Aich/Dob kann Sack zumachen
Mit Titelverteidiger Hypo Tirol Volleyballteam steht der erste DenizBank AG Volley League Men-Halbfinalist bereits seit Mittwochabend fest. Mit dem SK Posojilnica Aich/Dob könnte am Samstag (19.00 Uhr) der zweite Final-Dauergast nachziehen und die Serie gegen den UVC Holding Graz mit dem dritten Sieg entscheiden. Bei den Damen feierten die beiden Topteam des Grunddurchgangs, SG VB NÖ Sokol/Post und ASKÖ Linz-Steg, Auftaktsiege und haben am Samstag bzw. Sonntag die Chance, ins Endspiel einzuziehen.
Das Hypo Tirol Volleyballteam hat in 21 Matches nur sieben Satzverluste hinnehmen müssen. Nach zwei 3:0-Halbfinalerfolgen über die SG Raiffeisen Waldviertel stellten die Innsbrucker den 17. Finaleinzug in Folge am Mittwochabend mit einem 3:1-Sieg sicher. Während es für Union Raiffeisen Waldviertel schon ab 1./2. April im Kampf um Platz drei (best-of-3) weitergeht, startet für die Innsbrucker die Finalserie (best-of-7) erst am 6. April.
Aktuell deutet vieles darauf hin, dass der Finalgegner einmal mehr SK Posojilnica Aich/Dob heißen wird. Die Kärntner liegen in der Halbfinal-Serie gegen den UVC Holding Graz nach zwei klaren Siegen mit 2:0 voran und können am Samstag den neuerlichen Finaleinzug fixieren.
Graz-Manager Frederick Laure: „Es wäre ein Wunder, wenn wir die Serie noch verlängern könnten. Die Kärntner haben bis jetzt nichts anbrennen lassen und ich denke, sie wollen schnellstmöglich ins Finale. Wir müssen uns auf das kleine Finale konzentrieren. Ich bin sicher, dass da ist einiges für uns drinnen.
Gelingt Graz nicht das große Comeback, treffen sie in der Serie um Rang drei auf die SG Raiffeisen Waldviertel. Beide bisherigen Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit brachten 2:3-Niederlagen für das Heimteam.
Das Duell um Platz fünf zwischen VCA Amstetten NÖ und VBK Wörthersee-Löwen-Klagenfurt beginnt am 1. April.
DenizBank AG Volley League Men, Meisterplayoff
Halbfinale 2, Spiel 3
22.03., Hypo Tirol Volleyballteam – SG Raiffeisen Waldviertel 3:1 (25:21, 21:25, 25:18, 25:17)
Halbfinale 1, Spiel 3
25.03., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz
falls nötig
28.03., 00:00: UVC Holding Graz – SK Posojilnica Aich/Dob
30.03., 00:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz
Sokol/Post und Linz-Steg haben Matchball
Auch bei den Damen könnte die Finalpaarung bereits am Wochenende feststehen. Im Gegensatz zu den Herren sind für den Finaleinzug nur zwei Siege erforderlich. Der Titelverteidiger und Gewinner des Grunddurchgangs, SG VB NÖ Sokol/Post, gab sich im ersten Halbfinalduell mit dem ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt keine Blöße und blieb gegen die Kärntnerinnen ohne Satzverlust. Spiel zwei geht am Sonntag in Szene. ASKÖ Linz-Steg feierte im Ausweichquartier in Enns gegen die Damen des UVC Holding Graz einen 3:1-Erfolg und kann die Serie am Samstag in der Murstadt entscheiden.
Während sich der Meister gegen Klagenfurt im Grunddurchgang auch auswärts souverän präsentierte, kassierten die Linzerinnen in Graz eine 2:3-Niederlage. Gelingt den Grazerinnen eine Wiederholung dieses Erfolgs, würde die Entscheidung auf den 1. April in Enns vertagt werden. „Die Mannschaft muss konzentriert auftreten und ihre Leistung abrufen, dann ist ein Sieg gegen Linz-Steg drinnen. In Enns haben wir nicht konsequent genug reagiert und waren trotzdem knapp dran. Ich bin zuversichtlich, dass diese Serie in ein Entscheidungsspiel geht“, so Graz-Trainer Dusan Jesenko.
