ASKÖ Linz/Steg lässt nichts anbrennen
ASKÖ Linz/Steg wurde am Samstag seiner Favoritenrolle gegen TSV Sparkasse Hartberg vollauf gerecht! Der Titelverteidiger der DenizBank AG VL Women gewann daheim sein erstes Rückrundenspiel gegen den Tabellenletzten klar mit 3:0 (25:17, 25:16, 25:15). Die Steirerinnen konnten heuer erst einen Satz für sich entscheiden. Linz/Steg-Trainer Roland Schwab setzte vor dem Europacup auf Rotation: „Wir haben heute einige Veränderungen vorgenommen, das hat gut funktioniert. Das Match war nicht leicht zu spielen, weil jeder die Tabelle kennt und wir fünf Tage vor dem Europacup stehen. Die Pflicht haben wir erfüllt. Jetzt freuen wir uns auf eine spannende Woche.“ Beste Scorerinnen der Linzerinnen waren Maros 11, Maass 10 und Trathnigg 9.
Aufsteiger TI-esssecaffè-volley zog gegen den Tabellenvierten ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vor eigenem Publikum mit 0:3 (16:25, 20:25, 22:25) den Kürzeren. Nur am Block (8:7 Punkte) war der Tabellensiebente besser. Im Angriff (28:40) und bei den Assen (5:9) gaben die Gäste den Ton an. 19 Punkte waren auf Eigenfehler von TI zurückzuführen, 17 unterliefen den Wildcats. Topscorerinnen Andrievskaia Aria-Felicica 14 bzw. Nikolina Bajic 17. TI-Manager Much Falkner: „Wir hatten uns mehr ausgerechnet. Nach dem Ausfall unserer Finnin Taru Annika Alho im ersten Satz ist es dann aber noch schwieriger geworden.“ Alho stieß mit dem Kopf der Libera zusammen, worauf ihre Oberlippe innen einen Riss aufwies und im Krankenhaus mit 6 Stichen genäht werden musste. Sie fällt eine Woche aus.
Eine Heimniederlage setzte es auch für SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz. Der Vorletzte unterlag dem VC Tirol (5.) mit 1:3 (21:25, 25:22, 14:25, 23:25). Topscorerinnen waren Julia Mitter (25) bzw. Caroline Lemay (20). Was Angriffspunkte (49:50) und Asse (8:8) betrifft, waren beide Teams nahezu gleichauf. Am Block (11:5) und bei den Eigenfehlern (21:28) waren die Tirolerinnen besser.
Salzburgs wackerer Fight gegen den Rekordmeister
Die Damen der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg gingen mit viel Selbstvertrauen in das Duell mit Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post. Lisa Sernow und Co. zwangen nämlich Linz-Steg am vergangenen Wochenende in einen fünften Satz und rechneten sich daher auch für ihr Heimspiel einiges aus. Die Salzburgerinnen lieferten jedenfalls einen wackeren Fight, mussten sich aber schließlich 1:3 (22:25, 26:24, 19:25, 20:25) geschlagen geben. Topscorerinnen waren Paige Hill (16) bzw. Sonja Maria Katz (23). Im Angriff (51:43) und bei den Assen waren die Gäste tonangebend. Bei den Blocks (9:8) hatten die Gastgeberinnen die Nase knapp vorne. Auch bei den Eigenfehlern waren sie (30:31) um einen Hauch besser.
„Wien hat wie in jeder Saison eine sehr starke Mannschaft, die immer zu den Titel- Anwärtern zählt. Gestern haben wir über weite Strecken Führungen herausgespielt, den 2. Satz gewonnen und Wien in vielen Phasen zu Wechseln gezwungen. Leider hatten wir auf Grund der Ausfälle(Shevkenek, Schmiedbauer)keine Möglichkeiten adäquat zu wechseln, um Spielerinnen kurze Verschnaufpausen zu geben. Bei einem knapp 2 Stunden Match auf hohem Niveau, wäre es gestern notwendig gewesen. Schade, das hat den Ausschlag für Wien gebracht. Trotzdem kann uns das Spiel, bei der richtigen Einstellung zu den Top-Gegnern, weiter bringen im Kampf um die oberen Play Off Plätze“, erklärte Salzburg-Trainer Ulrich Sernow. „Wir haben alles versucht Wien Paroli zu bieten und es über weite Strecken sehr gut gemacht. Gegen Wien kannst du dir aber keine Schwächephasen im Spiel leisten, weil diese sofort bestraft werden“, so Hauptangreiferin Patricia Maros.
DenizBank AG VL Women:
TI-esssecaffè-volley – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 0:3 (16:25, 20:25, 22:25)
ASKÖ Linz/Steg – TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:17, 25:16, 25:15)
SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – VC Tirol 1:3 (21:25, 25:22, 14:25, 23:25)
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (22:25, 26:24, 19:25, 20:25)
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SPORTLIVE/PM/RED