AVL Men-Vorschau: Aich/Dob fordert im Schlager Tabellenführer HYPO TIROL VT
Die 13. Runde im AVL Men-Grunddurchgang hat mehrere brisante Duelle zu bieten. Der Schlager ist das Aufeinandertreffen zwischen SK Zadruga Aich/Dob (3.) und Tabellenführer HYPO TIROL Volleyballteam in der JUFA-Arena Bleiburg (Sa., 19 Uhr). Im Steiermark-Derby (Sa., 17.30 Uhr) empfängt UVC Holding Graz (7.) das Überraschungsteam TSV Raiffeisen Hartberg (2.). Zum Abschluss der Runde (So., 17 Uhr) treffen im Niederösterreich-Duell VCA Amstetten NÖ (4.) und Meister Union Raiffeisen Waldviertel (5.) aufeinander. Weiters gastiert Samstagabend Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt beim UVC McDonald’s Ried (6.) und TJ Sokol V/Post SV Wien (8.) beim punktegleichen Tabellennachbarn VBC TLC Weiz (9.). Spielbeginn ist 18 bzw. 19 Uhr. Livestreams aller AVL-Spiele findet Ihr auf LAOLA1!
Zweimal standen einander Aich/Dob und HYPO TIROL in dieser Saison bereits gegenüber, die Innsbrucker gingen in der AVL-Hinrunde daheim als 3:0- und im ÖVV-Cup-Halbfinale auswärts als 3:2-Sieger vom Feld. Der Tabellenführer ist in dieser Saison noch ungeschlagen und steuert dem Gewinn des Grunddurchgangs entgegen. Aich/Dob befindet sich aktuell in einem Dreikampf um Platz zwei, auf HYPO TIROL fehlen den Kärntnern neun Punkte, auf Hartberg aber nur zwei Zähler.
Bei Graz zeigt die Formkurve nach oben. Am vergangenen Wochenende besiegten die Murstädter Meister Waldviertel in Zwettl in drei Sätzen. Im Raiffeisen Sportpark wollen sie gegen das in dieser Saison so starke Team aus Hartberg überraschen und sich für die 0:3-Auswärtsniederlage in Runde vier revanchieren. „Wir sind klarer Außenseiter, aber in einem Derby gelten andere Gesetze. Mit dem Erfolg über URW ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen“, berichtet Graz-Mittelblocker David Reiter. Manager Frederick Laure sieht beide Mannschaften auf einem guten Weg: „Die jungen Hartberger konnten vergangene Saison viel Erfahrung sammeln. Unser Team hat sich in den letzten Monaten unglaublich stark entwickelt.“
Hartberg-Libero Maximilian Bruchmann: „Wir erwarten einen starken Gegner, der mit dem Auswärtssieg gegen Waldviertel aufgezeigt hat. Dass wir aber auch in Graz gewinnen können, hat der Sieg im ÖVV-Cup am Nationalfeiertag gezeigt, und da wollen wir anschließen. Ein weiterer Derbysieg ist unser Anspruch.“
Titelverteidiger Waldviertel schlug Amstetten im Supercup zu Saisonbeginn in vier Sätzen, in der AVL-Hinrunde gewannen die Nordmänner 3:0 und im Cup-Achtelfinale im Tie-Break. In den vergangenen Wochen präsentierten sich allerdings die Mostviertler stabiler, haben auch vier Punkte mehr auf dem Konto. VCA-Sportdirektor Michael Henschke sieht sein Team dennoch in der Außenseiterrolle. „Sie haben 2022 drei Titel gewonnen, da braucht man nicht viel über die Rollenverteilung sprechen. Sie sind Favorit und wir wollen sie ärgern“, erklärt Henschke. Er hofft auf ein ähnlich spannendes Spiel wie im Cup, diesmal allerdings mit dem besseren Ende für sein Team. „Auf jeden Fall hat das NÖ-Derby alle Zutaten für einen Volleyballleckerbissen“, so Henschke, dem einige Verletzungen etwas Sorge bereiten. „Wir wollen aber nicht jammern, andere Teams haben sicher die gleichen Probleme.“
Ried peilt am Samstag im Raiffeisen Volleydome drei Punkte gegen die noch sieglosen Wörther-See-Löwen an. „Wir gehen als Favorit ins Spiel, jedoch dürfen wir sie keinesfalls unterschätzen. Die AVL Men steckt heuer voller Überraschungen“, erläutert Rieds Mittelblocker Felix Breit, der zuletzt wie Kapitän Tomek Rutecki krankheitsbedingt nicht zum Einsatz kommen konnte. Im Hinspiel siegten die Innviertler 3:0. WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer: „Wir sind krasser Außenseiter, doch die Burschen werden sicherlich nicht kampflos vom Feld gehen. Im ersten Spiel des Jahres gegen Amstetten war bereits ansteigende Form erkennbar. Es fehlte noch die Konstanz und Ausdauer, doch die Kurve zeigt nach oben!“
Weiz hält wie Sokol bei neun Punkten. Die Teams kämpfen am Samstag um Platz acht, der nach 18 Runden das letzte Viertelfinal-Ticket bedeutet. Weiz brachte Hartberg am vergangenen Wochenende an den Rand einer Niederlage, musste sich erst im Tie-Break geschlagen geben. Sokol blieb gegen Aich/Dob ohne Satzgewinn. Das Hinspiel ging mit 3:0 an die Wiener. Sokol-Kapitän Florian Weikert vor einem der vielleicht wichtigsten Saisonspiele für sein Team: „Wir haben großen Respekt vor Weiz, wollen aber mit drei Punkten zurück nach Wien kommen. Dann ist in dieser Saison noch viel möglich.“
AVL Men-Grunddurchgang, 13. Runde
14.01., 17:30: UVC Holding Graz vs. TSV Raiffeisen Hartberg
14.01., 18:00: UVC McDonald’s Ried vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
14.01., 19:00: VBC TLC Weiz vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
14.01., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. HYPO TIROL Volleyballteam
15.01., 17:00: VCA Amstetten NÖ vs. Union Raiffeisen Waldviertel
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SPORTLIVE/PM/RED