Austrian Volley Cup Final Four

  • 26. Januar 2017

In etwas mehr als zwei Wochen (11./12.2.) findet in Amstetten neuerlich das Final Four des Austrian Volley Cup statt. Insgesamt acht Teams kämpfen am Halbfinaltag (11.2.) um die Endspielteilnahme. Mit dabei sind auch die beiden Titelverteidiger, VCA Amstetten NÖ (Herren) und SG VB NÖ Sokol/Post (Damen). Beide Endspiele werden am 12. Februar live auf ORF Sport+ übertragen.

Damen-Halbfinalisten bislang mit nur zwei Satzverlusten
Die Auftaktbegegnung des Austrian Volley Cup Final Fours in Amstetten lautet SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz gegen ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Beide Teams standen im vergangenen Jahr ebenfalls im Final Four, verpassten jedoch das Endspiel.
Am Weg zur neuerlichen Final Four Qualifikation mussten beide Klubs dank Freilosen nur zwei Runden meistern.
Während sich die Steirerinnen gegen die Zweitligisten UVV Seekirchen und Kelemen Volleys Jennersdorf keine Blöße gaben und noch ohne Satzverlust sind, mussten die Kärntnerinnen zumindest im Viertelfinale schwer kämpfen. Gegen den AVL-Mitstreiter TSV Sparkasse Hartberg fehlte im vierten Durchgang nicht viel zum Tie-Break. Die Klagenfurterinnen behielten jedoch die Nerven und setzten sich mit einem 25:23-Satzerfolg mit 3:1 durch. Das vorangehende Achtelfinale gegen USV Thalgau war im Gegensatz dazu eine leichte Aufgabe und endete klar mit 3:0.
Im zweiten Halbfinale der Damen kommt es zur Neu-Auflage des letztjährigen Endspiels zwischen dem Titelverteidiger SG VB NÖ Sokol/Post und UVC Holding Graz.
Die Niederösterreicherinnen erwischten am Weg ins Halbfinale zwar eine sportlich einfache, dafür logistisch herausfordernde Aufgabe. In allen drei Runden trafen sie auf Zweitligisten, mussten dabei neben dem Beinahe-Heimspiel in Ybbs auch die Fahrt nach Dornbirn bzw. Graz (Brückl musste ausweichen, Anm.) antreten. In allen drei Begegnungen gab sich der Titelverteidiger keine Blöße und ist bislang ebenfalls noch ohne Satzverlust.
Die Herausforderinnen aus Graz mussten sich in ihren Matches wesentlich mehr abmühen. Nach dem klaren Auftaktsieg gegen den Zweitligisten Grafenstein, trafen die Steirerinnen auf die beiden OÖ-AVL-Teams SG Prinz Brunnenbau Volleys und ASKÖ Linz-Steg. Beide Matches verliefen äußerst eng. Der 3:0-Sieg in Perg scheint auf den ersten Blick zwar klar, beide Teams trennten am Ende jedoch nur neun Punkte voneinander. In Linz mussten die Grazerinnen einem 0:1-Satzrückstand hinterherlaufen, schafften jedoch den Turnaround und setzten sich am Ende mit 3:1 durch.

Bislang nur VCA makellos
Ganz anders als bei den Damen sorgte der Austrian Volley Cup der Herren schon für zahlreiche Thriller.
Der Halbfinal-Herausforderer des Titelverteidigers und einzige Zweitligist im Final Four, SSV HIB Liebenau, musste gleich zweimal in den Tie Break. Sowohl gegen VCU Wiener Neustadt als auch gegen Union VBC Steyr gingen die Matches in die Verlängerung. Beide Male entschieden die Steirer den Entscheidungssatz souverän für sich und unterstrichen damit ihre Nervenstärke.
Die musste VCA Amstetten NÖ bislang noch nicht unter Beweis stellen. Bei den Duellen mit dem Wiener Landesligisten SG WAT Leopoldstadt/Tigers Sport bzw. den Zweitligisten VC Hausmannstätten sowie den hotVolleys Wien/2 kam keine Spannung auf. Zu souverän präsentierte sich der Titelverteidiger.
Nichts für schwache Nerven waren dagegen die bisherigen drei Cup-Matches des VBC TLC Weiz. Am Weg ins Halbfinale mussten die Steirer gleich drei DenizBank AG Volley League Mitstreiter aus dem Weg räumen. Besonders umkämpft waren die Duelle mit dem Titelgewinner von 2015, UVC Holding Graz, und dem Aufsteiger UVC Weberzeile Ried im Innkreis, bei denen sich die Weizer im Tie-Break jeweils mit 15:11 durchsetzten.
Der 3:1-Achtelfinalerfolg gegen die VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt fiel dagegen vergleichsweise eindeutig aus.
Ähnliches gilt für den 3:0-Viertelfinalsieg des Halbfinal-Kontrahenten SG VC/SV MusGym Salzburg gegen supervolley OÖ. Davor mussten die Mozartstädter gegen den letztjährigen Final Four Teilnehmer SK Posojilnica Aich/Dob jedoch bis an ihre Grenzen gehen. Zweimal lagen die Salzburger zurück, ehe sie den Tie-Break mit 15:9 für sich entscheiden und damit den Startplatz im Final Four sicherstellen konnten.

Austrian Volley Cup Final Four 2017
11.2.2017
Halbfinali Damen
SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt, 13.00 Uhr
SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz, 15.30 Uhr

Halbfinali Herren
SSV HIB Liebenau – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys, 18.00 Uhr
VBC TLC Weiz – SG VC/SV MusGym Salzburg, 20.30 Uhr

12.2.2017
Finale Damen
17.50 Uhr
Finale Herren
20.20 Uhr

Beide Matches werden live auf ORF Sport+ übertragen.

– STA