Austrian Volley Cup: Erzbergmadln und Sokol/Post sowie HYPO TIROL stehen im Finale!
Die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz und VB NÖ Sokol/Post bestreiten im Februar das Austrian Volley Cup Women-Finale. Julia Mitter und Co. bezwangen Sonntagnachmittag die Oberbank STEELVOLLEYS Linz in einem packenden Duell 3:2 (25:14, 22:25, 22:25, 25:23, 19:17). Rekordsieger Sokol/Post entthronte Titelverteidiger TI-Axess-volley, gewann in Wien 3:1 (30:28, 25:11, 17:25, 25:18) und ist somit das erste Team, das die Innsbruckerinnen diese Saison auf nationaler Bühne bezwingen konnte. Bei den Männern geht das erste Finalticket an Topfavorit HYPO TIROL Volleyballteam. Die Blues schlugen UVC Holding Graz in der Olympiahalle 3:1 (25:17, 23:25, 25:21, 25:21). Der amtierende Cup-Sieger SK Zadruga Aich/Dob und Union Raiffeisen Waldviertel stehen einander am Mittwoch, 19 Uhr, in der JUFA-Arena Bleiburg gegenüber. LAOLA1 streamt live!
Die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz sind das Überraschungsteam der Saison. Denn auch im AVL Women-Grunddurchgang läuft es für sie sehr gut. Die Spielerinnen von Headcoach Michael Murauer nutzten im nervenaufreibenden Tie-Break ihren vierten Matchball. Auch die STEELVOLLEYS zwischen 2019 und 2023 viermal Cupsieger, hatten eine Chance, den Sack zuzumachen. Topscorerinnen in der Sporthalle Eisenerz waren Julia Mitter (21), Iva Papac (17) und Theresa Grentner (14) bzw. Jessica Nunge (23), Carmen Raab (16) und Sophie Maass (15).
„Im Finish konnten wir kaum noch punkten, haben uns zu viele Fehler geleistet. Unterm Strich muss man sagen, dass wir die Chance auf den Finaleinzug nicht genutzt haben. Die Erzbergmadln haben es dieses Mal besser gemacht und letztlich verdient gewonnen“, resümierte STEELVOLLEYS-Coach Jakub Brecka.
Sokol/Post entthront TI-volley
Im Vorfeld hatte VB NÖ Sokol/Post-Kapitänin Aida Mehic vom „bislang wichtigsten Spiel der Saison“ gesprochen und war sich natürlich der schwierigen Aufgabe gegen TI-Axess-volley bewusst. Sie und ihr Team meisterten diese aber mit Bravour. Der Rekordsieger machte eine 14:18-Rückstand wett, holte sich den ersten Satz, war im zweiten und vierten dominant. Nur im dritten Durchgang konnte TI-volley, Triple-Sieger der vergangenen Saison und überlegener AVL Women-Tabellenführer, überzeugen.
Sokol/Post-Headcoach Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Wir sind sehr froh, dass wir es geschafft haben. Der spielfreie Samstag und Heimvorteil haben uns sicher geholfen, aber im Endeffekt hat eine super Teamleistung den Unterschied gemacht. Wir freuen uns aufs Finale.“
Auch HYPO TIROL im Finale
Meister HYPO TIROL Volleyballteam wurde in der Olympiahalle seiner Favoritenrolle gerecht. Die Blues setzten sich gegen UVC Holding Graz 3:1 (25:17, 23:25, 25:21, 25:21) durch und bleiben somit gegen heimische Teams ungeschlagen. Die Murstädter konnten zwar wie schon in der powerfusion VL Men-Hinrunde Paroli bieten, HYPO TIROL aber – mit Ausnahme des zweiten Satzes – wenn es darauf ankam, zulegen.
