DenizBank AG VL Men-Toprunde: UVC Graz bezwingt im TV-Livespiel VCA Amstetten
VCA Amstetten NÖ musste Freitagabend in seinen zweiten DenizBank AG VL Men-Toprundenspiel eine 1:3 (25:23, 23:25, 18:25, 27:29)-Heimniederlage gegen UVC Holding Graz hinnehmen. Für die Murstädter war es bereits der zweite Sieg, sie führen mit dem Punktemaximum die Tabelle an, während die Mostviertler noch nicht anschreiben konnten. Im ORF Sport+-Livematch in der Johann-Pölz-Halle fehlte allerdings nicht viel und Außenseiter Amstetten hätte den ersten Punkt geholt.
Topscorer bei den Gastgebern waren Eduardo Romay (19) und Peter Blazsovics (18) bzw. für Graz Lorenz Koraimann (16) und Tiago Pereira (15). Angriffspunkte 51 zu 59, Asse 2 zu 7, Blockpunkte 11 zu 9 und Eigenfehler 27 zu 29.
„Wir konnten uns immer wieder zurückkämpfen, wenn wir solche Partien aber auch gewinnen wollen, müssen wir einfach noch schneller spielen. In der kurzen Toprunde sind einfach alle Matches für die Playoff-Ausgangsposition wichtig“, erläuterte VCA-Topscorer Romay. Und Sportdirektor Michael Henschke: „Wir haben heute unsere beste Saisonleistung gezeigt und bewiesen, dass wir mit den Topteams mithalten können!“ Trainer Igor Simuncic erklärte, dass die größere Routine der Grazer den Unterschied gemacht hätte.
Zwischenrunde: Ried reicht Punkt zur Tabellenführung
In der Männer-Zwischenrunde liegt UVC Weberzeile Ried gleichauf mit Tabellenführer TJ Sokol Wien V, hat aber ein Spiel weniger ausgetragen. Daher genügt am Samstag gegen Aufsteiger und Schlusslicht TSV Raiffeisen Hartberg schon ein Punkt, um ganz nach oben zu klettern.
„Wenn wir wie zuletzt auftreten, dann sollte ein Sieg auf alle Fälle möglich sein. Unterschätzen werden wir die Steirer jedoch nicht. Immerhin taten wir uns in Hartberg sehr schwer. Der Kampfgeist der jungen Truppe hat schon einige Gegner zum Verzweifeln gebracht“, so Ried-Coach Dominik Kefer, dessen Team das erste Heimspiel gegen Hartberg in drei Sätzen gewinnen, aber sich auswärts erst im Tie-Break durchsetzen konnte.
VBC TLC Weiz und VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt halten bei 18 Punkten aus 13 Spielen, wobei die Steirer allerdings einen Sieg mehr einfahren konnten. Der Sieger dieses Aufeinandertreffens geht als Dritter in die Weihnachtspause. Die beiden bisherigen Saisonduelle gewann Klagenfurt in vier Sätzen. „Der letzte Heimsieg gegen Weiz im TV-Livespiel am 2. Dezember gibt uns Selbstvertrauen“, so WSL-Trainer Georgios Kotsilianos, der in dieser Woche mit der Trainingseinstellung seiner Spieler sehr zufrieden war. Zwar wird Aufspieler Christian Rainer am Samstag wegen seiner erneut Knieverletzung geschont, doch das Zusammenspiel der Mannschaft mit Paul Eichwald klappt immer besser.
Modus: Die ersten vier Mannschaften am Ende der Zwischenrunde treffen im Viertelfinale auf die vier Toprunden-Teams SK Zadruga Aich/Dob, UVC Holding Graz, Union Raiffeisen Waldviertel und VCA Amstetten NÖ. Die Zwischenrunde endet am 13., die Toprunde am 17. Februar. Die Viertelfinalpaarungen ergeben sich aus den beiden Abschluss-Tabellen: 1. TR vs. 4. GD2, 2. TR vs. 3. GD2, 3. TR vs. 2. GD2, 4. TR vs. 1. GD2. Der letzte des GD2 muss in die Relegation.
DenizBank AG VL Men
Toprunde
18.12: VCA Amstetten NÖ vs UVC Holding Graz 1:3 (25:23, 23:25, 18:25, 27:29)
Grunddurchgang
19.12., 17:00: VBC TLC Weiz vs VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
19.12., 18:00: SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis vs TSV Raiffeisen Hartberg