Austrian Volley Cup startet durch

  • 28. September 2017

Ein Spiel der zweiten Runde im Austrian Volley Cup ist zwar bereits absolviert. Der richtige Auftakt erfolgt jedoch am kommenden Wochenende, wenn rund 20 Matches am Programm stehen. Fünf Siege sind für den Austrian Volley Cup Titel notwendig. In der abgelaufenen Saison gelang dieses Kunststück den Damen von UVC Holding Graz und den Herren von der SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys. Auch 2017/2018 führt der Weg zum Titel mit Sicherheit nur über diese beiden Teams!

Amstetten eröffnet Cup als klarer Favorit
Titelverteidiger SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys gilt im bevorstehenden NÖ-Derby mit Sportunion St. Pölten als haushoher Favorit. Diese Rolle ist für die Amstettner allerdings nicht neu. Wie im vergangenen Jahr sind die Niederösterreicher erster Anwärter auf den Titelgewinn. Im direkten Vergleich ist die Mannschaft heuer durch die Neuzugänge von Fabian Schmiedbauer und Mathias Metzler sogar noch stärker einzuschätzen.
Widerstand dürfte den Amstettnern insbesonders aus der Steiermark und Kärnten drohen. Die Herren von UVC Holding Graz verloren zwar ihren Topscorer Lorenz Koraimann in Richtung der italienischen A2, können dennoch auf ein starkes Kollektiv bauen. Die zweite Runde bleibt Graz durch ein Freilos erspart.
Nicht zu unterschätzen ist auch der letztjährige Finalist VBC TLC Weiz. In der zweiten Runde treffen die Weizer auf den ehemaligen AVL-Konkurrenten TSV Volksbank Hartberg. Eine Überraschung aus Sicht der jungen Hartberger Mannschaft scheint hier kaum möglich.
Sehr spannend könnten auch die Cup-Auftritte der VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (2. Runde Frelos, Anm.) werden. Die Kärntner können auf eine Mischung aus Routiniers und ambitionierten Nachwuchsspielern setzen und haben durchaus Potential zum Geheimfavoriten zu avancieren.
Gleiches gilt für das OÖ Team UVC Weberzeile Ried im Innkreis. Die Oberösterreicher haben sich mit drei Spielern der ehemaligen AVL-Konkurrenz verstärkt. Insbesondere der letztjährige Salzburger Topscorer Helmut Moser könnte für die Rieder im Cup Gold wert sein. Das Zweitrundenmatch gegen das junge Zweitligateam PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg dürfte dabei für die Rieder nur eine erste Bewährungsprobe für die bevorstehenden Herausforderungen im Cup sein.
Von den weiteren Auftaktspielen sind zwei Derbys hervorzuheben. Zwischen der SG VT Roadrunners Wien/Union Perchtoldsdorf und VCU Wiener Neustadt steigt ein weiteres NÖ-Derby. Union VBC Steyr bittet Supervolley Enns zum OÖ-Duell nach Steyr.
In Oberndorf und Wolfurt treffen sich vier Teams aus dem Westen Österreichs. TV Oberndorf empfängt das Hypo Tirol Volleyballteam, während sich Raiffeisen VC Wolfurt mit dem VC Mils matcht.
Abgeschlossen wird die zweite Runde mit zwei Spielen zwischen Kärnten und der Steiermark. ATSC Wildcats Klagenfurt spielt gegen VC Uniqa Gratwein. SK Posojilnica Aich/Dob ist beim SSV HIB Liebenau zu Gast.

Austrian Volley Cup, 2. Runde Herren
30.09., 17:00: SG VT Roadrunners Wien/Union Perchtoldsdorf – VCU Wiener Neustadt
30.09., 18:00: UVC Weberzeile Ried im Innkreis – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
30.09., 18:00: TV Oberndorf – Hypo Tirol Volleyballteam
30.09., 19:00: Raiffeisen VC Wolfurt – VC Mils
30.09., 19:00: VBC TLC Weiz – TSV Volksbank Hartberg
30.09., 20:00: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – Sportunion St. Pölten
01.10., 14:00: Union VBC Steyr – Supervolley Enns
01.10., 18:00: ATSC Wildcats Klagenfurt – VC Uniqa Gratwein
08.10., 14:00: SSV HIB Liebenau – SK Posojilnica Aich/Dob

Freilose: TI-funbox-Volley, WAT Tigers Sport, Union Raiffeisen Waldviertel, VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt, VC Hausmannstätten, UVC Holding Graz, Voitsberg

