MEVZA League: Aich/Dob meldet sich mit Sieg über Ljubljana eindrucksvoll zurück
SK Zadruga Aich/Dob ist nach drei MEVZA League-Niederlagen in Folge der Befreiungsschlag geglückt. Das Team von Headcoach Matjaz Hafner sorgte Freitagabend mit einem 3:1 (17:25, 25:20, 25:17, 25:22)-Heimsieg über Titelverteidiger ACH Volley Ljubljana für eine Überraschung. Der slowenische Top-Klub, der für die CEV Champions League-Gruppenphase qualifiziert ist, hatte bis dahin in der Mitteleuropaliga noch keinen Punkt abgegeben.
Während ACH Volley die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasste, machte Aich/Dob Plätze gut, ist nun mit sechs Punkten Vierter hinter Merkur Maribor, ACH Volley und Union Raiffeisen Waldviertel. Allerdings haben die Kärntner bereits sechs Spiele bestritten und damit drei bzw. vier mehr als ihre unmittelbaren Verfolger Calcit Kamnik (SLO) und Mladost Zagreb (CRO).
„Ich hoffe, dass uns mit diesem Sieg der Knopf aufgegangen ist. Wir haben in den vergangenen Tagen viel analysiert, viel im mentalen Bereich gearbeitet. Zu Beginn hatte es noch den Anschein, als hätte es nicht viel gebracht, aber wir sind dann immer besser geworden. Der zweite und dritte Satz waren grandios. Im vierten Durchgang sind wir drangeblieben und konnten uns schlussendlich für eine richtig starke Leistung gegen ein absolutes Topteam mit drei Punkten belohnen. Vielleicht bringt dieses Erfolgserlebnis die Wende. Ich würde es mir wünschen, denn im Dezember warten sehr schwierige Spiele auf uns“, zeigte sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu erleichtert.
Topscorer in der JUFA-Arena Bleiburg waren Konrad Formela (19) und Lukas Kühl (12) bzw. Bozidar Vucicevic (23) und Jan Pokersnik (13). Aich/Dob erzielte vier Angriffspunkte (51 zu 47), vier Asse (6 zu 2) und einen Blockpunkt (9 zu 8) mehr. Bei den Punkten durch gegnerische Fehler hatte ACH Volley knapp die Nase vorne (27 zu 26).
MEVZA League-Grunddurchgang
27.11.: SK Zadruga AICH/DOB (AUT) vs. ACH Volley LJUBLJANA (SLO) 3:1 (17:25, 25:20, 25:17, 25:22)
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