AVL Women: Aufsteiger Purgstall trifft auf Meister STEELVOLLEYS, Salzburg fordert Graz | alle Spiele im LAOLA1-Livestream

  • 13. Oktober 2022

ASKÖ Volksbank Purgstall steht in der dritten Runde der Austrian Volley League Women eine besonders schwierige Aufgabe bevor. Der Aufsteiger empfängt am Samstag Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg. Für die Oberösterreicherinnen ist es das dritte Spiel in vier Tagen, erst am Mittwoch und Donnerstag waren sie im MEVZA League-Einsatz. In der AVL gab sich das Team von Headcoach Facundo Morando bislang keine Blöße, steht ohne Satzverlust an der Tabellenspitze. Purgstall startete mit zwei Niederlagen, konnte aber immerhin bereits einen Satzgewinn verbuchen. LAOLA1 streamt alle AVL-Spiele live!

Gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn gelang Purgstall eine Leistungssteigerung gegenüber dem Auftakt bei Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz. Allerdings war die Eigenfehlerquote zu hoch, um den ersten Punktgewinn in der obersten Spielklasse zu landen. Im Duell mit Meister Oberbank STEELVOLLEYS sind die Rollen klar verteilt, der Aufsteiger hat dementsprechend nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. „Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen, auch nicht den Aufsteiger. Für Purgstall ist es vielleicht das Spiel des Jahres, für uns das dritte innerhalb von vier Tagen. Mit diesen Vorzeichen wird das Match für mein Team vor allem eine mentale Herausforderung. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir diese Aufgabe meistern werden. Das Match bietet einigen Spielerinnen auch eine Chance, sich für die nächsten Matches zu empfehlen“, erläutert STEELVOLLEYS-Coach Morando.

Die Damen des UVC Holding Graz wollen gegen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg zurück in die Erfolgsspur. Nach dem Auftaktsieg über VB NÖ Sokol/Post kassierten sie am vergangenen Wochenende bei TI-ROWA-Moser-volley eine 1:3-Niederlage. Das PSVBG-Team hat mit Verletzungspech zu kämpfen und erst einen Punkt auf der Habenseite. „Die Salzburgerinnen sind immer gefährlich, wir müssen sie mit dem Service unter Druck setzen. Dann sind drei Punkte drinnen. Es schaut gut aus, dass alle Spielerinnen wieder fit und gesund sind. Ich hoffe auf einen gut gefühlten Sportpark“, blickt Graz-Mittelblockerin Linda Peischl voraus. In der vergangenen Saison konnte ihr Team beide Duelle gewinnen. UVC-Sportdirektor Frederick Laure: „Wir wollen wieder die vollen Punkte holen und uns nach oben orientieren. Wir haben das Zeug ganz vorne mitzuspielen.“

Angespannt ist die Personalsituation bei Salzburg, vier Spielerinnen zogen sich in den vergangenen Wochen Verletzungen zu – zum Teil schwere. Die Ausfälle zu kompensieren, wird nicht einfach. „Wir tun alles, um die Köpfe wieder frei zu bekommen. Fürs Training haben wir uns männliche Unterstützung geholt. So können wir an taktischen Elementen arbeiten und unser Spiel stabilisieren. Wir fahren bestimmt nicht nach Graz, um etwas zu verschenken, werden alles geben, um ein gutes Spiel zu zeigen. Jetzt ist Zusammenhalt gefragt“, stellt PSVBG-Headcoach Ulrich Sernow klar.

UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt haben bislang je drei Punkte gesammelt, stehen einander ebenfalls am Samstag gegenüber. Nach dem 3:1-Sieg zuletzt in Purgstall sind die Gastgeberinnen zuversichtlich. Außenangreiferin Viktoria Höfer: „Vergangenes Wochenende lief es gut und wir konnten uns klar durchsetzen. Umso motivierter sind wir, auch gegen die Wildcats Punkte zu holen und uns in der Tabelle weiter zu verbessern!“

Wie die STEELVOLLEYS hält auch Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz bei zwei Erfolgen. Am Sonntag bittet man Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg zum Steiermark-Derby in die Trofaiacher Sporthalle. Fabian Kandolf, Trainer der Gastgeberinnen, warnt davor, die Oststeirerinnen zu unterschätzen. „Hartberg braucht Zeit, um das Zusammenspiel mit den Neuzugängen zu perfektionieren. Sie werden sicher von Woche zu Woche stärker werden“, so Kandolf, dessen Team bereits fünf Punkte einfahren konnte und Dritter ist. „Natürlich wollen wir in der Meisterschaft ungeschlagen bleiben und auch die vierjährige Siegesserie in den Derbys fortsetzen“, stellt der Erzbergmadln-Coach klar.

Abgeschlossen wird die dritte Runde erst am 22. Oktober mit dem Duell zwischen TI-ROWA-Moser-volley und VB NÖ Sokol/Post. Die Innsbruckerinnen sind mit erst zwei Satzverlusten erste Verfolgerinnen der STEELVOLLEYS. Der Rekordmeister konnte am vergangenen Wochenende gegen die Wildcats den ersten Sieg verbuchen.

AVL Women-Grunddurchgang, 3. Runde

15.10., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
15.10., 17:30: UVC Holding Graz vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
15.10., 18:00: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
16.10., 17:00: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. TSV Sparkasse Hartberg
22.10., 14:45: TI-ROWA-Moser-volley vs. VB NÖ Sokol/Post LIVE in ORF SPORT +

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD).

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SPORTLIVE/PM/RED