Spieler:innen fiebern Austrian Volley Cup-Finals in Hartberg entgegen – Samstag live in ORF SPORT +
Mit den Austrian Volley Cup-Finals am Samstag steht das erste Saison-Highlight unmittelbar vor der Tür. Rund 2.000 Fans werden die Stadtwerke Hartberg Halle zum Beben bringen. Los geht’s um 17.30 Uhr mit dem Damen-Endspiel zwischen TI-Schuh-Staudinger-volley und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt, ab 20.15 Uhr kämpfen Gastgeber TSV Raiffeisen Hartberg und SK Zadruga Aich/Dob um den Titel. „Alles wird für ein Volleyballfest angerichtet sein, es sind nur noch vereinzelt Karten im Vorverkauf erhältlich. Bald heißt es: ‚Wir sind ausverkauft!'“, berichtete TSV-Geschäftsführer Markus Gaugl zwei Tage vor dem Cup-Showdown.
Bereits siebenmal stand TI-volley in einem Cup-Finale, noch keines konnte gewonnen werden. Im achten Anlauf soll es endlich mit dem Titelgewinn klappen. Selbstvertrauen konnten die Innsbruckerinnen in den vergangenen Monaten reichlich tanken. Gleich zu Saisonauftakt gewannen sie den Supercup gegen Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg im Tie-Break, Anfang Dezember schlug man das dominierende Team der vergangenen Jahre auch im Cup-Halbfinale 3:2. Somit entriss TI-volley den STEELVOLLEYS zwei ihrer drei Titel, schloss außerdem den AVL-Grunddurchgang auf Platz eins ab. „Die Spielerinnen sind bis in die Haarspitzen motiviert“, versichert TI-volley-Obmann Michael Falkner, wollen, nachdem es bei sieben Finalteilnahmen nie funktioniert hat, den Cup-Titel unbedingt nach Innsbruck holen. Unser Fan-Klub wird auf neutralem Boden eine super Unterstützung sein. Wir freuen uns auf Hartberg!“
Finalgegner Klagenfurt hat schon drei Cup-Titel errungen – 1992, 2004 und 2007. Auf dem Weg ins Endspiel gaben die Wildcats noch keinen Satz ab. Aber das zählt am Samstag nichts mehr, wie Wildcats-Obmann Josef Laibacher betont: „Der Cup hat eigene Gesetze, in einem Finalspiel ist alles möglich.“ Einen kleinen psychologischen Vorteil habe man aber möglicherweise doch. „Wir konnten die Innsbruckerinnen in der AVL vor einem Monat daheim klar besiegen. Das hat ihnen schon auch wehgetan.“ Allerdings konnte TI-volley die Wildcats in dieser Saison ebenfalls einmal souverän besiegen. Das Duell in Innsbruck liegt jedoch bereits knapp drei Monate zurück. Laibacher: „Der Titel wäre natürlich eine große Sache. Er würde uns die Europacup-Teilnahme und auch die Chance auf den Supercup zu Beginn der kommenden Saison bescheren. Ich rechne jedenfalls mit einer sehr interessanten Partie, viele Fans werden uns nach Hartberg begleiten. Man darf gespannt sein, welches Team sich in der fremden Halle besser zurechtfindet.“
Aich/Dob-Sportdirektor Micheu: „Hartberg ist Favorit!“
In Aich/Dobs Vereins-Historie findet sich ein Cup-Titel, vor drei Jahren war man das erste und einzige Mal erfolgreich. Am Samstag in Hartberg sehen sich die Unterkärntner in der Außenseiterrolle. Nachvollziehbar, schließlich verloren sie beide powerfusion VL-Duelle mit TSV Hartberg, schlossen den Grunddurchgang als Vierte auch zwei Plätze hinter den Steirern ab und – last but not least – haben diese wegen ihrer enthusiastischen Fans einen echten Heimvorteil. „Das wird eine perfekt organisierte, tolle Veranstaltung mit einer Top-Stimmung“, ist Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu überzeugt. Hartberg spiele wieder eine sehr starke Saison. „Sie haben im Halbfinale Titelverteidiger HYPO TIROL Volleyballteam geschlagen und sind daher Favorit auf den Titel. Wir haben eine junge Truppe, die im Hartberger Hexenkessel nicht die Nerven verlieren darf.“ Obwohl man sich bei Aich/Dob in der Position des Underdog gefällt, die vergangenen Wochen waren für den Vizemeister sehr erfolgreich. Micheu: „Ja, wir sind gut drauf und wollen es den Gastgebern natürlich so schwer wie möglich machen. Im letzten Duell waren wir knapp dran, haben nach 2:0-Satzführung recht unglücklich verloren.“
Hartberg hat zwei Cup-Titel eingefahren – 2007 und 2013. Vor Heimpublikum soll der dritte Streich gelingen. „Alle freuen sich riesig auf den Showdown. Der Rückhalt für die Mannschaft wird enorm sein“, so Gaugl. Headcoach Markus Hirczy hat keine Zweifel, dass seine Spieler mit dem Erfolgsdruck gut umgehen werden: „Die Jungs werden liefern, gehen bei so intensiven Spielen immer ans Limit. Wir kennen den Gegner ebenso genau, wie er uns. Es wird ein offener Schlagabtausch und wir sind überzeugt, am Samstag Großes zu erreichen!“
In der Stadtwerke Hartberg Halle ist, darüber sind sich alle einig, Spektakel garantiert. Für jene, die bei den ersten Titelentscheidungen 2024 nicht vor Ort dabei sein können, überträgt ORF SPORT + live.
Austrian Volley Cup Women, Finale (Stadtwerke Hartberg Halle)
24.02., 17:30: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt LIVE in ORF SPORT +
Weg ins Finale
TI-Schuh-Staudinger-volley: 3:0 bei blum VBC Höchst, 3:0 bei UWW, 3:1 bei VB NÖ Sokol/Post, 3:2 vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg (TV)
ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt: Freilos 1. Runde, 3:0 vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn, 3:0 bei Roadrunners Wien, 3:0 bei UVC Holding Graz
Austrian Volley Cup Men, Finale (Stadtwerke Hartberg Halle)
24.02., 20:15: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob LIVE in ORF SPORT +
Weg ins Finale
TSV Raiffeisen Hartberg: Freilos 1. Runde, 3:0 bei Union VV Döbling, 3:0 bei PSVBG Salzburg, 3:1 vs. HYPO TIROL Volleyballteam (TV)
SK Zadruga Aich/Dob: 3:0 bei VC Hausmannstätten, 3:0 bei VC Mils, 3:1 bei TJ Sokol V/Post SV Wien, 3:0 vs. Union Raiffeisen Waldviertel
SPORTLIVE/PM/RED