Aich/Dob im Finale, Amstetten erzwingt viertes Spiel
Der SK Posojilnica Aich/Dob ist am Samstag als erstes Team in die DenizBank AG Volley League Men-Finalserie eingezogen. Der MEVZA Cup-Champion gewann auch das dritte Duell mit dem UVC Holding Graz, siegte in der JUFA-Arena Bleiburg 3:0 (25:23, 25:23, 25:16). Die Union Raiffeisen Waldviertel hat hingegen ihren ersten „Matchball“ vergeben, verlor das Heimspiel gegen die SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 0:3 (24:26, 21:25, 23:25). Der Austrian Volley Cup-Sieger erzwang somit ein viertes Halbfinale am Mittwoch in Amstetten.
„Es war heute eher knapp, trotzdem nie gefährlich. Der Gegner hat gekämpft, wir waren aber überlegen und haben dann die Punkte gemacht, wenn es darauf angekommen ist. Jetzt haben wir 10 Tage Zeit, um uns auf die Finalserie vorzubereiten. Der MEVZA-Titel war unerwartet, der Meistertitel wird hingegen von uns erwartet. Und wir wollen ihn auch unbedingt, wobei wir wissen, dass es nicht einfach wird und wir Vollgas geben müssen, um dieses Ziel auch erreichen zu können“, erklärt Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.
Graz-Spieler Florian Wimmer: „Schade um die ersten 2 Sätze, da war wirklich ein Satzgewinn drin. Insgesamt eine positive Leistung von uns.“
Topscorer in Bleiburg waren David Michel (20 Punkte) und Michal Petras (14) bzw. Maximilian Auste (11) und David Reiter (7). Die Kärntner waren im Angriff durchschlagskräftiger (45:36 Punkte). Bei den Assen waren die Grazer ebenbürtig (2:2). Aich/Dob erzielte zwei Blockpunkte mehr (7:5) und beging weniger Eigenfehler (19:21).
Amstetten erzwingt viertes Spiel am Mittwoch
Die Union Waldviertel hatte die beiden ersten Halbfinalduelle mit Amstetten klar dominiert. In der dritten Begegnung stand man allerdings auf verlorenem Posten, wie auch URW-Sportdirektor Werner Hahn unumwunden einräumte: „Das war ein tolles Match vor einer tollen Kulisse. Amstetten hat verdient gewonnen. Bei uns war heute das Service nicht gut, an diesem Element müssen wir arbeiten. Jetzt liegt der Fokus voll und ganz auf dem nächsten Spiel. In Amstetten wollen wir nun unsere zweite Chance nützen!“
Die Gastgeber hatten nur bei den Blockpunkten die Nase vorne (12:10). Amstetten schloss mehr Angriffe erfolgreich ab (38:35), schlug mehr Asse (4:1) und beging weniger Eigenfehler (20:24). Topscorer des VCA war einmal mehr Thomas Tröthann (17) vor Max Landfahrer. Für die „Nordmänner“ sammelte diesmal Rudinei Boff die meisten Punkte (10) gefolgt von Matiss Gabdullins und Joao Oliveira (je 8).
„Wir sind auferstanden wie Phönix aus der Asche“, strahlte VCA-Sportdirektor Michael Henschke. „Gratulation an mein Team. Das war eine überragende und auch überzeugende Leistung. Nach den beiden Niederlagen haben unsere Spieler Charakter gezeigt und sich revanchiert. Das macht mich besonders stolz!“
Am Mittwoch findet das vierte Spiel in der Johann-Pölz-Halle statt. Beginn ist 19 Uhr. „Ich hoffe auf viele Zuschauer, denn diese Mannschaft hat es sich verdient“, erklärt Henschke.
Unabhängig vom Ausgang des vierten NÖ-Halbfinalderbys startet die „Best-of-7“-Finalserie am 4. April. ORF Sport+ überträgt alle Spiele live ab 20.15 Uhr.
DenizBank AG Volley League Men-Halbfinale (best-of-5)
Halbfinale 1
17.03.: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz 3:0 (25:16, 25:16, 25:19)
22.03.: UVC Holding Graz – SK Posojilnica Aich/Dob 1:3 (20:25, 25:20, 17:25, 24:26)
24.03.: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz 3:0 (25:23, 25:23, 25:16)
Aich/Dob gewinnt Serie 3:0.
Halbfinale 2
19.03.: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 3:0 (25:19, 25:17, 25:22)
21.03.: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – SG Union Raiffeisen Waldviertel 1:3 (18:25, 16:25, 25:20, 15:25)
24.03.: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 0:3 (24:26, 21:25, 23:25)
28.03., 19:00: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – SG Union Raiffeisen Waldviertel
wenn nötig
31.03., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
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[SPORTLIVE/PM/RED]