEYS-Headcoach Jakub Brecka erwartet einen befreit aufspielenden Gegner, rechnet damit, dass Salzburg bei Spielbeginn das Playoff-Ticket schon sicher hat. „Für sie wird es ein Bonusspiel, in dem sie nichts verlieren können. Das macht Salzburg zum gefährlichen Herausforderer.“

Im PSVBG-Kader steht mit Bojana Ubiparip ein ehemaliges „Steelgirl“. Die Mittelblockerin verließ Linz nach der vergangenen Saison, legte eine Pause ein, um im Jänner in die AVL zurückzukehren. In bislang vier Spielen für den Tabellenachten erzielte Ubiparip 33 Punkte.

Klagenfurt mit neuem Trainer gegen Graz

Das Duell zwischen ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (6.) und UVC Holding Graz (3.) wird es am Samstag nicht zum letzten Mal in dieser Saison geben. Die beiden Teams werden in einer Viertelfinalserie erneut aufeinandertreffen. Los geht’s im Sportpark Klagenfurt um 17 Uhr.

Sowohl im ÖVV-Cup als auch in der Hinrunde des Grunddurchgangs gewannen die Wildcats in fünf Sätzen. Am Samstag werden sie nach der Trennung von Andrej Flajs unter einem neuen Headcoach auflaufen. Der 49-jährige Bosnier Fahrudin Burek, der in seiner Spieler-Karriere auch in Österreich aktiv war, hat das Kommando übernommen. „Er wird an den richtigen Stellschrauben drehen und unser Team pushen“, ist Sportdirektor Helmut Voggenberger überzeugt. Burek will bei den Spielerinnen neues Feuer entfachen, „denn dann sind wir für alle gefährlich“.

Ursula Ehrhart, mit 235 Punkten in 13 Spielen Graz-Topscorerin, stellt klar:  „Wir wollen uns für die beiden 2:3-Niederlagen revanchieren, das Selbstvertrauen stärken und voller Motivation in die Playoffs gehen. Sportdirektor Frederick Laure blickt schon weiter voraus, betont, dass man in jedem Spiel gepunktet habe, daher auch gegen jedes Team gewinnen könne. Wir werden alles versuchen, ins Finale zu kommen. Das ist unser großes Ziel, aber es wird nicht einfach.“

AVL Women, 18. Runde

08.02., 14:30: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. TI-Axess-volley
08.02., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. UVC Holding Graz
08.02., 18:30: Oberbank STEELVOLLEYS Linz vs. PSVBG Salzburg
08.02., 19:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. VB NÖ Sokol/Post

spielfrei: TSV Sparkasse Hartberg

Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle

ÖVV/Sportlive/PM/RED