Linz-Steg-Coach Roland Schwab erwartet ein hartes Match: „Die Grazerinnen spielen erstens zuhause und zweitens stehen sie mit dem Rücken zur Wand, werden daher nichts unversucht lassen, um die Serie zu verlängern. Damit wir auch auswärts bestehen können, müssen wir von Beginn an voll dagegenhalten und den Kampf annehmen!“
Die Finalserie (best-of-5) und das Duell um Platz drei (best-of-3) starten am 15./17. April. Der Kampf um Platz fünf zwischen dem VC Tirol und der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz hat bereits begonnen. Die Tirolerinnen liegen nach einem 3:2-Heimsieg in Front. Am Samstag (18.30 Uhr) geht die Serie in der Steiermark weiter!
Austrian Volley League Women, Meisterplayoff
Halbfinale 1, Spiel 2
26.03., 17:30: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – SG VB NÖ Sokol/Post
falls nötig
02.04., 11:00: SG VB NÖ Sokol/Post – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
Halbfinale 2, Spiel 2
25.03., 17:30: UVC Holding Graz – ASKÖ Linz/Steg
falls nötig
01.04., ??:??: ASKÖ Linz/Steg – UVC Holding Graz
Serie um Platz 5, Spiel 2
25.03., 18:30: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – VC Tirol
falls nötig
01.04., 18:00: VC Tirol – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
Brisanz in den Hoffnungsrunden
Zu ersten Vorentscheidungen könnte es am Wochenende in den Hoffnungsrunden der DenizBank AG Volley League Men bzw. AVL Women kommen.
Bei den Herren würde der VBC TLC Weiz mit einem Heimsieg gegen den UVC Weberzeile Ried im Innkreis Platz eins fixieren und hätte sich damit für das Relegationsduell mit dem Zweitplatzierten der Meisterrunde der 2. Bundesliga qualifiziert. Gewinnen die Oberösterreicher, würde sich einerseits der Rückstand auf Weiz verringern, andererseits der Vorsprung auf den drittplatzieren Lokalrivalen supervolley OÖ zumindest bestehen bleiben.
Die Ennser bestreiten am Sonntag ihr erste Heimspiel in der Hoffnungsrunde. Mit einem Sieg könnten sie den Abstieg von der SG VC/SV MusGym Salzburg besiegeln. Gewinnen aber die Salzburger, steigen ihre Chancen auf den Klassenerhalt wieder etwas. Allerdings nur, sofern Ried in Weiz nicht gewinnt.
In der Damen-Hoffnungsrunde sieht es für den Salzburger Vertreter PSV Volleyballgemeinschaft weit besser aus. Gewinnen die Mozartstädterinnen ihr nächstes Heimspiel gegen den TSV Sparkasse Hartberg, haben sie das Ticket für die kommende AVL-Saison bereits vorzeitig in der Tasche.
Können sich hingegen die Hartbergerinnen durchsetzen, würde die Spannung in den letzten beiden Runden wieder deutlich zunehmen. Dann wären nicht nur die Steirerinnen zurück im Rennen um die Top-2, sondern auch der Sieger des Parallelspiels SG Prinz Brunnenbau Volleys gegen TI-apogrossergott-Volley.
Salzburg-Trainer Ulrich Sernow: „Unser absoluter Fokus liegt darauf, die nächsten wichtigen Punkte für die Tabelle zu holen und zu zeigen, dass wir nach der Durststrecke wieder sehr hochklassigen Volleyball spielen können. Dafür benötigen wir Konzentration, Geschlossenheit und taktische Disziplin. Wir wollen Hartberg zeigen, was wir als kompaktes Teams erreichen können.“
Nachdem bei den Damen weiterhin zehn Teams die AVL bestreiten, ist Platz drei und vier in der Hoffnungsrunde nicht gleichbedeutend mit dem direkten Abstieg, sondern mit der Relegation gegen die Top-2 der 2. Bundesliga Meisterrunde.
Hoffnungsrunde Herren
25.3., 20.00: VBC TLC Weiz – UVC Weberzeile Ried im Innkreis
26.3., 11.00: supervolley OÖ – SG VC/SV MusGym Salzburg
Hoffnungsrunde Damen
25.3., 17:30: SG Prinz Brunnenbau Volleys TI-apogrossergott-Volley
25.3., 19:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TSV Sparkasse Hartberg – ÖVV/STA/PM/RED