Graz-Sportdirektor Frederick Laure: „Das war eine starke Leistung, auf die es aufzubauen gilt. Mit Bence Ambrus haben wir einen neuen starken Mittelblocker gefunden, der der Mannschaft sehr gut tut. Am Samstag zuhause gegen VCA Amstetten NÖ wollen wir das Jahr mit einem Sieg beenden.“
Topscorer: Kyle Hobus (19), Niklas Kronthaler und Arthur Nath je (16) bzw. Benedikt Sablatnig (18), Johannes Kratz und Arwin Kopschar (je 9). Am Mittwoch bestreiten die Innsbrucker bei Allianz Milano ihr viertes Champions League-Gruppenspiel. ORF SPORT + überträgt ab 19:25 Uhr live.
Titelverteidiger Aich/Dob empfängt am Mittwoch Waldviertel
Austrian Volley Cup Men-Titelverteidiger SK Zadruga Aich/Dob und der Double-Gewinner 2022, Union Raiffeisen Waldviertel, ermitteln am Mittwoch in der JUFA-Arena Bleiburg den zweiten Finalisten. Zum powerfusion VL Men-Auftakt feierten die Unterkärntner einen 3:2-Heimsieg, am 7. Dezember setzten sie sich in Zwettl in vier Sätzen durch.
„Wir wollen ins Finale“, stellt URWs Paul Nusterer klar. Allerdings verletzte sich am Samstag in Innsbruck der erst genesene Diagonalangreifer Mateusz Sniezek erneut. Auch Kornel Kowalewski ist angeschlagen, sein Einsatz sehr fraglich. Aich/Dob geht zwar als Favorit ins Halbfinale, aber in den vergangenen Wochen waren die Leistungen der Unterkärntner recht durchwachsen. „Unsere Spieler sind Profis, aber sie treten nicht immer wie solche auf. Manchmal hatte ich Schmerzen beim Zuschauen“, versucht Sportdirektor Martin Micheu sein Team vor dem Cup-Fight wachzurütteln.
Austrian Volley Cup Women, Halbfinale
15.12., 14:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz 3:2 (25:14, 22:25, 22:25, 25:23, 19:17)
15.12., 16:00: VB NÖ Sokol/Post vs. TI-Axess-volley 3:1 (30:28, 25:11, 17:25, 25:18)
Weg ins Halbfinale
- Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz: VF: 3:1 bei PSVBG Salzburg, AF: 3:0 bei blum VBC Höchst, 1. Rd.: Freilos
- Oberbank STEELVOLLEYS Linz: VF: 3:0 gegen ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt, AF: 3:0 bei ASVÖ SpeedVolley Grafenstein, 1. Rd.: 3:1 bei ASKÖ Volksbank Purgstall
- VB NÖ Sokol/Post: VF: 3:0 bei VC Hausmannstätten, AF: 3:0 bei TSV Sparkasse Hartberg, 1. Rd.: 3:0 bei Union Aktiv Brigittenau
- TI-Axess-volley: VF: 3:0 bei Mühlviertel Volleys, AF: 3:0 bei Union Raiffeisen Waldviertel, 1. Rd.: 3:0 bei VC Dornbirn
Ergebnisse, Livescores und Spielplan
Austrian Volley Cup Men, Halbfinale
15.12., 16:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. UVC Holding Graz 3:1 (25:17, 23:25, 25:21, 25:21)
18.12., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. Union Raiffeisen Waldviertel
Weg ins Halbfinale
- HYPO TIROL Volleyballteam: VF: 3:1 bei UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn, AF: 3:0 bei TSV Raiffeisen Hartberg, 1. Rd.: 3:0 bei Raiffeisen VC Wolfurt
- UVC Holding Graz: VF: 3:0 bei VCA Amstetten NÖ, AF: 3:1 bei HIB Volley Graz, 1. Rd.: 3:0 bei UVC Bruck
- SK Zadruga Aich/Dob: VF: 3:0 bei UVC McDonald’s Ried, AF 3:0 bei Volleyteam Roadrunners Wien, 1. Rd.: Freilos
- Union Raiffeisen Waldviertel: VF: 3:1 bei TJ Sokol V/Post SV Wien, AF: 3:1 bei Sportunion z+p St. Pölten, 1. Rd.: 3:0 gegen VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt
Ergebnisse, Livescores und Spielplan
ÖVV/Sportlive/PM/RED