AVL Men-Duell und ÖVV-Cup-Finale – zweimal HYPO TIROL vs. Union Waldviertel
Der Double-Gewinner der vergangenen Saison, Union Raiffeisen Waldviertel, gastiert am Samstag und auch am Montag bei der bisher besten Mannschaft dieser Saison, HYPO TIROL Volleyballteam. Während es im ersten Duell AVL-Punkte zu holen gibt, geht es in der zweiten Begegnung um den ersten Titel 2023. In der USI-Halle Innsbruck wollen die Nordmänner alles daransetzen, den Austrian Volley Cup erfolgreich zu verteidigen. Favorit ist allerdings der fünffache Pokalsieger HYPO TIROL. ORF SPORT + überträgt das Finale am Montag live ab 20:15 Uhr. Livestreams aller AVL-Spiele findet Ihr auf LAOLA1!
HYPO TIROL Volleyballteam musste erst eine Saison-Niederlage hinnehmen – am vergangenen Wochenende in der 15. Meisterschaftsrunde mit 2:3 bei VCA Amstetten NÖ. Die Mannschaft von Headcoach Stefan Chrtiansky führt die AVL-Tabelle acht Punkte vor TSV Raiffeisen Hartberg an, Platz eins im Grunddurchgang ist ihr beinahe sicher. Für die heiße Saisonphase hat sich HYPO TIROL die Dienste von Pedro Henrique Frances gesichert. Der Mittelblocker spielte bereits von 2011 bis 2020 bei den Innsbruckern, gemeinsam feierte man große Erfolge. Nach einer Saison in der zweiten französischen Liga, einer weiteren bei Zadruga Aich/Dob und überstandener Kreuzbandverletzung ist Frances nun zurück. „Ich freue mich, dass Pedro wieder Teil der Mannschaft ist. Seine Verpflichtung war ja schon lange geplant“, erläutert Trainer Chrtiansky und ergänzt: „Nach seiner Verletzung trainiert Pedro schon seit einiger Zeit bei uns mit und die Formkurve zeigt stark nach oben.“ Der 33-jährige Frances ist „glücklich, im Team zurück zu sein“ und überzeugt, „wenn alles gut geht, der Mannschaft weiterhelfen zu können“.
Die Saison 2021/22 war für Union Raiffeisen Waldviertel mit dem Double-Gewinn die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Die aktuelle AVL-Spielzeit verläuft hingegen durchwachsen. Nach 15 von 18 Runden im Grunddurchgang halten die Nordmänner bei acht Siegen, sind Sechste mit 24 Punkten – 16 weniger als HYPO TIROL. Das erste Saisonduell am 19. November in der Stadthalle Zwettl ging in drei Sätzen an den Tabellenführer. URW-Co-Trainer Michal Peciakowski: „Wir spielen noch nicht konstant genug. Aber solange die Saison läuft, werden wir an unseren Defiziten arbeiten.“
Auch die weiteren vier Spiele der 16. AVL Men-Runde gehen am Samstag über die Bühne. TSV Raiffeisen Hartberg (2.) gastiert bei UVC McDonald’s Ried (5.). Die Steirer haben noch die theoretische Chance, HYPO TIROL von der Tabellenspitze zu verdrängen – allerdings nur, wenn die Innsbrucker in ihren letzten drei GD-Spielen nicht punkten. Die Rieder tankten am vergangenen Wochenende mit ihrem ersten Auswärtssieg bei Union Waldviertel (3:2) Selbstvertrauen. In der Hinrunde gewann Hartberg in drei Sätzen. TSV-Rookie Richard Hensel: „Das ist eine absolute Schnittpartie für beide Teams. Wir wissen, dass wir mit einer guten Leistung auch im Raiffeisen Volleydome bestehen können. Wir sind bereit und hungrig!“
Eine schwierige Aufgabe steht TJ Sokol V/Post SV Wien (9.) bevor. Denn mit VCA Amstetten NÖ kommt der Tabellendritte in die Posthalle. Die Wiener benötigen einen Sieg, um ihre kleine Chance auf ein Viertelfinalticket am Leben zu halten. „Sie sind ein junges Team, kämpfen um jeden Ball und geben nicht auf. In den vergangenen Jahren haben wir uns speziell in Wien immer schwergetan“, weiß VCA-Sportdirektor Michael Henschke, dessen Mannschaft nur zwei Punkte hinter Hartberg liegt. „Für uns ist Verlieren verboten, wollen wir unsere Chance auf Platz zwei wahren“, so Henschke.
Auch für Vizemeister SK Zadruga Aich/Dob (4.) ist der zweite Platz nach wie vor in Reichweite. Die Kärntner gastieren am Samstag bei VBC TLC Weiz. Die Steirer sind als Siebte klar auf Playoff-Kurs, ihr Restprogramm im Grunddurchgang hat es aber in sich. Nach dem Duell mit Aich/Dob trifft Weiz nämlich noch auf HYPO TIROL und Ried. „Es ist immer schön, vor dem Weizer Publikum zu spielen. Wir möchten uns von der besten Seite zeigen“, so Weiz-Headcoach Michael Murauer.
VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (10.) wartet immer noch auf den ersten Saisonsieg. In Runde 16 bekommt es der Tabellenletzte mit UVC Holding Graz (8.) zu tun. „Ein Sieg wäre natürlich Balsam für unsere Seelen“, so WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer, wobei die kommenden GD-Runden den Klagenfurtern bereits als Vorbereitung auf die Relegation dienen. Auch für Graz verläuft die Saison nicht zufriedenstellend. Der Meister von 2021 hat den Playoff-Einzug noch nicht fixiert. „Platz sieben ist weiterhin möglich und ich erwarte von den Jungs, dass sie alles daransetzen, noch so viele Punkte wie möglich zu holen. Gegen Klagenfurt müssen drei Punkte her, sonst könnte sogar die Playoff-Teilnahme noch in Gefahr geraten“, erklärt Graz-Sportdirektor Frederick Laure, dessen Team vier Zähler hinter Weiz und fünf vor Sokol liegt.
AVL Men-Grunddurchgang, 16. Runde
04.02., 18:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. Union Raiffeisen Waldviertel
04.02., 18:00: UVC McDonald’s Ried vs. TSV Raiffeisen Hartberg
04.02., 19:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. UVC Holding Graz
04.02., 19:00: VBC TLC Weiz vs. SK Zadruga Aich/Dob
04.02., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. VCA Amstetten NÖ
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
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Austrian Volley Cup Men, Finale (USI-Halle, Innsbruck)
06.02., 20:20: HYPO TIROL Volleyballteam vs. Union Raiffeisen Waldviertel LIVE in ORF SPORT +
SPORTLIVE/PM/RED