Cup-Finale: Klagenfurt vs. Linz-Steg und Amstetten vs. Graz

  • 22. Februar 2019

Die SG VCA Amstetten NÖ und Gastgeber UVC Holding Graz stehen im Austrian Volley Cup-Finale. Der viermalige Pokalsieger (2010, 2016, 2017, 2018) gewann das Auftaktmatch des Final4-Turniers presented by Energie Steiermark im neuen Raiffeisen Sportpark gegen Außenseiter Sportunion St. Pölten 3:1 (21:25, 25:20, 26:24, 25:18). Der Zweitligist hatte eineinhalb Sätze den Ton angegeben, ehe Titelverteidiger Amstetten besser ins Match fand und seinen 18. Sieg in einem Cup-Spiel in Folge einfahren konnte.

„Das hätte uns vor der Saison keiner zugetraut, nun haben wir es wieder geschafft. Das war einfach sensationell von dieser jungen Mannschaft“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der das Finalturnier zur Chefsache erklärte und selbst am Trainerstuhl Platz nahm. Mit dem ehemaligen Nationalteamspieler und Diagonalangreifer David Michel konnte er noch ein weiteres Ass für das Turnier in Graz verpflichten. Und gleich in seinem ersten Spiel in dieser Saison avancierte Michel zum Topscorer mit 20 Punkten.

Die Herren des UVC Graz wurden im Steiermark-Derby ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht, schlugen den VBC TLC Weiz 3:0 (25:16, 25:17, 25:16) und greifen somit Samstagabend (20.25 Uhr ORF Sport+) nach dem dritten Cup-Titel nach 2012 und 2015. „Das war eine sehr souveräne Vorstellung. Wir waren in allen Elementen überlegen. Wir freuen uns sehr auf das Finale, hoffen auf eine volle Halle und tolle Stimmung“, erklärte Graz-Obmann Andreas Artl.

Klagenfurt und Linz-Steg im Finale

Im Endspiel der Damen stehen einander am Samstag ab 17.25 Uhr der ATSC Wildcats Klagenfurt und Askö Linz-Steg gegenüber. AVL-Halbfinalist SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg hatte ohne seine Legionärinnen den „Wildkatzen“ nur wenig entgegen zu setzen, verlor in 70 Minuten 0:3 (20:25, 20:25, 15:25). Klagenfurt stand vor einem Jahr in der AVL-Finalserie, nach einem personellen Umbruch im Sommer lief es in dieser Saison in der Meisterschaft allerdings weit weniger gut: Klagenfurt verpasste sogar das Playoff. Dafür läuft es im Cup umso besser. „Klagenfurt war einfach eine Nummer zu groß für unser junges Team, das sich aber sehr gut verkauft hat. Sie haben sich immer wieder in die Partie zurückgekämpft und niemals aufgesteckt. Genau mit diesem Kampfgeist sind wir bis ins Finalturnier gekommen und wir haben damit die Leistung aus dem Vorjahr wiederholt“, berichtete Pergs Sportdirektor Josef Trauner.

Das spannendste Duell wurde den Fans zum Abschluss des ersten Final4-Tages geboten. AVL-Grunddurchgangssieger Askö Linz-Steg zwang Titelverteidiger UVC Holding Graz in die Knie, gewann in über zwei Stunden 3:2 (25:19, 19:25, 20:25, 25:23, 15:6). Die Stahlstädterinnen hatten im Viertelfinale bereits Rekordsieger SG VB NÖ Sokol/Post in fünf Sätzen niedergerungen.

ORF Sport+ überträgt die Titelentscheidungen am Samstag (Damen 17.25 Uhr, Herren 20.25 Uhr) live.

Final Four Austrian Volley Cup 2019

Halbfinale Herren

22.02.: Sportunion St. Pölten – SG VCA Amstetten NÖ 1:3 (25:21, 20:25, 24:26, 18:25)
22.02.: VBC TLC Weiz – UVC Holding Graz 0:3 (16:25, 17:25, 16:25)

Halbfinale Damen

22.02.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – ATSC Wildcats Klagenfurt 0:3 (20:25, 20:25, 15:25)
22.02.: ASKÖ Linz-Steg – UVC Holding Graz 3:2 (25:19, 19:25, 20:25, 25:23, 15:6)

Finalspiele

23.02., 17.25: ATSC Wildcats Klagenfurt – ASKÖ Linz-Steg (live in ORF Sport+)
23.02., 20.25: SG VCA Amstetten NÖ – UVC Holding Graz (live in ORF Sport+)

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SPORTLIVE/PM/RED