AVL Men: Hartberg und Aich/Dob gewinnen, direktes Duell um Platz zwei in letzter Runde

  • 11. Februar 2023

Austrian Volley Cup-Sieger HYPO TIROL Volleyballteam hat sich bereits vor einer Woche Platz eins im AVL Men-Grunddurchgang gesichert, legte am Samstag mit einen 3:1 (25:20, 25:17, 24:26, 28:26)-Erfolg beim VBC TLC Weiz nach. Platz zwei ist hingegen noch nicht vergeben. SK Zadruga Aich/Dob gewann das Spitzenspiel gegen VCA Amstetten NÖ 3:0 (25:21, 25:20, 25:21) und schob sich vor die Mostviertler auf Platz drei. Überraschungsteam TSV Raiffeisen Hartberg gewann bei Union Raiffeisen Waldviertel in vier Sätzen, der Titelverteidiger musste sich in seiner Heimhalle 1:3 (17:25, 17:25, 25:18, 22:25) geschlagen geben. In der letzten Runde des Grunddurchgangs, am 19. Februar, gastiert Aich/Dob in Hartberg. Die Kärntner brauchen drei Punkte um die Steirer noch von Platz zwei zu verdrängen.

HYPO TIROL-Coach Stefan Chrtiansky, sprach nach dem Sieg bei Weiz von „keinem schönen Spiel“. Positiv sei jedoch gewesen, dass Pedro Frances nach seiner Verletzung durchspielte. Es freut mich besonders, dass er das geschafft hat und sein Knie hält. Auch die Jungen haben viel Spielpraxis sammeln können, sie haben ihre Sache sehr gut gemacht. Jetzt freuen wir uns auf das letzte Heimspiel im Grunddurchgang nächsten Samstag in der USI-Halle gegen Klagenfurt“, so Chrtiansky.

Zufrieden zeigte sich freilich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu nach dem Sieg über Amstetten. In der Hinrunde hatte man gegen die Mostviertler verloren. „Das war alles andere als eine einfache Partie. Amstetten hat dagegengehalten, aber wir haben das heute gut gemacht. Jetzt hängt natürlich viel vom Spiel gegen Hartberg ab. Wir können Zweiter werden, was fürs Playoff natürlich wichtig wäre, aber auch noch auf Platz vier zurückfallen. Es wird spannend“, resümierte Micheu. Michael Henschke, Sportdirektor des VCA, fand klare Worte: „Aich/Dob war uns in allen Elementen überlegen. Uns fehlt aktuell einfach die Power, um gegen solch starke Mannschaften gegenzuhalten. Wir müssen uns nun auf das Heimspiel in einer Woche gegen UVC Holding Graz konzentrieren und gewinnen. Dann wartet die erste Playoff-Runde mit Heimrecht auf uns. Da werden die Karten sowieso neu gemischt.“

Hartberg gewann auch das zweite GD-Aufeinandertreffen mit Titelverteidiger Waldviertel in vier Sätzen. Die Gastgeber hatten in den vergangenen Wochen mit Spielen in der MEVZA League, AVL und dem Cup-Finale ein dichtes Programm. „In den ersten beiden Sätzen war URW die Belastung anzumerken. Wir hatten doch bisher nur ein Spiel pro Woche. Sie konnten uns mit dem Service nicht unter Druck setzen. Dann war es aber ein offener Schlagabtausch. Die Partie hätte auch ins Tie-Break gehen können“, zeigte sich Hartberg-Aufspieler Max Thaller nach dem Sieg in Zwettl erleichtert. URW-Libero-Jakob Reiter beurteilte die Leistung seines Teams in den Sätzen eins und zwei als „unterirdisch“. Danach gab es eine Steigerung. „Es ist der Wurm drinnen. Wir kommen nicht ins Spiel hinein. Jetzt ist es wichtig, uns gut auf die Viertelfinalspiele in drei Wochen vorzubereiten.“

Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt setzte sich im Duell mit dem Vorletzten, TJ Sokol V/Post SV Wien, 3:2 (25:21, 22:25, 25:20, 21:25, 15:11) durch. Somit nehmen beide Teams drei Punkte in die Relegationsrunde mit. „Der Sieg freut uns natürlich ganz besonders. Dabei hat der Tag für uns nicht gut begonnen. David Petschnig fiel wegen eines Nasenbeinbruchs aus. Dafür hat unser Neuzugang, Diagonalangreifer Aleks Nikolov, einen sehr guten Einstand gefeiert. Aber auch da ist noch Luft nach oben. Wir sind für die Relegation zuversichtlich“, berichtete WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. Bei Sokol war naturgemäß die Enttäuschung groß. Kapitän Florian Weikert: „Wir hätten uns endlich wieder einen Sieg gewünscht, aber leider haben wir uns einen solchen aufgrund unserer Leistung heute nicht verdient. Nichtsdestotrotz haben wir einen wichtigen Punkt für die Relegation geholt.“

AVL Men-Grunddurchgang, 17. Runde

11.02.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol V/Post SV Wien 3:2 (25:21, 22:25, 25:20, 21:25, 15:11)
11.02.: VBC TLC Weiz vs. HYPO TIROL Volleyballteam 1:3 (20:25, 17:25, 26:24, 26:28)
11.02.: SK Zadruga Aich/Dob vs. VCA Amstetten NÖ 3:0 (25:21, 25:20, 25:21)
11.02.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. TSV Raiffeisen Hartberg 1:3 (17:25, 17:25, 25:18, 22:25)
12.02., 18:30: UVC Holding Graz vs. UVC McDonald’s Ried

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

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SPORTLIVE/PM/RED