Askö Linz-Steg zum vierten Mal Cup-Champion

  • 23. Februar 2019

Askö Linz-Steg ist zum vierten Mal nach 2008, 2009 und 2011 Austrian Volley Cup-Champion! Die Damen von Trainer Roland Schwab gewannen am Samstag das Endspiel des Final4-Turniers presented by Energie Steiermark im neuen Raiffeisen Sportpark Graz gegen das junge Team des ATSC Wildcats Klagenfurt, wurden beim 3:0 (25:16, 25:19, 25:14) ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht. Linz-Steg hatte auf dem Weg ins Finale u.a. Rekordsieger SG VB NÖ Sokol/Post in fünf Sätzen bezwungen und am Freitag Titelverteidiger UVC Holding Graz in seiner Heimhalle im Tie-Break entthront.

Im Finale lief es wesentlich glatter für die Stahlstädterinnen, die in dieser Saison bereits den AVL-Grunddurchgang mit nur einer Niederlage für sich entschieden hatten. Die Wildcats kämpften beherzt, konnten aber nur phasenweise mithalten. Nikolina Maros und Co. spielten das Match schlussendlich souverän nach Hause. Die Diagonalangreiferin verwertete den ersten Matchball nach 68 Minuten. ÖVV-Teamspielerin Maros war mit 22 Punkten auch beste Scorerin der Partie. Ihre Teamkolleginnen Saskia Trathnigg steuerte 16 Punkte zum Erfolg bei. Bei den Klagenfurterinnen erzielten Noemi Oiwoh (12) und Daniela Katz (7) die meisten Punkte.

Final-MVP und Topscorerin Nikolina Maros: „Das fühlt sich unglaublich an! Wir konnten die Leistung aus dem Semifinale bestätigen und beweisen, dass wir auch ohne Legionärinnen einen Titel holen können. Unser Service war heute sehr stark, wir haben außerdem gut verteidigt!“

Linz-Steg-Coach Roland Schwab: „Die Freude über diesen Titel ist natürlich groß. Der Semifinalerfolg über Graz hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Wir haben den Schwung ins Finale mitgenommen und das Match in drei Sätzen durchgezogen. Insgesamt haben wir bei diesem Turnier acht Sätze auch hohem Niveau gespielt.“

Wildcats-Coach Helmut Voggenberger: „Linz-Steg war einfach routinierter und abgebrühter, hat vier Nationalteamspielerinnen im Kader, die sich zuletzt sehr gut entwickelt haben. Man muss dem Gegner gratulieren. Wir haben einfach zu viele Serien kassiert. Man darf allerdings nicht vergessen, dass wir mit vielen jungen Spielerinnen angetreten sind. Für sie war es sicher eine wichtige Erfahrung, erstmals in so einem Rahmen gespielt zu haben.“

Klagenfurt-Topscorerin Noemi Oiwoh: „Wir haben alles geben, stark gekämpft, leider hatten wir auch einige Tiefs. Aber diese Mannschaft hat viel Potential. Unser Ziel ist es, alle ausstehenden AVL-Partien zu gewinnen.“

Final Four Austrian Volley Cup 2019

Halbfinale Herren

22.02.: Sportunion St. Pölten – SG VCA Amstetten NÖ 1:3 (25:21, 20:25, 24:26, 18:25)
22.02.: VBC TLC Weiz – UVC Holding Graz 0:3 (16:25, 17:25, 16:25)

Halbfinale Damen

22.02.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – ATSC Wildcats Klagenfurt 0:3 (20:25, 20:25, 15:25)
22.02.: ASKÖ Linz-Steg – UVC Holding Graz 3:2 (25:19, 19:25, 20:25, 25:23, 15:6)

Finalspiele

23.02.: ASKÖ Linz-Steg – ATSC Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:16, 25:19, 25:14)
23.02., 20.25: SG VCA Amstetten NÖ – UVC Holding Graz (live in ORF Sport+)

Alle Resultate Herren


Alle Resultate Damen

SPORTLIVE/PM/RED