Perg nach Punktgewinn bei Linz-Steg im Halbfinale
Die SG Prinz Brunnenbau Volleys hat sich in der letzten Runde des AVL Women-Grunddurchgangs Rang zwei gesichert und steht somit als zweiter Halbfinalist fest. Das Team aus Perg holte im Oberösterreich-Derby bei ASKÖ Linz-Steg den notwenigen Punkt. Der Grunddurchgangssieger setzte sich erst im Tie-Break durch, gewann 3:2 (25:21, 25:20, 21:25, 9:25, 15:11). Für die Stahlstädterinnen war es der 17. Saisonerfolg im 18. AVL-Match.
Linz-Steg-Coach Roland Schwab, der ohne die verletzte Kapitänin Nikolina Maros auskommen muss, erlebt eine Hochschaubahn der Gefühle: „Wir erwischten einen guten Start, verloren dann aber ziemlich den Faden. Im Tie-Break fanden wir zum Glück wieder in die Spur. Insgesamt war es tolle Werbung für den Volleyballsport in Oberösterreich. Die Zuschauer sind voll auf ihre Kosten gekommen, haben ein spannendes hochklassiges Match erlebt.“
Dieser Analyse konnte Pergs Sportdirektor Josef Trauner nur beipflichten. „Was für ein Duell. Unsere Mädels bewiesen unglaubliche Nervenstärke. Ein wirklich herausragender Grunddurchgang endete mit einem tollen Volleyballfest. Jetzt haben wir eine kleine Pause zum Durchschnaufen“, berichtete Trauner, der sich auch bei den mitgereisten Fans bedankte: „Das war genau die Unterstützung, die unsere Mannschaft gebraucht hat. Es war ein packendes Derby, wir haben den so wichtigen Punkt geholt.“
So wie die Prinz Brunnenbau Volleys sammelte auch Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post in 18 Runden 43 Punkte, feierte aber einen Sieg weniger. Zum Abschluss musste sich der VC Tirol Sokol/Post 1:3 (14:25, 25:19, 11:25, 17:25) geschlagen geben. Die beiden Teams werden einander schon im Viertelfinale wieder gegenüberstehen. „Wir haben unsere Leistung abgerufen und drei Punkte geholt, sind aber eigentlich schon seit Wochen auf die Extrarunde im Viertelfinale eingestellt“, erklärte Sokol/Post Trainer Ali Bajraktarevic.
Die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg zog gegen Meister UVC Holding Graz 1:3 (15:25, 20:25, 27:25, 19:25) den Kürzeren. Auch dieses Duell gibt es bereits in der ersten Playoff-Runde erneut. „Wir freuen uns auf die Best-of-3-Viertelfinalserie. Wie hoch die Trauben hängen, haben wir gerade erlebt. Wir werden das Spiel genau analysieren, alle Volleyballfans aktivieren und in den nächsten 14 Tagen alles dafür tun, um fürs Playoff top fit zu sein. Das wir auch mit den Besten der Liga mitspielen können, haben wir in 18 Runden gezeigt und haben Lust auf mehr“, so PSVBG-Trainer Ulrich Sernow.
Der ATSC Wildcats Klagenfurt setzte sich beim TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:17, 25:23, 29:27) durch, sicherte sich so Rang sieben und damit drei Bonuspunkte für die Hoffnungsrunde. Schlusslicht SG Union Bisamberg/Hollabrunn beendete den Grunddurchgang ohne Sieg. Am Sonntag gaben die Niederösterreicherinnen gegen die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz eine 2:0-Satzführung aus der Hand, verloren 2:3 (25:20, 26:24, 15:25, 10:25, 10:15).
AVL Women, 18. Runde
16.02.: TSV Sparkasse Hartberg – ATSC Wildcats Klagenfurt 0:3 (17:25, 23:25, 27:29)
16.02.: ASKÖ Linz/Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:2 (25:21, 25:20, 21:25, 9:25, 15:11)
16.02.: VC Tirol – SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (14:25, 25:19, 11:25, 17:25)
16.02.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – UVC Holding Graz 1:3 (15:25, 20:25, 27:25, 19:25)
16.02.: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 2:3 (25:20, 26:24, 15:25, 10:25, 10:15)
Spielplan, Resultate und Tabelle
SPORTLIVE/PM/RED