Auftakt im Kampf um Klassenerhalt

  • 2. März 2017

Am Samstag startet die Hoffnungsrunde der Austrian Volley League Women. Anders als bei den Männern könnten alle vier Teilnehmer der Hoffnungsrunde, PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg, SG Prinz Brunnenbau Volley, TI-apogrossergott-Volley und TSV Sparkasse Hartberg, in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse vertreten sein. Denn die Top-2 der Hoffnungsrunde qualifizieren sich direkt für die AVL Women-Saison 2017/18. Zudem erhält sowohl der Dritte als auch der Vierte in der Relegation gegen die beiden besten Teams der 2. Bundesliga-Meisterrunde eine weitere Chance, die Klasse zu halten.

Die besten Karten im Kampf auf den direkten Klassenerhalt hat die mit drei Bonuspunkten ausgestattete PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Die Mozartstädterinnen waren zum Jahreswechsel noch klar auf Viertelfinal-Kurs. Eine Niederlagen-Serie verhinderte allerdings die Playoff-Teilnahme. Kurz vor Ende des Grunddurchgangs konnte die Kroatin Antonija Legcevic verpflichtet werden. „Unser Ziel ist es, nach der Spielpause schnell wieder in Tritt zu kommen und möglichst an die Leistungen im Herbst anzuschließen. Im Januar haben uns die vielen Grippeausfälle aus dem Rhythmus gebracht. Wir haben aber hart trainiert und wollen nun wieder siegen“, stellt PSVBG-Trainer Ulrich Sernow klar.

Nicht zu unterschätzen sind die Damen des TSV Sparkasse Hartberg (kein Bonuspunkt). Einige Routiniers sind in die Mannschaft zurückgekehrt und könnten trotz des aktuellen Rückstands den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Im Aufwärtstrend befindet sich seit dem Trainerwechsel die TI-apogrossergott-Volley (1 Bonuspunkt). Drei der fünf Saisonsiege gelangen unter der Anleitung von Interimscoach Bene Frank.

Gespannt darf man auch auf die SG Prinz Brunnenbau Volleys (2 Bonuspunkte) sein. Die Oberösterreicherinnen können auf einen routinierten Kader bauen. Zur Playoff-Teilnahme fehlte am Ende nur wenig. Abgesehen von den Top-4 konnte Perg gegen jedes Team zumindest punkten! „Unsere größte Waffe ist sicher unser Teamgeist. Auch wenn wir nicht die stärksten Einzelspielerinnen haben, so können wir auch mit den besseren Teams in der Liga mithalten. Das haben wir schon öfters gezeigt und es gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Spiele“, erklärt Eva Freiberger, die im Grunddurchgang Pergs Topscorerin war.

Die SG Prinz Brunnenbau Volleys startet am Samstag bei der TI-apogrossergott-Volley in die Hoffnungsrunde (18 Uhr). „Ganz klares Ziel ist ein Sieg. Wir schauen aber rein auf unsere Leistung. In den letzten Meisterschaftsspielen hat diese Konzentration ein bisschen gefehlt“, blickt Perg-Aufspielerin Sabrina Enzinger auf das erste Spiel voraus.

Der TSV Sparkasse Hartberg empfängt zum Auftakt die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (18.30 Uhr).

Austrian Volley League Women: Hoffnungsrunde
04.03., 18:00: TI-apogrossergott-Volley – SG Prinz Brunnenbau Volleys
04.03., 18:30: TSV Sparkasse Hartberg – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Tabelle: http://oevv.volleynet.at/Tabelle/19474 – ÖVV/HAC/FST/PM/RED