AVL Men-Toprunde: Union Waldviertel gegen Ried ohne Satzverlust
Union Raiffeisen Waldviertel hat in ihrem vierten AVL Men-Toprundenspiel den dritten Sieg eingefahren, gewann in der Stadthalle Zwettl gegen UVC Weberzeile Ried souverän 3:0 (25:21, 25:16, 25:14) und hält nun wie SK Zadruga Aich/Dob bei neun Punkten. Die Kärntner waren allerdings erst dreimal im Einsatz. Topscorer: Audrius Knasas (17) und Marek Sulc (12) bzw. Niklas Stooß (9) und Markus Berger (8). Bei den Riedern fehlte erneut Topangreifer und Kapitän Tomek Rutecki wegen einer Ellbogenverletzung.
„Wir haben leider kein Rezept gegen ihr starkes Service gefunden“, berichtete Ried-Coach Dominik Kefer. „Zudem beging URW wenig Eigenfehler und wir kamen nie aus der Bedrängnis. Gratulation an die Waldviertler, heute waren wir einfach chancenlos.“
Die Toprunde wird am kommenden Mittwoch fortgesetzt, Aich/Dob empfängt Titelverteidiger UVC Holding Graz. Die Südkärntner mussten sich Samstagabend in ihrem vorletzten Spiel im MEVZA League-Grunddurchgang OK Calcit Kamnik in der JUFA-Arena 2:3 (25:17, 21:25, 25:21, 22:25, 12:15) geschlagen geben. Damit steht auch fest, dass sie in der Endtabelle Rang fünf belegen werden. Am Final-4 wird Aich/Dob aber dennoch teilnehmen – schließlich ist man in zwei Wochen der Gastgeber des MEVZA League-Showdowns. Mit Titelverteidiger ACH Volley Ljubljana steht der Halbfinalgegner bereits fest. Auch Sloweniens Meister OK Merkur Maribor wird in Bleiburg um den Titel kämpfen. Sein Gegner heißt entweder HAOK Mladost Zagreb oder OK Calcit Kamnik.
Aich/Dob-Sportdirektor Martin Miicheu: „Kamnik hat verdient gewonnen. Wir haben zwar phasenweise super gespielt, aber es hat uns auch etwas die Abgebrühtheit gefehlt. Jedenfalls wissen wir, dass wir mit den slowenischen Topteams mithalten können. In unserer Mannschaft steckt großes Potential. Wir freuen uns schon auf das Finalturnier, wissen natürlich, dass es gegen Ljubljana sehr schwierig wird.“
Am Sonntag stehen in der AVL Men-Zwischenrunde zwei Spiele auf dem Programm. Der Fokus liegt auf dem Aufeinandertreffen zwischen VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt und Hypo Tirol Volleyballteam (16 Uhr). Für den Aufsteiger aus Innsbruck geht es darum, im Rennen um ein Viertelfinalticket zu bleiben. Die Lindwurmstädter hingegen konnten sich zuletzt mit zwei Siegen in eine sehr gute Position im Playoff-Rennen bringen. „Wenn wir erneut drei Punkte holen, dann ist der Viertelfinaleinzug so gut wie fixiert“, erläutert WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer und ergänzt: „Sollten die Burschen so enthusiastisch und kämpferisch wie zuletzt auftreten, dann kann man sich auf ein spannendes Spiel freuen!“ Klagenfurt könnte sich sogar auf Platz zwei verbessern, liegt man doch nur noch einen Punkt hinter VBC TLC Weiz, der ab 13 Uhr beim überlegenen Tabellenführer TJ Sokol V/Post SV Wien gastiert.
AVL Men, Toprunde
05.02.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. UVC Weberzeile Ried 3:0 (25:21, 25:16, 25:14)
Zwischenrunde
06.02., 13:00: VBC TLC Weiz vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
06.02., 16:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. Hypo Tirol Volleyballteam
Ergebnisse, Spielplan, Statistiken und Tabellen
Men’s MEVZA League
05.02.: SK Zadruga AICH/DOB (AUT) vs. OK Calcit KAMNIK (SLO) 2:3 (25:17, 21:25, 25:21, 22:25, 12:15)
SPORTLIVE/PM/RED