Grazer Damen setzen zur Titelverteidigung an
Das weibliche Pendant zum VCA Amstetten NÖ ist der UVC Holding Graz. Wie die Amstettner bestreiten auch die Grazerinnen die Saison ohne ausländische Spielerin und haben sich heuer noch zusätzlich verstärkt. Nach dem klaren Finalerfolg gegen den Seriencupsieger SG VB NÖ Sokol/Post im vergangenen Februar spricht daher heuer noch mehr für einen Cupsieg der Steirerinnen. Beim Auftaktmatch gegen ASKÖ Villach deuten somit alle Vorzeichen auf einen klaren Sieg der Grazerinnen hin.
Überhaupt dürfte der UVC Holding Graz für alle Teams so etwas wie ein Angstgegner sein. Nur wenige Mannschaften dürfen sich in einem möglichen Aufeinandertreffen echte Aufstiegschancen ausrechnen. Zu diesen zählen voraussichtlich SG VB NÖ Sokol/Post und SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg.
SG VB NÖ Sokol/Post dürfte im NÖ-Derby mit SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn leichtes Spiel haben. Eine größere Aufgabe erwartet die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg gegen den OÖ-AVL-Konkurrenten ASKÖ Linz/Steg. Wiewohl die Routine und das Zusammenspiel für die Prinz Brunnenbau Volleys sprechen, sind die Linzerinnen auch ohne die letztjährige Topscorerin Nikolina Maros nicht zu unterschätzen. Die Linzerinnen sind es auch, die wohl wie kein anderes Team von der neuen Cup-Richtlinie, wonach nun auch Ausländerinnen, die den ÖVV als Heimatverband haben, spielberechtigt sind, profitieren. Zwei Spielerinnen dürfen dank dieser Regel heuer erstmals teilnehmen.
Relativ klare Ausgangspositionen gibt es dagegen in einigen Duellen zwischen Erst- und Zweitligisten. TI-funbox-volley empfängt den TV Oberndorf und ist ebenso wie der VC Tirol gegen UVV Seekirchen zu favorisieren. Die Damen der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg sind bei SU inzingvolley zu Gast und gelten als klarer Aufstiegsanwärter.
In den fünf weiteren Matches zwischen Zweitligisten dürften den ZuschauerInnen spannende Spiele bevorstehen. Unter anderem in den beiden Ost-Derbys zwischen Union volleyteam Südstadt und SU Hotvolleys Ybbs bzw. zwischen UVC Microtronics Mank und Union West-Wien. Im Westen gastiert der VC Dornbirn beim VC Mils. Das Kärntner Derby zwischen RB speedvolley Grafenstein und VBK Sparkasse Wolfsberg könnte ebenfalls hitzig werden. Zwischen ATSE Graz und den Kelemen Volleys Jennersdorf steht ein weiteres Duell zwischen der Steiermark und Kärnten am Programm.
Die letzte Entscheidung in der zweiten Runde der Damen fällt am kommenden Dienstag. Das steirische AVL-Derby zwischen dem TSV Sparkasse Hartberg und VBV Trofaiach verspricht viele Emotionen. Ein Tie-Break scheint nicht unwahrscheinlich!

Austrian Volley Cup, 2. Runde Damen
26.09.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG Kelag Klagenfurt 0:3 (18:25, 9:25, 13:25)
30.09., 15:00: Union volleyteam Südstadt – SU Hotvolleys Ybbs
30.09., 16:00: Donau Chemie Volleys Brückl – VBC Krottendorf
30.09., 17:00: TI-funbox-volley – TV Oberndorf
30.09., 17:30: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – ASKÖ Linz/Steg
30.09., 18:00: UVV Seekirchen – VC Tirol
30.09., 18:00: SU inzingvolley – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
30.09., 18:00: SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn – SG VB NÖ Sokol/Post
30.09., 18:00: UVC Microtronics Mank – Union West-Wien
30.09., 18:00: RB speedvolley Grafenstein – VBK Sparkasse Wolfsberg
01.10., 11:30: VC Mils – VC Raiffeisen Dornbirn
01.10., 18:00: ATSE Graz – Kelemen Volleys Jennersdorf
01.10., 18:00: ASKÖ Villach – UVC Holding Graz
03.10., 20:00: TSV Sparkasse Hartberg – VBV Trofaiach

Freilose: Volleystars Kärnten, SSV HIB Liebenau

Die Auslosung der dritten Runde erfolgt am 1.10. im Anschluss an das Herrenspiel zwischen VBC Steyr und Supervolley Enns.

Terminplan
22.10.2017, 3. Runde (Achtelfinale)
5.11.2017, 4. Runde (Viertelfinale)
26.11.2017 Halbfinale (falls es kein Final-Four gibt)
Voraussichtlich, 17.2.2018 Finale

– STA/RED