DenizBank AG VL Men-Halbfinale: Aich/Dob stellt in Amstetten auf 2:0, Graz gleicht in Zwettl aus
SK Zadruga Aich/Dob benötigte im zweiten DenizBank AG VL Men-Halbfinalduell mit VCA Amstetten NÖ eine gewisse Anlaufzeit, nach Satzverlust setzte sich der Titelfavorit in der Johann-Pölz-Halle allerdings 3:1 (23:25, 25:22, 25:22, 25:14) durch und hat damit am kommenden Samstag in der JUFA-Arena Bleiburg die erste Gelegenheit, die „Best-of-3“- Serie zu entscheiden.
„Offensichtlich dauert es immer etwas, bis unsere Spieler in Fahrt kommen. Den ersten Satz haben sie wieder einmal verschlafen, das ist beinahe schon typisch für uns. Auch der zweite und dritte waren nicht richtig gut, nur im vierten Durchgang war es ein souveräner Auftritt. Unterm Strich steht ein Sieg und ich bin zuversichtlich, dass wir in einer Woche den Sack zumachen“, so Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.
„Wir haben uns heute gut verkauft, das war genau die Antwort, die ich mir von meinem Team nach letzter Woche erwartet habe. Wir haben zwei Sätze gut mitgehalten und waren auch im dritten Durchgang noch knapp dabei“, resümiert VCA-Sportdirektor Michael Henschke und Neo-Trainer Andreij Urnaut sah „ein Halbfinale auf sehr gutem Niveau. Natürlich gibt es noch Punkte, wo wir ansetzen müssen, aber ich bin zufrieden, vor allem mit unser Blockarbeit und der Annahme. In den entscheidenden Momenten agierte Aich/Dob aufgrund ihrer Erfahrung einfach cleverer, nicht umsonst sind sie in den letzten Jahren mehrmals Meister gewesen. Um mithalten zu können, müssen wir unsere absolute Topleistung abrufen, das ist uns über weite Strecken auch gelungen.“
Topscorer: Eduardo Romay (27) und Peter Blazsovics (10) bzw. Arvydas Miseikis (23) und Konrad Formela (16). Die Matchstats aus Sicht der Gastgeber: Angriffspunkte 47 zu 53, Angriffsquote 39% zu 47%, Asse 2 zu 1, Blockpunkte 12 zu 12, Annahme 65% zu 57% und Punkte durch gegnerische Fehler 22 zu 32.
Graz gleicht in Zwettl aus
In der zweiten Halbfinalserie ist UVC Holding Graz bei Union Raiffeisen Waldviertel der Ausgleich geglückt. Nach der Niederlage im Tie-Break vergangenen Mittwoch schlugen die Murstädter Samstagabend in der Stadthalle Zwettl mit 3:1 (21:25, 25:20, 25:20, 25:21) zurück. Spiel drei steigt am Freitag im Raiffeisen Sportpark.
„Jetzt steht es 1:1. The show must go on. Die Disziplin der Spieler war besser als im ersten Match, auch die Kommunikation am Feld. Die Serie ist aber noch lange“, erklärt Graz-Coach Robert Koch. URW-Cheftrainer Zdenek Smejkal: „Es hat sich bestätigt, dass die Serie schwer wird. Nach unserem Sieg in Graz hätten wir heute daheim einfach besser spielen müssen, als es der Fall war. Nun müssen wir schauen, dass die verletzten Spieler fit werden und versuchen, in Graz erneut zu gewinnen.“ Marek Sulc vermisste den Siegeswillen: „Wir starteten zwar sehr gut, waren zunächst auch konzentriert und geduldig, danach nahm Graz aber volles Risiko am Service. Wir fanden nicht mehr zu unserem Spiel aus dem ersten Satz zurück!“
Topscorer: Koendert Daan Streutker (17), Martin Licek und Marek Sulc (je 10) bzw. Lorenz Koraimann (17) und Tiago Pereira (16). Die Matchstats aus Sicht von URW: Angriffspunkte 44 zu 50, Angriffsquote 41% zu 46%, Asse 1 zu 5, Blockpunkte 8 zu 12, Annahme 73% zu 63% und Punkte durch gegnerische Fehler 33 zu 29.
Ried siegt bei Weiz
UVC Weberzeile Ried ist dem Erreichen der Serie um Platz fünf einen Schritt näher. Die Innviertler schlugen VBC TLC Weiz auswärts 3:1 (19:25, 25:22, 25:13, 25:23). Am 27. März gastieren die Steirer in Ried.
„Wir haben in dieser Halle immer unsere Probleme und es war auch heute nicht einfach für uns. Ich bin aber froh, dass wir im zweiten Durchgang zu unserem Spiel gefunden haben und hoffe, dass wir zu Hause den Deckel draufmachen“, berichtet Ried-Coach Dominik Kefer. Kapitän Tomek Rutecki ergänzt: „Weiz hat eine kämpferisch starke Mannschaft und wir hatten vor allem im ersten Satz große Probleme. Heute haben wir es aber nicht mit der Brechstange versucht, sondern intelligent agiert. Ein Sieg ist immer schön und ich hoffe, dass wir auch daheim eine gute Leistung abrufen können!“
DenizBank AG VL Men, Halbfinale (best-of-5)
13.03.: SK Zadruga Aich/Dob vs. VCA Amstetten NÖ 3:0 (25:12, 25:18, 25:19)
17.03.: UVC Holding Graz vs. Union Raiffeisen Waldviertel 2:3 (25:23, 26:28, 25:23, 19:25, 16:18)
20.03.: VCA Amstetten NÖ vs. SK Zadruga Aich/Dob 1:3 (25:23, 22:25, 22:25, 14:25)
20.03.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. UVC Holding Graz 1:3 (25:21, 20:25, 20:25, 21:25)
26.03., 19:00: UVC Holding Graz vs. Union Raiffeisen Waldviertel
27.03., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. VCA Amstetten NÖ
falls notwendig
31.03., -tba- : VCA Amstetten NÖ vs. SK Zadruga Aich/Dob
31.03., 17:30: Union Raiffeisen Waldviertel vs. UVC Holding Graz
03.04., 17:00: UVC Holding Graz vs. Union Raiffeisen Waldviertel
03.04., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. VCA Amstetten NÖ
Halbfinale Plätze 5 bis 8 (best-of-3)
20.03.: VBC TLC Weiz vs. UVC Weberzeile Ried/Innkreis 1:3 (25:19, 22:25, 13:25, 23:25)
24.03., 17:35: TJ Sokol Wien V vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
27.03., 16:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol Wien V
27.03., 18:00: UVC Weberzeile Ried/Innkreis vs. VBC TLC Weiz
falls notwendig
Termin offen: UVC Weberzeile Ried/Innkreis vs. VBC TLC Weiz
Termin offen: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol Wien V
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